Durch regelmäßiges und gründliches Lüften wird das Raumklima
deutlich verbessert. Verbrauchte, sauerstoffarme und feuchte Luft
wird dabei gegen Frischluft ausgetauscht, wodurch sich die
Aufenthaltsqualität deutlich erhöht. Auch die Bausubstanz wird
geschützt und Feuchteschäden sowie Schimmel werden verhindert. Im
Gegensatz zur freien Lüftung, bei der die verbrauchte Luft einfach
durch Frischluft ersetzt wird – einschließlich entsprechender
Heizwärmeverluste, bietet eine mechanische Lüftungsanlage einige Vorteile. Im Neubau gehört
sie heute zum Standard. (Im deutschen Sprachraum ist der Begriff
„maschinelle Lüftung“ vorwiegend im Industriebau gebräuchlich,
während im Wohnungsbau von „mechanischer Lüftung“ gesprochen
wird.)
Gallerie
Zentrales Be- und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung
Wandhängendes zentrales Lüftungsgerät, das Luftfeuchtigkeit und Wärmeenergie aus der Abluft zurückgewinnt. Versorgt Wohnungen, Einfamilienhäuser oder auch kleinere Gewerbeobjekte mit Frischluft.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
02|08
Zentrale Lüftungsanlagen für Mehrfamilienhäuser benötigen mehr Platz, können dafür sehr effizient gesteuert und betrieben werden.
Bild: Zimmermann Lüftungs- und Wärmesysteme, Siegen
03|08
Auch bei der Sanierung lässt sich eine zentrale Lüftungsanlage einbauen, wenn es Platz für die Rohrleitungen gibt.
Bild: Bau Info Center Lüftungstechnik, ein UB der Schwörer Haus KG
04|08
Große, mechanische zentrale Lüftungsanlagen sind oftmals nicht im, sondern am Gebäude installiert – meist jedoch nicht sichtbar auf dem Dach.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|08
Dezentrale Lüftungsgeräte lassen sich unauffällig in die Wohnraumgestaltung integrieren.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
06|08
Dezentrales Lüftungsgerät mit Aluminium-Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
07|08
Manche Wohnungslüftungssysteme nutzen die Querlüftung mittels nur weniger Geräte, um eine ganze Wohnung mit frischer Luft zu versorgen.
Bild: bluMartin, Weßling
08|08
Die mechanische Lüftung ist unabhängig von Witterungsbedingungen
(Wind, Luftdruck und Temperaturunterschied) und funktioniert
automatisiert. Außerdem besteht die Möglichkeit, durch Sensoren die
Luftqualität abhängig von der jeweiligen Nutzung zu optimieren.
Auch die effektive Rückgewinnung von Wärme ist möglich und gehört
in modernen Lüftungsanalgen zur Standardausrüstung. Um den
Anforderungen an das Gebäudeenergiegesetz (GEG) gerecht zu werden,
ist der Einsatz von Lüftungsanlagen in den meisten Fällen
erforderlich. Die Vielfalt auf dem Markt ist heutzutage groß, fast
für jede Anforderung gibt es eine spezifische Lösung.
Zentrale Lüftungsanlagen
Eine zentrale Lüftungsanlage ist mit mindestens einem Ventilator
ausgestattet und im Einfamilienhaus entweder auf dem Dachboden, im
Keller oder im Hauswirtschaftsraum aufgestellt bzw. bei größeren
Bauten in eigenen Technikräumen. Über ein Kanalnetz können mehrere
Räume, Gebäudetrakte oder ein gesamtes Gebäude mit frischer Luft
versorgt werden. Je nach erforderlichem Umsatzvolumen der Anlage
haben zentrale Lüftungsanlagen einen erheblichen Platzbedarf und
müssen hinsichtlich des Schall- und Brandschutzes besonders
ausgelegt sein. Anlagen für Einfamilienhäuser oder Wohnungen sind
deutlich kompakter und benötigen lediglich eine Möglichkeit, die
verbrauchte Luft nach draußen leiten und frische Luft ansaugen zu
können. Diese Anlagen nutzen größtenteils die Möglichkeit der
Wärmerückgewinnung, bei der die Wärme der
Abluft
über einen Wärmetauscher oder einen Wärmespeicher an die
einströmende Zuluft abgegeben wird. So kann bis zu rund 95
Prozent der Wärmeenergie rückgewonnen werden. Mit zentralen
Lüftungsanlagen können außerdem Zusatzaufgaben zur
Raumklimatisierung übernommen werden, etwa die Beheizung oder das
Be- und Entfeuchten der Raumluft. Die Ventilatoren einer zentralen
Lüftungsanlage sind entweder in einem kompakten Lüftungsgerät oder
getrennt in einem Zuluft- und einem Abluftgerät angeordnet.
