Ein Jägerzaun besteht aus diagonal überkreuzten Halbrundstäben
mit einem Durchmesser um 5 cm, die mit einem horizontalen oberen
und unteren Querriegel ausgesteift werden. Die oberen Enden der
Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt, die unteren Enden meist
stumpf belassen. Pfosten in Abständen zwischen 1,50 m und bis zu
2,50 m dienen als Verankerung im Boden sowie als Halterung für
Türen und Tore. Als Material wird transparente oder in Brauntönen
druckimprägnierte und lasierte Kiefer oder Fichte verwendet.
Gallerie
Ein Jägerzaun besteht aus diagonal überkreuzten Halbrundstäben mit einem Durchmesser um 5 cm, die mit einem horizontalen oberen und unteren Querriegel ausgesteift werden. Die oberen Enden der Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt, die unteren Enden meist stumpf belassen. Pfosten in Abständen zwischen 1,50 m bis zu 2,50 m dienen als Verankerung im Boden sowie als Halterung für Türen und Tore.
Bild: Susanne Junker, Berlin
01|09
Wie kaum ein anderes Element aus Architektur, Gartenbau und Landschaftsgestaltung haben Jägerzäune eine beispiellose und geradezu extreme symbolische Aufladung.
Bild: Susanne Junker, Berlin
02|09
Als naturnah und ökologisch werden heute eher Staketenzäune verstanden, deren Ursprung bis ins Mittelalter reicht.
Bild: Susanne Junker, Berlin
03|09
Der Jägerzaun einschließlich niedrigem Türchen wird häufig als Bestandteil des Heimatschutzstils und der Blut-und-Boden-Ideologie der Nazis interpretiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
04|09
Als Material wird transparente oder in Brauntönen druckimprägnierte und lasierte Kiefer oder Fichte verwendet.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|09
Die oberen Enden der Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|09
Für Staketenzäune werden teilweise ungeschälte Äste von Haselnuss, Kastanie, Birke oder Eukalyptus senkrecht gestellt und mit Hanf- oder Edelstahl-Schnüren waagerecht verflochten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
07|09
Der den Pflanzen immanente Gerbstoff dient als natürlicher Holzschutz.
Bild: Susanne Junker, Berlin
08|09
Jägerzaun im Park Muskau, um 1834
Bild: August Wilhelm Ferdinand Schirmer: Park Muskau Blick vom englischen Haus, Public Domain
09|09
Symbol und Interpretation
Wie kaum ein anderes Element aus Architektur, Gartenbau und
Landschaftsgestaltung haben Jägerzäune eine beispiellose und
geradezu extreme symbolische Aufladung, die vielleicht nur noch von
Gartenzwergen aus Hartplastik übertroffen wird. Jägerzäune werden
heute als Verkörperung einer vermeintlich heilen Welt, von
Spießigkeit und sogar Deutschtümelei interpretiert. Als Abgrenzung
der Grundstücke und Vorgärten in Einfamilienhaussiedlungen der
1950er und 60er-Jahre fanden sie, und zwar in beiden Teilen
Deutschlands, ihre größte Verbreitung. Zumindest für die westlichen
Bundesländer lässt sich festhalten, dass Jägerzäune in einer Art
festem Kanon mit anderen Elementen wie Waschbetonplatten als
Wandverkleidungen und Terrassenbelägen sowie gelb-orangen
großformatig geblümten Sonnenschirmen mit weißen Troddeln aus
pflegeleichter Kunstfaser kombiniert wurden. Legendär für diese
stilistische Epoche ist der Architektenreim „Nimm Orange und
Braun, damit kannste nichts versaun“.
Retro und Vintage
Während jedoch exemplarische Bauten aus den 1960er-Jahren wie
Bungalows und Flachdach-Reihenhäuser, Stoffmuster mit Mega-Prints
und rustikale Keramik als Geschirr für Gartenparties als
retro – beispielsweise unter den Labels
Midcentury oder Curated Authentic Vintage –
wiederbelebt wurden, bleibt der Jägerzaun ein schwieriges
Sujet.
Gallerie
Ein Jägerzaun besteht aus diagonal überkreuzten Halbrundstäben mit einem Durchmesser um 5 cm, die mit einem horizontalen oberen und unteren Querriegel ausgesteift werden. Die oberen Enden der Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt, die unteren Enden meist stumpf belassen. Pfosten in Abständen zwischen 1,50 m bis zu 2,50 m dienen als Verankerung im Boden sowie als Halterung für Türen und Tore.
