Durchdringungsfreies PV-Montagesystem
Tragschalen aus Polyethylen mit Ballastierung
Ungenutzte Flachdächer im Bestand eignen sich gut als Standorte für Photovoltaik-Anlagen, bieten also ein großes Potenzial zur solaren Energiegewinnung. Neben der vorab notwendigen statischen Prüfung einer Dachkonstruktion ist die Montage der Anlagen ein kritischer Punkt, denn die Dachabdichtung darf dabei nicht beschädigt werden.
Gallerie
Außer einer mechanischen Befestigung auf der Dachkonstruktion, welche eine Durchdringung der Abdichtung erfordert und damit eine Schwachstelle erzeugt, gibt es andere Möglichkeiten zur Sicherung einer PV-Anlage. Die Firma Renusol bietet das System Console+ als Lösung für mittel- bis großflächige PV-Anlagen an. Dabei handelt es sich um stapelbare Tragschalen aus Polyethylen, die mittels Ballastierung durch Kies, Gehwegplatten oder ähnlichem die notwendige Stabilität auf dem Dach erzeugen, ohne die Dachhaut zu beschädigen.
Das System ist für viele gängige Modulgrößen erhältlich. Die
Elemente lassen sich frei positionieren, der Auflagewinkel der
PV-Module beträgt 15°. Durch die breite Auflagefläche und eine
gleichmäßige Ballastierung entsteht eine gute Lastverteilung ohne
Punktlasten, welche ebenfalls die Abdichtung beeinträchtigen
könnten. Das Gewicht der Schalen liegt zwischen 7,9 und 9,9
Kilogramm, sie sollen robust und langlebig sowie einfach in der
Anwendung sein.
Fachwissen zum Thema
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