Zweiter Rettungsweg für Steildächer
Geeignet für Dachfenster und -gauben
Häufig stellt der aus brandschutztechnischen Aspekten geforderte zweite Rettungsweg eine planerische Herausforderung für Architekten dar. Wenn zudem bau- oder kostentechnische Gründe die Möglichkeiten stark einschränken, kann sich der Dachausstieg Securelife des Herstellers Lumpp Feinwerktechnik als sinnvolle Lösung erweisen. Er eignet sich für nahezu alle Dachfenster und -gauben auf Steildächern mit einer Neigung zwischen 25 und 75 Grad.
Gallerie
Die Montage und Befestigung des Ausstiegs erfolgt von außen, laut Hersteller braucht dies nur etwa ein bis zwei Stunden. Dabei wird der Basisrahmen, an dem Trittfläche und Sicherheitsgeländer fixiert sind, um das Fenster an der Dachkonstruktion montiert. Im ausgeklappten Zustand ist die Plattform 150 x 50 cm groß und kann bis zu fünf Personen à 100 kg tragen. Die Brüstung samt Schutzgitter wird durch einen kleinen Hebel vom Fenster aus mit Federkraft nach oben geklappt. Ist sie ausgefahren, arretiert sie automatisch. Nach dem Betreten der Plattform, schließt man von dort aus das Fenster und kann auf Rettung durch die Feuerwehr warten. Das halbseitig zu öffnende Sicherheitsnetz verringert die Absturzgefahr vom Dach und erleichtert den Zugang für die Rettungskräfte.
Der statisch geprüfte und zugelassene Ausstieg eignet sich
ebenso für die nachträgliche Installation an denkmalgeschützten
Bestandsgebäuden, da er eingeklappt nur wenige Zentimeter hoch ist
und kaum das Erscheinungsbild beeinträchtigt. Die
Konstruktionsteile sind wartungsfrei,einzig die Federn bedürfen
einer zweijährigen Überprüfung. Der Dachausstieg ist sowohl
verzinkt als auch in RAL-Farben verfügbar. Neben dem
Standardmodell sind auch Sondermaße oder ein seitlicher Ausstieg
möglich.