Sicherungsnetze
Nach innen und nach außen wirksame Schutz- und Fangnetze
Sicherheitsnetze werden häufig über Fenster- und Türöffnungen
gespannt, die als Löcher und Lücken in Fassaden und
Wänden potenzielle Gefahrenstellen darstellen. Sie finden sich an
straßenseitigen Fassaden, oberhalb von Bürgersteigen und
Aufenthaltsflächen im Freien wie beispielsweise über Schulhöfen
oder an besonders exponierten Bauteilen wie etwa an Kirchtürmen.
Diese Netze werden deshalb auch Schutz- und Fangnetze genannt,
zumal sie sowohl nach innen als auch nach außen wirksam
sind.
Gallerie
Ihre Funktionen umfassen:
- Personenschutz bei Bau-, Sanierungs-, Abbruch- und Sicherungsarbeiten
- Schutz der Umgebung durch Verschmutzung wie beispielsweise Baustellenstaub
- Schutz vor dem Herabfallen schadhafter Fassaden- und Dachteilen wie losem Putz und Stuck, bröckelnden Steinen, Dachziegeln oder Schutt
- Witterungsschutz vor Schäden beispielsweise durch Sturm und Niederschläge
- Schutz vor dem Eindringen von Tieren wie beispielsweise Tauben, Fledermäuse, Ratten – vergleichbar mit Volierennetzen
- Nutzung als Werbefläche
Je nach Dichte und Stabilität werden lichtdurchlässige, semitransparente oder opake also blickdichte sowie elastische und reißfeste Kunststoffe wie Polypropylen, High Density Polyethylen (HDPE) oder PVC als Netze, Folien und Planen angeboten. Die Maschenweiten variieren dabei von etwa 10 mm bis 100 mm, wobei die Wirksamkeit mit der Größe der Maschen abnimmt. Die Breiten betragen standardmäßig ab 1,00 m bis zu 5,00 m und werden je nach Bedarf am Rand miteinander verbördelt, um größere zusammenhängende Flächen zu erzeugen.
Gallerie
Die Schutznetze können zudem durch Edelstahl- und Mesh-Einsätze verstärkt werden. Die Befestigung respektive Verspannung erfolgt mit Seilen, Kauschen, Haken oder Ankern, also vergleichbar mit den Prinzipien von Zelten und Segeln.