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Zentrales Be- und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung
Wandhängendes zentrales Lüftungsgerät, das Luftfeuchtigkeit und Wärmeenergie aus der Abluft zurückgewinnt. Versorgt Wohnungen, Einfamilienhäuser oder auch kleinere Gewerbeobjekte mit Frischluft.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
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Zentrale Lüftungsanlagen für Mehrfamilienhäuser benötigen mehr Platz, können dafür sehr effizient gesteuert und betrieben werden.
Bild: Zimmermann Lüftungs- und Wärmesysteme, Siegen
03|08
Auch bei der Sanierung lässt sich eine zentrale Lüftungsanlage einbauen, wenn es Platz für die Rohrleitungen gibt.
Bild: Bau Info Center Lüftungstechnik, ein UB der Schwörer Haus KG
04|08
Große, mechanische zentrale Lüftungsanlagen sind oftmals nicht im, sondern am Gebäude installiert – meist jedoch nicht sichtbar auf dem Dach.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|08
Dezentrale Lüftungsgeräte lassen sich unauffällig in die Wohnraumgestaltung integrieren.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
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Dezentrales Lüftungsgerät mit Aluminium-Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
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Manche Wohnungslüftungssysteme nutzen die Querlüftung mittels nur weniger Geräte, um eine ganze Wohnung mit frischer Luft zu versorgen.
Bild: bluMartin, Weßling
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Anders verhält es sich bei reinen Abluftanlagen, bei denen ein (meist im Grundriss
zentral angeordnetes) Lüftungsgerät die verbrauchte Luft aus den
Räumen lediglich absaugt. Beispiele dafür sind Abluftgeräte in
Küchen, Badezimmern oder Nebenräumen. Die Zuluft muss dann durch
spezielle Öffnungen in der Gebäudehülle nachströmen können, die
vornehmlich dezentral angeordnet sind. Eine effiziente
Wärmerückgewinnung ist bei diesem Konzept nicht möglich.
Zentrale Lüftungsanlagen eignen sich insbesondere für die
Belüftung großer Wohnräume sowie für den Industrie- und
Gewerbebereich. Für Neubauten, in denen die Rohre für zentrale
Lüftungsanlagen bereits im Rohbau mit eingeplant werden, sind sie
oftmals die erste Wahl. Nachteile sind die hohen
Anschaffungskosten, die aufwändige Reinigung der Luftkanäle und der
notwendige Platzbedarf für das zentral aufgestellte Gerät.
Dezentrale Lüftungsanlagen
Über mehrere, dezentral angeordnete Lüftungsgeräte wie
Einzellüfter in der Außenwand können einzelne Räume, ganze
Wohnungen oder auch Büros belüftet werden. Die Kombination mit
zentralen Abluftsystemen und einer Wärmerückgewinnung über
Kreislaufverbundsysteme (KVS) ist ebenfalls möglich. Die
Lüftungsgeräte werden häufig paarweise angeordnet und arbeiten
gegensätzlich: Führt das eine Gerät Frischluft zu, saugt das andere
im gleichen Zeitraum die verbrauchte Luft ab – und umgekehrt.
Moderne dezentrale Lüftungsanlage sind (größtenteils über Funk)
vernetzt und können im Verbund größere Flächen auch mit mehreren
Räumen belüften.