Bild: Susanne Junker, Berlin
01|09
Wie kaum ein anderes Element aus Architektur, Gartenbau und Landschaftsgestaltung haben Jägerzäune eine beispiellose und geradezu extreme symbolische Aufladung.
Bild: Susanne Junker, Berlin
02|09
Als naturnah und ökologisch werden heute eher Staketenzäune verstanden, deren Ursprung bis ins Mittelalter reicht.
Bild: Susanne Junker, Berlin
03|09
Der Jägerzaun einschließlich niedrigem Türchen wird häufig als Bestandteil des Heimatschutzstils und der Blut-und-Boden-Ideologie der Nazis interpretiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
04|09
Als Material wird transparente oder in Brauntönen druckimprägnierte und lasierte Kiefer oder Fichte verwendet.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|09
Die oberen Enden der Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|09
Für Staketenzäune werden teilweise ungeschälte Äste von Haselnuss, Kastanie, Birke oder Eukalyptus senkrecht gestellt und mit Hanf- oder Edelstahl-Schnüren waagerecht verflochten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
07|09
Der den Pflanzen immanente Gerbstoff dient als natürlicher Holzschutz.
Bild: Susanne Junker, Berlin
08|09
Jägerzaun im Park Muskau, um 1834
Bild: August Wilhelm Ferdinand Schirmer: Park Muskau Blick vom englischen Haus, Public Domain
09|09
Ideologie
Diese Art Zaun einschließlich niedrigem Türchen wird häufig als
Bestandteil des Heimatschutzstils und der Blut-und-Boden-Ideologie
der Nazis interpretiert. Tatsächlich wird der Jägerzaun im Jahr
1936 in Ernst Neuferts Bauentwurfslehre unter dem Namen
Rundstengelzaun als Vorbild für hölzerne Gartenzäune
vorgestellt. Entgegen aller Erwartungen finden sich hingegen an
Orten wie beispielsweise dem Berghof am Obersalzberg oder im Garten
von Karinhall gar keine Jägerzäune, sondern Zäune aus
Senkrechtlatten und Mauern. Gegen den mutmaßlichen „Nazi-Zaun“
spricht auch, dass Jägerzäune selbst in den 1930er-Jahren nicht aus
den ebenfalls symbolischen „deutschen“ Eichen gefertigt wurden,
sondern aus den sehr viel kostengünstigeren Holzarten Kiefer und
Fichte. Womöglich wurde hier ein sehr viel älteres Bauteil
ideologisch vereinnahmt.
Ursprung und „Anwendung“
Forschungen verweisen nämlich hinsichtlich des Ursprungs dieses
Zauns auf mittelalterliche Scherenzäune, die bei adligen
Jagdgesellschaften als Barrieren für Hirsche und Rehe platziert
wurden. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert wurden Jägerzäune
vom respektive im Auftrag des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau im
Park Muskau aufgestellt, wie zeitgenössische Illustrationen seines
Buchs Andeutungen über Landschaftsgärtnerei verbunden mit der
Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau
beweisen.
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Ein Jägerzaun besteht aus diagonal überkreuzten Halbrundstäben mit einem Durchmesser um 5 cm, die mit einem horizontalen oberen und unteren Querriegel ausgesteift werden. Die oberen Enden der Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt, die unteren Enden meist stumpf belassen. Pfosten in Abständen zwischen 1,50 m bis zu 2,50 m dienen als Verankerung im Boden sowie als Halterung für Türen und Tore.
Bild: Susanne Junker, Berlin
01|09
Wie kaum ein anderes Element aus Architektur, Gartenbau und Landschaftsgestaltung haben Jägerzäune eine beispiellose und geradezu extreme symbolische Aufladung.
Bild: Susanne Junker, Berlin
02|09
Als naturnah und ökologisch werden heute eher Staketenzäune verstanden, deren Ursprung bis ins Mittelalter reicht.
Bild: Susanne Junker, Berlin
03|09
Der Jägerzaun einschließlich niedrigem Türchen wird häufig als Bestandteil des Heimatschutzstils und der Blut-und-Boden-Ideologie der Nazis interpretiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
04|09
Als Material wird transparente oder in Brauntönen druckimprägnierte und lasierte Kiefer oder Fichte verwendet.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|09
Die oberen Enden der Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|09
Für Staketenzäune werden teilweise ungeschälte Äste von Haselnuss, Kastanie, Birke oder Eukalyptus senkrecht gestellt und mit Hanf- oder Edelstahl-Schnüren waagerecht verflochten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
07|09
Der den Pflanzen immanente Gerbstoff dient als natürlicher Holzschutz.
