Bauen für die Gemeinschaft in Wien
Solidarisch, Partizipativ, Wegweisend
Edition Detail, München 2021
143 Seiten, diverse Abbildungen, Format 30 x 23 cm, Hardcover, Deutsch/Englisch
Preis: 39,90 EUR
ISBN 978-3-9555-3529-2
Trotz zunehmender Individualisierung gibt es in der heutigen
Gesellschaft einen Trend zu mehr Solidarität und Teilnahme, der
seinen Ausdruck in gemeinschaftlichen Wohn- und Lebensmodellen
findet. Gerade in Wien wächst die Zahl solcher Modelle
kontinuierlich. Die Bandbreite reicht von partizipativen und
sozialen Wohnprojekten bis hin zu temporären Wohnformen
beispielsweise für Obdachlose oder Asylsuchende. In dem Buch
Bauen für die Gemeinschaft in Wien – Solidarisch, Partizipativ,
Wegweisend werden solche Bauvorhaben vorgestellt.
Die 20 beispielhaften Projekte haben eines gemeinsam: durch die Reduzierung privater Wohnfläche entsteht mehr gemeinschaftlich nutzbarer Raum. Nicht kapitalistisches Investorendenken steht im Vordergrund, sondern die Entwicklung von Alternativen und frühe Einbindung der Nutzerinnen und Nutzer. Wenn vorhanden, dienen Flachdächer als Gemeinschaftsraum in Form von Dachterrassen oder -gärten.
Ein schönes Beispiel für sozialen Wohnungsbau ist das Wohnprojekt Wien, geplant vom Architekturbüro eins:eins. Neben 39 Wohneinheiten beherbergt das Gebäude vier Gewerbeeinheiten. Die Architekten haben im Erdgeschoss ihr Planungsbüro und nutzen die Gemeinschaftsküche ebenso wie die Menschen, die dort wohnen. Auf dem Flachdach des holzverkleideten Hauses gibt es zudem einen Garten.
Abgerundet wird das Buch durch zwei Essays, in denen Isabella
Marboe und Robert Temel die Entwicklung gemeinschaftlicher Bau- und
Wohnformen aufzeigen – empfehlenswert für Architekten und
Architekturinteressierte.
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