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Zentrales Be- und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung
Wandhängendes zentrales Lüftungsgerät, das Luftfeuchtigkeit und Wärmeenergie aus der Abluft zurückgewinnt. Versorgt Wohnungen, Einfamilienhäuser oder auch kleinere Gewerbeobjekte mit Frischluft.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
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Zentrale Lüftungsanlagen für Mehrfamilienhäuser benötigen mehr Platz, können dafür sehr effizient gesteuert und betrieben werden.
Bild: Zimmermann Lüftungs- und Wärmesysteme, Siegen
03|08
Auch bei der Sanierung lässt sich eine zentrale Lüftungsanlage einbauen, wenn es Platz für die Rohrleitungen gibt.
Bild: Bau Info Center Lüftungstechnik, ein UB der Schwörer Haus KG
04|08
Große, mechanische zentrale Lüftungsanlagen sind oftmals nicht im, sondern am Gebäude installiert – meist jedoch nicht sichtbar auf dem Dach.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|08
Dezentrale Lüftungsgeräte lassen sich unauffällig in die Wohnraumgestaltung integrieren.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
06|08
Dezentrales Lüftungsgerät mit Aluminium-Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
07|08
Manche Wohnungslüftungssysteme nutzen die Querlüftung mittels nur weniger Geräte, um eine ganze Wohnung mit frischer Luft zu versorgen.
Bild: bluMartin, Weßling
08|08
Der Wechsel zwischen der Frischluftzufuhr und dem Hinausblasen
der verbrauchten Luft findet in der Regel alle 60 bis 90 Sekunden
statt. Da jedes einzelne Gerät sowohl für die Ab- als auch die
Zuluft zuständig ist, ist eine Wärmerückgewinnung möglich. Diese
geschieht über ein Speichermedium, das die Wärme der Abluft
aufnimmt und sie an die Zuluft wieder abgibt.
Der Vorteil von dezentralen Geräten ist der geringe
Installations- und Wartungsaufwand. Es sind weder Luftkanäle noch
Platz für die Anlage nötig. Entsprechend sind auch die Kosten
deutlich geringer und sie können auch im Bestand gut nachgerüstet
werden. Der Nachteil ist, dass für große Wohnflächen viele
Einzelgeräte notwendig sind und die Gebäudehülle an mehreren
Stellen durchbrochen werden muss.
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Zentrales Be- und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung
Wandhängendes zentrales Lüftungsgerät, das Luftfeuchtigkeit und Wärmeenergie aus der Abluft zurückgewinnt. Versorgt Wohnungen, Einfamilienhäuser oder auch kleinere Gewerbeobjekte mit Frischluft.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
02|08
Zentrale Lüftungsanlagen für Mehrfamilienhäuser benötigen mehr Platz, können dafür sehr effizient gesteuert und betrieben werden.
Bild: Zimmermann Lüftungs- und Wärmesysteme, Siegen
03|08
Auch bei der Sanierung lässt sich eine zentrale Lüftungsanlage einbauen, wenn es Platz für die Rohrleitungen gibt.
Bild: Bau Info Center Lüftungstechnik, ein UB der Schwörer Haus KG
04|08
Große, mechanische zentrale Lüftungsanlagen sind oftmals nicht im, sondern am Gebäude installiert – meist jedoch nicht sichtbar auf dem Dach.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
05|08
Dezentrale Lüftungsgeräte lassen sich unauffällig in die Wohnraumgestaltung integrieren.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
06|08
Dezentrales Lüftungsgerät mit Aluminium-Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
07|08
Manche Wohnungslüftungssysteme nutzen die Querlüftung mittels nur weniger Geräte, um eine ganze Wohnung mit frischer Luft zu versorgen.
