Copenhagen International School

Es ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte im Norden Europas: Das Stadtquartier Nordhavn in Kopenhagen auf dem Areal des (ehemaligen) Nordhafens. Dessen Umwandlung begann in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends und setzt sich bis ins nächste Jahrzehnt fort. Der Bedarf an Wohnraum und Gewerbeflächen ist groß – Kopenhagen wächst, der Zuzug von Fachkräften aus aller Welt hält an. Auf den revitalisierten Hafenflächen sollen Wohnungen und Arbeitsplätze für 40.000 Menschen entstehen. Bereits 2017 am Levantkaj fertiggestellt wurde die Copenhagen International School (CIS) nach Plänen von C.F. Møller Architects. Das Gebäude mit 25.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche dockt im Hafenbecken an und ist an drei Seiten von Wasser umgeben. Es bietet Raum für 1.200 Schüler*innen und 280 Angestellte.

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Kubatur wie ein Containerschiff

Die verschachtelte, in der Höhe gestaffelte Kubatur erinnert an ein Containerschiff. Ein zweigeschossiger Sockel beherbergt Gemeinschaftsräume wie die Kantine, eine Bibliothek und Sporthallen. Zur Landseite erheben sich vier als Türme bezeichnete, asymmetrisch angeordnete Baukörper mit jeweils fünf bis sieben Geschossen. Sie teilen die Bildungsstätte räumlich und funktional in eine Vorschule, eine Grund- und Mittelschule sowie das Gymnasium.

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Dachterrasse als Spielfläche

Die Innenräume sind den Bedürfnissen der verschiedenen Altersgruppen entsprechend gestaltet. Weil die meisten Klassenräume über Eck angeordnet sind, erhalten sie Tageslicht von zwei Seiten. An der Wasserseite befindet sich auf dem Sockel eine Dachterrasse, die von allen als Pausenhof und Spielplatz genutzt wird. Die differenzierte Dachlandschaft krönen Gewächshäuser mit geneigten Dächern: Hier züchten Lehrende gemeinsam mit Schüler*innen Pflanzen.

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Solarmodul-Fassade

Die Fassade bilden 12.000 Solarmodule im Format 70 x 70 cm. Mit einer Gesamtfläche von rund 6.000 Quadratmetern decken sie mehr als fünfzig Prozent des Strombedarfs der Bildungseinrichtung. Die Module neigen sich in unterschiedliche Richtungen – je nach Blickwinkel schillert das Solarglas in Farbtönen von Meergrün bis Dunkelblau.

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Über eine Freitreppe erfolgt der Zugang von der Landseite ins erste Obergeschoss; zwei weitere Treppen führen in die einzelnen Türme. Das erste Obergeschoss ist als ein sogenannter Marktplatz konzipiert und weitet sich zu einer offenen Ebene mit Bibliothek. Breite Sitzstufen führen ins Erdgeschoss mit großen Panoramafenstern, das die Kantine, den Pausenraum und die Aula beherbergt. Wände, Decken, Tische und Stühle sind in Weiß gehalten. Die Fußböden bestehen aus geöltem Eichenholz.

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Türdrücker nach Architektenentwurf

Die Türdrücker aus massivem Edelstahl basieren ebenfalls auf einem Entwurf von C.F. Møller Architects. Sie haben einen kreisförmigen Querschnitt (Ø 16 mm) und sind in Richtung des Türblatts sanft geschwungen, das Griffende ist gerundet. Damit liegen sie gut in der Hand und lassen sich ohne Ecken und Kanten aus unterschiedlicher Höhe (auch von Kinderhand) greifen. Sie entsprechen der DIN 18273: Baubeschläge – Türdrückergarnituren für Feuerschutztüren und Rauchschutztüren – Begriffe, Maße, Anforderungen, Prüfung und Kennzeichnung.

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Türschließer für barrierefreie Anforderungen

Ob im alltäglichen Schulbetrieb oder im Gefahrenfall: Türen und Beschläge müssen robust sein, unzählige Öffnungs- und Schließvorgänge reibungslos ermöglichen. Eingebaut sind Türschließer mit Gleitschienen, deren Endschlag, Schließgeschwindigkeit und Öffnungsdämpfung stufenlos einstellbar sind. Damit lässt sich Schließvorgang verzögern und eine Rastfeststellung realisieren. Der Türöffnungswinkel beträgt 180°, auch schwere Türflügel lassen sich damit ausstatten. So lassen sich die Anforderungen an das Barrierefreie Bauen erfüllen. An den Rauch- und Feuerschutztüren sind Panikbeschläge mit Oberflächen aus rostfreiem Edelstahl verbaut.

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• C.F. Møller

Fachwissen zum Thema

Surftipps

• www.randi.dk > zum Türdrücker