Einblasdämmung aus Mineralwolle
Ideal zur nachträglichen Dämmung im Dachgeschoss
Mit dem Ausbau von Dachgeschossen lässt sich nicht nur dem Wohnraummangel begegnen, der in vielen Städten herrscht. Auch die darunter liegenden Geschosse profitieren von einer nachträglichen Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Dachs, wie sie in der Energieeinsparverordnung gefordert ist. Für solche Fälle gut geeignet ist eine Einblasdämmung, da sie nachträglich ohne große bauliche Eingriffe ausgeführt werden kann. Dabei werden lose Dämmstoffe mithilfe einer Einblasmaschine in den Hohlraum beispielsweise hinter der Innenraumverkleidung, im Dachfußboden oder zwischen den Sparren eingebracht.
Gallerie
Das Unternehmen Isover bietet zwei verschiedene Einblasdämmungen aus Mineralwolle an, die mit gängigen Maschinen zu verarbeiten, feuerfest (Euroklasse A1 nichtbrennbar gemäß EN 13501: Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten), schimmelresistent und setzungssicher sind. Die Integra Einblaswolle eignet sich als Zwischensparrendämmung, für den Holzrahmen- und Holztafelbau sowie für Raumtrennwände und hat ein besonders gutes Dämmvermögen: Der Nennwert der Wärmeleitfähigkeit λD beträgt 0,034 W/mK, die Schüttdichte liegt bei 30-40 kg/m³. Für nicht begehbare, aber zugängliche oberste Geschossdecken oder zur Dämmung zwischen Bindern und Balken auf Holzdecken sowie von Dächern mit Neigungen ‹ 10° gibt es außerdem die Topdec Einblaswolle. Der Nennwert der Wärmeleitfähigkeit beträgt hier λD = 0,037 W/mK, die Schüttdichte liegt bei 21-27 kg/m³. Im Vergleich zu Einblasdämmungen aus Zellulose, Holzfaser oder Steinwolle soll der Materialverbrauch dieser Produkte bei gleicher Dämmleistung deutlich geringer sein.
Ergänzt werden die einblasbaren Mineralwolledämmungen durch die Klimamembran Vario KM Triplex. Dank eines integrierten faserverstärkten Gitternetzes ist diese deutlich reißfester als konventionelle Folien.