Bild: bluMartin, Weßling
08|08
Steuerungen für die Be- und Entlüftung
Lüftungssysteme haben einen erheblichen Einfluss auf den
Energiebedarf eines Hauses bzw. auf einen unnötig erhöhten
Energieverlust. Eine manuelle Steuerung der Be- und Entlüftung ist
aus diesem Grund bei den meisten Objekten, wenn überhaupt, nur für
die Sommermonate sinnvoll, etwa wenn es (meist in Bürogebäuden)
eine sogenannte „Nachtauskühlung“ gibt. In der Übergangszeit und im
Winter dagegen empfiehlt sich aus energetischen Gründen eine
elektronische Steuerung aller Systeme. Die eingesetzten Steuer- und
Regelungseinheiten sollten standardisierte Schnittstellen zur
bauseitigen Gebäudeleittechnik haben. Je sensibler und präziser auf
den individuellen Lüftungs-, Wärme-, Kälte- oder Luftfeuchtebedarf
reagiert wird, umso geringer sind die Energiekosten. Nur
objektbezogene und fachspezifisch geplante Lüftungssysteme mit
Steuerung stellen den wirtschaftlichen Betrieb einer Anlage sicher.
Geregelt wird die Wohnraumlüftung in der DIN 1946-6: Raumlufttechnik – Teil 6: Lüftung von Wohnungen –
Allgemeine Anforderungen, Anforderungen an die Auslegung,
Ausführung, Inbetriebnahme und Übergabe sowie
Instandhaltung.
Fördermöglichkeiten
Hausbesitzer können sich das Anschaffen einer Lüftungsanlage
durch Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder
als Zuschuss des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA) unterstützen lassen. Die Förderung kann entweder als Teil
eines ganzen Maßnahmenpakets oder als Einzelmaßnahme beantragt
werden.
Fachwissen zum Thema
Bei zentralen Lüftungsanlagen versorgt mindestens ein Ventilator über ein Kanalnetz mehrere Räume oder ein gesamtes Gebäude mit frischer Luft
Bild: Baunetz (yk), Berlin
Luft und Lüftung
Arten der Lüftung und Lüftungssysteme
Zur Sicherstellung eines behaglichen Raumklimas und zur Vermeidung von Bauschäden durch Kondensatausfall ist der Luftwechsel in...
Die freie Lüftung erfolgt auf natürliche Weise, ohne Ventilator: Unter Einfluss von Wind, thermischem Auftrieb oder dem Gewichtsunterschied der Luft bei Temperaturdifferenzen zwischen innen und außen strömt die frische Außenluft über undichte Öffnungen in der Gebäudehülle ins Innere
Bild: Baunetz (us), Berlin
Lüftung
Freie Lüftung
Im Gegensatz zur mechanischen Lüftung, bei der die Luft durch eine Lüftungsanlage zwangsweise ausgetauscht wird, erfolgt die freie Lüftung über natürliche Kräfte wie Wind oder thermischen Auftrieb.
Luftkanalführung aus Wickelfalzrohr im National Exhibition Centre, in Birmingham/GB
Bild: Lindab, Bargteheide
Lüftung
Lüftungskanäle
Ein wichtiger Bestandteil der Lüftungsanlage ist das Kanalnetz, da es den elektrischen Leistungsbedarf der Ventilatoren, die...
Im Neubau Standard, bei der Sanierung ein wichtiger Punkt: Die Gebäudehülle muss bei der Verwendung von Lüftungsanlagen luftdicht ausgeführt sein.
Bild: Baunetz (np), Berlin
Lüftung
Planung einer Lüftungsanlage
Um den gewünschten Komfort und eine optimale Raumluftqualität zu erreichen, sollte die die Planung einer Lüftungsanlage zu einem möglichst frühen Zeitpunkt berücksichtigt werden.
Das Gebäudeenergiegesetz schreibt den Einsatz erneuerbarer Energien beim Neubau vor. Im Bild: Schulbau mit Solarthermie an der Fassade
Bild: Michaela Boguhn, Berlin
Planungsgrundlagen
Veränderte Gebäudetechnik durch Baustandards
Die Erzeugung und Nutzung von erneuerbaren Energien für Heizung und Warmwasserbereitung sind wichtige Bausteine für die Planung und den Betrieb von Gebäuden.
Dezentrales Lüftungsgerät im Wohnraum
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
Lüftung
Wohnungslüftungsanlagen
Zentral oder dezentral, mit oder ohne Wärmerückgewinnung, nur Lüftung oder zugleich auch Heizung – ein Überblick
Im Neubau Standard, bei der Sanierung ein wichtiger Punkt: Die Gebäudehülle muss bei der Verwendung von Lüftungsanlagen luftdicht ausgeführt sein.
