Einfluss von WDVS auf die Schalldämmung
Publikation des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik
Zur Reduzierung der Wärmeverluste über die Außenhülle eines
Gebäudes werden seit den 1960er-Jahren Wärmedämmverbundsysteme
(WDVS) eingesetzt. Bei korrekter Ausführung leisten sie einen
wichtigen Beitrag zur Einsparung von Heizenergie. Daneben wirken
sie sich in erheblichem Maße auf die akustischen Eigenschaften der
Außenwände aus, die sowohl verbessert als auch verschlechtert
werden können. Um Letzteres zu vermeiden, entwickelte man vor etwa
15 Jahren Berechnungsmodelle zur Schallbewertung, die bis heute
genutzt werden. In der Zwischenzeit haben sich die Aufbauten der
Dämmsysteme jedoch stark geändert. Um die Berechnungsmodelle an die
aktuellen Aufbauten anzupassen, waren ergänzende Untersuchungen
erforderlich. Sie wurden im Rahmen eines Forschungsvorhabens am
Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) durchgeführt. Die
Ergebnisse fasst der Beitrag Einfluss von
Wärmedämm-Verbundsystemen auf die Schalldämmung von Außenwänden
zusammen.
Gallerie
Die Autoren Lutz Weber, Simon Müller und Bernd Kaltbeitzel geben
einen Überblick zum derzeitigen Wissensstand und damit Planern
aktuelle Berechnungswerkzeuge an die Hand. Sie beschreiben unter
anderem die akustische Wirkung von WDVS, stellen
Prognoseverfahren zur Berechnung des bewerteten Schalldämmmaßes vor
und erläutern die Auswirkungen verschiedener Systeme bei
unterschiedlichen Wandaufbauten. Grafiken, statistische
Auswertungen und eine Auflistung sämtlicher zur Vorhersage der
Schalldämmung erforderlicher Formeln erleichtern die praktische
Anwendung der entwickelten Berechnungsverfahren.
Die zwölfseitige Publikation ist in der Datenbank
Fraunhofer-Publica dokumentiert und steht dort als
kostenfreie Pdf-Datei zum Download zur Verfügung (siehe
Surftipps).
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