Marie-Curie-Gymnasium in Bad Berka
Flächenbündig eingebaute Türbeschläge
Die Baumaßnahme am Staatlichen Gymnasium Bad Berka/Blankenhain bestand in der Neuordnung der bestehenden Räume, im Anbau von zusätzlich benötigten Räumen und in der Verbesserung des Brandschutzes sowie der Erschließung außerhalb und innerhalb des Gebäudes. Zur Realisierung wurde der Verbindungsbau abgebrochen, so dass in dem entstandenen Raum zwischen Klassen- und Fachraumtrakt ein neuer Eingangsbereich mit Vorplatz, Halle, Treppenanlage und begrüntem Innenhof entstanden ist. Über dem Vorplatz, der gleichzeitig als überdachter Außenraum für Pausen genutzt werden kann, wurden auf der Ostseite zusätzliche Fachräume auf zwei Ebenen geschaffen. Die Besonderheit des Entwurfs liegt zum einen in den neuen Raumqualitäten, zum anderen in der Neuordnung von Erschließungswegen einschließlich des ebenerdigen Eingangs und des barrierefreien Zugangs aller Ebenen bei minimaler Verkehrsfläche.
Gallerie
Fenster, Türen und Beschläge
Im Rahmen der Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen wurden moderne Tür-
und Fensterkonstruktionen mit dazugehöriger Beschlagstechnik
eingesetzt, die den hohen Beanspruchungen im täglichen Schulalltag
gerecht werden mussten. Gleichzeitig sollten die neu installierten
Türen im Bestand wie auch im Neubau die hohen Anforderungen an den
baulichen Brandschutz erfüllen. Im Neubau wurde eine Fassade vom
Typ FW 50+ aus Aluminium eingesetzt. Hierbei handelt es sich um
eine Pfosten-Riegelkonstruktion in Stahloptik, die beim Marie Curie
Gymnasium über T-Profile realisiert worden ist. In die Fassade
integriert sind Aluminium Blockfenster vom System Royal S 75 mit
einer Bautiefe von 75 mm. Durch eine unregelmäßige Anordnung der
Fenster innerhalb der Fassade, erscheinen diese als markante Punkte
in der Ansicht der Fassade.
Die Brandschutztüren bestehen aus Profilen im System Jansen Economy 60 RS und Janisol 2 - T30. Diese Profile besitzen eine besonders schlanke Profilansicht und eine Bautiefe von nur 60 mm. Die Beschläge sind flächenbündig in die Janisol 2 Profile eingebaut oder wie die Obertürschließer in den Rahmenprofilen vollständig in die Pofile integriert und damit von außen nicht sichtbar. Dadurch entstehen in der Außenansicht der Türen gerade Linien ohne Unterbrechungen durch aufgesetzte Beschläge.
Bautafel
Architekten: Junk & Reich Architekten, Weimar und Architekturbüro Stadermann, Hausen
Projektbeteiligte: Junk & Reich Architekten (Bauleitung); Metallbau Möller, Erfurt (Fassade); Schlosserei Reinhard Bednarek, Apolda (Türelemente); Schüco International, Bielefeld (Profilsysteme)
Bauherr: Landratsamt Kreis Weimarer Land
Fertigstellung: 2003
Standort: Bergstraße, Bielefeld
Bildnachweis: Schüco; Bielefeld
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