Schallschutz im Holzbau – Allgemeines

Der Schallschutz ist ein wesentlicher Faktor für die Lebensqualität der Bewohner und Nutzer von Gebäuden. Daher werden gemäß MBO § 3 und § 15 Abs. 2 Schallschutzanforderungen bei der Errichtung, Änderung und Instandhaltung baulicher Anlagen formuliert. Der bauliche Schallschutz umfasst dabei die Luftschalldämmung gegen Innen- und Außenlärm sowie die Tritt- und Körperschalldämmung innerhalb von Gebäuden.

Gallerie

Von besonderem Inte­resse für den Holzbau sind hierbei:

  • DIN 4109-1: Schallschutz im Hochbau – Teil 1: Mindestanforderungen
  • DIN 4109-2: Schallschutz im Hochbau – Teil 2: Rechnerische Nachweise der Erfüllung der Anforderungen
  • DIN 4109-5: Schallschutz im Hochbau – Teil 5: Erhöhte Anforderungen
  • DIN 4109-33: Schallschutz im Hochbau – Teil 33: Daten für die rechnerischen Nachweise des Schallschutzes (Bauteilkatalog) – Holz-, Leicht- und Trockenbau
  • DIN 4109-35: Schallschutz im Hochbau – Teil 35: Daten für die rechnerischen Nachweise des Schallschutzes (Bauteilkatalog) – Elemente, Fenster, Türen, Vorhangfassaden
Die Normenreihe ist anzuwenden für Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude, gemischt genutzte Gebäude, Reihen- und Doppelhäuser, Hotels und Beherbergungsstätten, Krankenhäuser und Sanatorien sowie Schulen und ähnliche Einrichtungen. Darüber hinaus ist bei allen Gebäuden, die von Menschen zu Aufenthaltszwecken genutzt werden – also auch bei Einfamilienhäusern – der Schutz vor Außenlärm zu berücksichtigen. Je nach Bundesland sind verschiedene Normengenerationen parallel im Einsatz. Es ist jeweils die datierte Fassung anzuwenden, die nach der jeweils gültigen Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen zum Zeitpunkt der Baugenehmigung im jeweiligen Bundesland eingeführt ist.
Quelle: Holzbau Deutschland Institut

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Der bauliche Schallschutz umfasst die Luftschalldämmung gegen Innen- und Außenlärm sowie die Tritt- und Körperschalldämmung innerhalb von Gebäuden.

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