Durchsturzschutz für Lichtkuppeln
Stahlnetzsystem zum Nachrüsten
Zunehmende Änderungen im Bereich der Normen und Sicherheitsvorschriften, nicht nur generell bei Hochbauten, sondern speziell bei Flachdächern, erfordern bei Bauten im Bestand Nachrüstungen, um das Haftungsrisiko des Betreibers wegen fehlender Verkehrssicherheit zu minimieren. Wartungs- und Reparaturarbeiten auf dem Flachdach beinhalten immer ein Gefährdungspotenzial, das sich jedoch durch entsprechende bauliche Komponenten verringern lässt. Lichtkuppeln können beispielsweise mit einem Durchsturzschutz nachgerüstet werden. Das genau dafür konzipierte Stahlnetz JET-LK-DDN wird innenliegend an der Oberkante vom Aufsatzkranz des Tageslichtelements montiert.
Gallerie
Das Stahlnetz ist kompatibel mit Metall-, GFK- und
PVC-Aufsetzkränzen unterschiedlicher Größe, Geometrien und
Herstellern sowie mit verschiedenen Lichtkuppelfunktionen. Dadurch
ist das Einsatzspektrum groß. Die Installation beinhaltet die
Kombination einer energieabsorbierenden Befestigungskonsole und
eines objektiven Prüfverfahrens. Der Prüfprozess ermöglicht bei der
Nachrüstung die Beurteilung der Tragfähigkeit der Unterkonstruktion, also des bestehenden
Aufsetzkranzes der Lichtkuppel.
Der Sicherungsprozess umfasst fünf wesentliche Schritte: Auf Grundlage aktueller Vorschriften und Regeln findet zunächst eine Gefährdungsbeurteilung statt. Werden Ab- oder Durchsturzrisiken an Lichtkuppeln identifiziert, erfolgt die Tragfähigkeitsuntersuchung der Unterkonstruktion, also des Aufsetzkranzes. Bei ausreichender Tragfähigkeit folgt die Nachrüstung mit dem Stahlnetzsystem sowie mit Schritt vier die technische Abnahme durch erneute Untergrundbeurteilung. Im letzten Schritt werden die Maßnahmen als Nachweis für die fortlaufende Wartung dokumentiert.
Fachwissen zum Thema
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