Konstruktive Einflüsse auf die Schalldämmung

Die Schalldämmung eines Gebäudes kann durch konstruktive Maßnahmen stark beeinflusst werden. Entscheidende Voraussetzungen für einen guten Schallschutz sind die Luftdichtigkeit – sowohl nach außen als auch zwischen unterschiedlichen Nutzungseinheiten – und die Vermeidung von Schallbrücken.

Gallerie

Mit Verständnis für bauakustische Grundsätze in leichten, mehrschaligen Konstruktionen können im Holzbau hohe Schallschutzqualitäten erreicht werden. Im Allgemeinen wirken sich folgende Maßnahmen positiv auf die Schalldämmung der genannten Bauteile aus.

Holztafelbau- und Massivholzwände

  • Schwere, direkte und möglichst mehrschichtige Beplankung
  • Vorsatzschalen (starr, elastisch befestigt oder freistehend) mit schwerer, möglichst mehrlagiger Beplankung
  • Getrennte Wandschalen

Holzbalkendecke

  • Schwimmende Estriche auf Trittschalldämmung mit möglichst kleiner dynamischer Steifigkeit s‘ und schwerem Estrich
  • Plattenbeschwerungen oder Schüttungen (ungebunden oder elastisch gebunden)
  • Unterdecken (starr oder elastisch befestigt) mit schweren, mehrlagigen Beplankungen

Massivholzdecken

  • schwimmender Estrich auf Trittschalldämmung mit möglichst kleiner dynamischen Steifigkeit s‘ und schwerem Estrich
  • Plattenbeschwerungen oder Schüttungen (ungebunden oder elastisch gebunden)
  • unterseitige direkte, schwere und am besten mehrlagige Beplankungen
Die jeweilige Wirkungsweise der Verbesserungsmaßnahmen sowie detaillierte Ausführungshinweise sind im Schallschutzhandbuch1) dargestellt.


1) Schallschutz im Holzbau – Grundlagen und Vorbemessung, holzbau handbuch I Reihe 3 I Teil 2 I Folge 1, (2019); Quelle: Holzbau Deutschland Institut

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Schallschutz im Holzbau – Allgemeines

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Schallschutz im Holzbau – Allgemeines

Der bauliche Schallschutz umfasst die Luftschalldämmung gegen Innen- und Außenlärm sowie die Tritt- und Körperschalldämmung innerhalb von Gebäuden.

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