Dämmplatten mit Leckageortung
Sensoren reagieren auf Nässe
Leckagen im Flachdach können, wenn sie nicht bemerkt werden, ein Gebäude erheblich schädigen. Die Ortung einer Undichtigkeit gestaltet sich erfahrungsgemäß schwieriger als bei anderen Dächern. Das Unternehmen Hirsch Porozell bietet eine Dämmplatte mit Leckageortung an, die gegenüber dem Vorgängermodell verbessert wurde: Ilos 2.0 heißt das Produkt, das aufwändigen Reparaturen und Sanierungen vorbeugen soll.
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Die Flachdachdämmung ist mit Sensoren ausgestattet, die Undichtigkeiten in der Abdichtung erkennen und lokalisieren. Die einzelnen Sensoren können flexibel und der baulichen Situation angepasst festgelegt werden. Die Verlegung erfolgt wie üblich. Die Daten der Sensoren werden mittels RFID-Technik batterie- und kabellos, also ohne Einwirkung auf die Dachabdichtung übertragen.
Stehendes Wasser und Nässe soll der Sensor sicher erfassen, das Signal des RFID-Chips ist leistungsstark genug, um sämtliche Dachschichten zu durchdringen. Beim Begehen der Dachfläche werden über einen Scanner die Daten der Sensoren ausgelesen und über eine spezielle App an ein Smartphone oder Tablet gesendet. Durch die relativ genaue, frühzeitige Lokalisierung von Nässe im Dachaufbau sollen aufwändige Instandsetzungen vermieden werden.
Erhältlich sind die Platten im Format 1.000 x 1.000 mm mit umlaufendem Stufenfalz in Stärken von 40-200 mm; die Wärmeleitfähigkeit variiert von λ= 0,031 W/(m K) bis λ= 0,035 W/(m K).
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