Entwicklung schwer entflammbarer Außenbeschichtungen für Holz

Forschungsprojekt am Institut für Holztechnologie Dresden

Holz ist brennbar, aber diese Eigenschaft schließt nicht aus, dass mittlerweile selbst Hochhäuser in Holzbauweise errichtet werden dürfen, sofern entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Bei Gebäuden mit einer Höhe von über sieben Metern entsprechend den Gebäudeklassen (GK) 4 und 5 wird baurechtlich eine „hochfeuerhemmende“ (GK 4) bzw. „feuerbeständige“ (GK 5) Tragkonstruktion gefordert.

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Für Fassaden gilt bei Gebäuden über sieben Meter Höhe als Mindestanforderung deren Schwerentflammbarkeit. Durch Brandschutzanstriche können Holzverkleidungen oder Holzfassaden von der Klassifizierung als normalentflammbares Bauteil in ein schwerentflammbares Bauteil umgewandelt werden. Bei Außenanwendungen kann die Wirksamkeit von Behandlungen allerdings durch Witterungseinflüsse stark abgebaut werden. Aktuell fehlen Verfahrenstechnologien und Vorgehen, um Bekleidungsmaterialien mit dauerhaft beibehaltender Schwerentflammbarkeit auszurüsten.

Am Institut für Holztechnologie in Dresden wird daher an der Entwicklung von FRT (Fire Retardant Treatment) -Verfahren zur Ertüchtigung von Holzprodukten zu dauerhaft schwerentflammbaren Bauprodukten in witterungsbeanspruchten Anwendungen im Hochbau geforscht. Dabei muss berücksichtigt werden, dass das Brandverhalten immer durch den vollständigen Systemaufbau beeinflusst wird.

Für FRT-Holzprodukte ist dabei der Nachweis gemäß DIN EN 16755: Dauerhaftigkeit des Verhaltens bei Brandeinwirkung – Klassen der mit Feuerschutzmitteln behandelten Holzprodukte für Anwendungen im Innen- und Außenbereich nach Anwendung von Bewitterungsverfahren zu beachten. Aufbauend auf Untersuchungen zur oberflächenstabilen, auswaschresistenten Kombination der erforderlichen Systemkomponenten (Holz‐Substrate, FR‐Imprägnierungen, FR‐Beschichtungen, Schutzanstriche) in anwendungsrelevanten Varianten sollen funktionierende Systemaufbauten mit dauerhaft schwerentflammbarer Brandschutzwirkung gefunden werden.

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Das Circular Tiny House (CTH*1) steht auf einem Parkplatz des Hochschulcampus in Coburg.

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Entwicklung schwer entflammbarer Außenbeschichtungen für Holz

Bei Gebäuden mit einer Höhe von über sieben Metern entsprechend den Gebäudeklassen (GK) 4 und 5 wird baurechtlich eine „hochfeuerhemmende“ (GK 4) bzw. „feuerbeständige“ (GK 5) Tragkonstruktion gefordert.

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Am Institut für Holztechnologie in Dresden wird an der Entwicklung von FRT- (Fire Retardant Treatment) Verfahren zur Ertüchtigung von Holzprodukten in witterungsbeanspruchten Anwendungen im Hochbau geforscht.

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An diesem kleinen Prototyp in der Urform eines Hauses werden schnell wachsende Baumaterialien wie der Blauglockenbaum (Paulownia) und das Riesenchinaschilf (Miscanthus x giganteus) erforscht.

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