Bild: Susanne Junker, Berlin
08|09
Jägerzaun im Park Muskau, um 1834
Bild: August Wilhelm Ferdinand Schirmer: Park Muskau Blick vom englischen Haus, Public Domain
09|09
Das Prinzip von Zäunen aus diagonalen Holzstäben findet sich
dann wieder zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der
Gartenstadtbewegung und in den Siedlungen der 1920er-Jahre.
Zerlegung und Montage
Die Vorteile des Jägerzauns liegen in der Zerlegbarkeit in
einzelne Hölzer, die sich leicht transportieren lassen, der
einfachen Selbstmontage und natürlich im Vollholz selbst, das auch
ohne regelmäßiges Streichen mit Holzschutzmitteln zwar oft bemoost,
aber ansonsten recht langlebig ist.
Jägerzäune sind noch heute als Bausätze zur Selbstmontage in
Baumärkten erhältlich und werden mit Vokabeln wie klassisch,
traditionell, bewährt und markant
angepriesen.
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Ein Jägerzaun besteht aus diagonal überkreuzten Halbrundstäben mit einem Durchmesser um 5 cm, die mit einem horizontalen oberen und unteren Querriegel ausgesteift werden. Die oberen Enden der Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt, die unteren Enden meist stumpf belassen. Pfosten in Abständen zwischen 1,50 m bis zu 2,50 m dienen als Verankerung im Boden sowie als Halterung für Türen und Tore.
Bild: Susanne Junker, Berlin
01|09
Wie kaum ein anderes Element aus Architektur, Gartenbau und Landschaftsgestaltung haben Jägerzäune eine beispiellose und geradezu extreme symbolische Aufladung.
Bild: Susanne Junker, Berlin
02|09
Als naturnah und ökologisch werden heute eher Staketenzäune verstanden, deren Ursprung bis ins Mittelalter reicht.
Bild: Susanne Junker, Berlin
03|09
Der Jägerzaun einschließlich niedrigem Türchen wird häufig als Bestandteil des Heimatschutzstils und der Blut-und-Boden-Ideologie der Nazis interpretiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
04|09
Als Material wird transparente oder in Brauntönen druckimprägnierte und lasierte Kiefer oder Fichte verwendet.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|09
Die oberen Enden der Halbrundstäbe sind zu Halbkegeln gesägt.
Bild: Susanne Junker, Berlin
06|09
Für Staketenzäune werden teilweise ungeschälte Äste von Haselnuss, Kastanie, Birke oder Eukalyptus senkrecht gestellt und mit Hanf- oder Edelstahl-Schnüren waagerecht verflochten.
Bild: Susanne Junker, Berlin
07|09
Der den Pflanzen immanente Gerbstoff dient als natürlicher Holzschutz.
Bild: Susanne Junker, Berlin
08|09
Jägerzaun im Park Muskau, um 1834
Bild: August Wilhelm Ferdinand Schirmer: Park Muskau Blick vom englischen Haus, Public Domain
09|09
Staketenzäune
Als naturnah und ökologisch werden heute eher Staketenzäune
verstanden, deren Ursprung bis ins Mittelalter reicht. Teilweise
ungeschälte Äste von Haselnuss, Kastanie, Birke oder Eukalyptus
werden senkrecht gestellt und mit Hanf- oder Edelstahl-Schnüren
waagerecht verflochten. Hierbei spielt der den Pflanzen immanente
Gerbstoff eine zunehmend wertgeschätzte Rolle als natürlicher
Holzschutz. -sj
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Türen und Tore haben die gleichen Funktionen, sie schließen und öffnen einen Durchgang oder – je nach Dimensionierung – eine...
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Tim van Beveren, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Jägerzaun
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Jali
Das Wort Jali stammt aus dem Sanskrit. Es bedeutet Gitter oder Netz und bezeichnet perforierte Platten respektive Tafeln aus Stein oder Holz, die die Fensteröffnungen vollständig ausfüllen.
Bild: Ausschnitt Jali aus rotem Sandstein, Indien etwa 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, Acc-No. 1993.67.1, The Metropolitan Museum of Art, New York, Public Domain
Das Wort Jali stammt aus dem Sanskrit. Es bedeutet Gitter oder Netz und bezeichnet perforierte Platten respektive Tafeln aus Stein oder Holz, die die Fensteröffnungen vollständig ausfüllen.
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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Bild: Susanne Junker, Berlin
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