Bild: Baunetz (np), Berlin
Um den gewünschten Komfort und eine optimale Raumluftqualität zu erreichen, sollte die die Planung einer Lüftungsanlage zu einem möglichst frühen Zeitpunkt berücksichtigt werden.
Aufgaben der Raumlüftung
Behaglichkeitsfeld in Abhängigkeit von relativer Feuchte und Raumluftemperatur
Bild: nach Pels-Leusden, F. und Freymark, H.: Darstellung der Raumbehaglichkeit für den einfachen praktischen Gebrauch; Gesundheitsingenieur 72, Nr. 16, 271-27, Berlin 1951
Die Behaglichkeit in einem Raum kann zwar sehr subjektiv sein, dennoch lassen sich Raumluftqualitäten herstellen, bei denen die meisten Menschen sich wohlfühlen und die Bausubstanz keinen Schaden nimmt.
Wohnungslüftungsanlagen
Dezentrales Lüftungsgerät im Wohnraum
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
Zentral oder dezentral, mit oder ohne Wärmerückgewinnung, nur Lüftung oder zugleich auch Heizung – ein Überblick
Mechanische Lüftung
Zentrales Be- und Entlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung
Was ist der Unterschied zwischen zentraler und dezentraler Lüftung? Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?
Wärmerückgewinnung in Lüftungsanlagen
Dezentrale Lüftungsgeräte sorgen für den nötigen, kontinuierlichen Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung.
Bild: Buderus, Wetzlar
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung nutzen die Abwärme der verbrauchten Luft und erwärmen damit die frische Zuluft.
Freie Lüftung
Die freie Lüftung erfolgt auf natürliche Weise, ohne Ventilator: Unter Einfluss von Wind, thermischem Auftrieb oder dem Gewichtsunterschied der Luft bei Temperaturdifferenzen zwischen innen und außen strömt die frische Außenluft über undichte Öffnungen in der Gebäudehülle ins Innere
Bild: Baunetz (us), Berlin
Im Gegensatz zur mechanischen Lüftung, bei der die Luft durch eine Lüftungsanlage zwangsweise ausgetauscht wird, erfolgt die freie Lüftung über natürliche Kräfte wie Wind oder thermischen Auftrieb.
Nachtlüftungskonzepte
In diesem Schema dient das Atrium als Abluftschacht zur freien Nachtlüftung.
Bild: RKW Architektur und Städtebau, Frankfurt a. M.
Die nächtliche Gebäudekühlung durch freie oder mechanische Lüftung ist eine effiziente und kostengünstige Lösung der Raumklimatisierung.
Bestandteile von Lüftungsanlagen
RLT Anlage mit Wärmerückgewinnung
Bild: Inowest, Köln
Wie wirken Ventilatoren, Luftkonditionierer, Luftfilter, Schalldämpfer und Luftklappen in raumlufttechnischen Anlagen zusammen?
Lüftungskanäle
Luftkanalführung aus Wickelfalzrohr im National Exhibition Centre, in Birmingham/GB
Bild: Lindab, Bargteheide
Ein wichtiger Bestandteil der Lüftungsanlage ist das Kanalnetz, da es den elektrischen Leistungsbedarf der Ventilatoren, die...
Luftverteilung und Luftauslässe
Über Luftverteilsysteme gelangt die konditionierte Luft in die einzelnen Räume.
Bild: Stiebel Eltron, Holzminden
Die Luftverteilsysteme können nach dem Turbulenzgrad in Mischlüftung und Verdrängungsströmung unterschieden werden sowie nach dem Ort der Luftzufuhr.
Luftarten nach DIN EN 12792 und 16798-3
Luftarten in Anlehnung an DIN EN 13779
Bild: Dieder/Wikimedia Commons
In Abhängigkeit von ihrem Einsatzort und ihrer Beschaffenheit werden in der Gebäudetechnik verschiedene Luftarten unterschieden....