Streaming-Tipp: Drunter und Drüber
Gelungene Beispiele städtischer Nachverdichtung weltweit
Eine gelungene Doku-Reihe über städtische Nachverdichtung weltweit hat der Bayerische Rundfunk unter dem Titel Drunter und Drüber – Wie Städte nachhaltig wachsen produziert.
Gallerie
Die Filme von Birgit Eckelt, Frieder Käsmann und Sabine Reeh sind in vier Folgen in der ARD-Mediathek abrufbar (siehe Surftipps) und dauern jeweils knapp eine Dreiviertelstunde:
- Folge 1: Das Haus auf dem Dach
- Folge 2: Das Dorf auf dem Dach
- Folge 3: Oben und unten – neue urbane Räume
- Folge 4: Gebäudelandschaften
Folgen drei und vier konzentrieren sich auf heute begrünte, ehemalige Verkehrsadern für Autos und Schienenverkehr, die nunmehr zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden sind: Prominente Beispiele sind die High-Line in New York oder Seoullo 7017 in Seoul. Unterirdisch angelegte Museen wie das Städel-Museum in Frankfurt oder das Amox Rex Art Museum in Helsinki werden ebenfalls vorgestellt – es sind Nutzungen, die auch mit wenig Tageslicht sehr gut auskommen. Das Potenzial von Gärten und Parks auf dem Dach zeigen ein Kindergarten im vietnamesischen Dong-Nai und eine Universität in Seoul – letztere ist weitgehend unterirdisch angelegt, was den Studierenden anscheinend kaum auffällt.
Die vier Folgen machen Spaß, sie feiern die Architektur. Jede Stadt habe ihre eigenen Regeln, heißt es. Schönheit entsteht durch Nachverdichtung: Um die Stadt nicht als Moloch, sondern als Sehnsuchtsort zu begreifen und fortzuführen. -us
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