Der Umgang mit ungenutzten Kirchen ist eine in vielerlei
Hinsicht herausfordernde Aufgabe. Bei sakralen Räumen und Bauwerken
vermengen sich religiöse, symbolische, soziokulturelle, bau- und
kulturgeschichtliche sowie finanzielle Aspekte – und zwar
insbesondere, wenn eine Kirche nicht mehr als Kirche genutzt wird.
Einhergehend mit der sinkenden Zahl von Kirchgängern und
Gemeindemitgliedern droht Leerstand und damit verbunden oft
Vernachlässigung und Verfall.
Gallerie
Teile der Kirche St. Leonard stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie um ein zweites Kirchenschiff erweitert, erhielt Spitzbogenfenster und eine Fassade aus regionalem Quarzstein.
Bild: Gareth Gardner, London
01|25
Die Transformation der anglikanischen Kirche beinhaltet einen neuen Eingangspavillon.
Bild: Gareth Gardner, London
02|25
Engagierte Gemeindemitglieder setzten sich dafür ein, das Kirchengebäude zu revitalisieren, um es für Konzerte und ähnliche Aktivitäten nutzbar zu machen.
Bild: Gareth Gardner, London
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An der Westseite bildet der neue Eingangspavillon einen Aufenthaltsraum zwischen Kirche und Kirchhof.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Eingangspavillon besitzt eine Grundfläche von etwa 16 Quadratmetern und ist 4,50 hoch.
Bild: Gareth Gardner, London
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Zwei der Seiten sind als übergroße spitzwinklige Flügeltüren ausgeführt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Flügeltüren verweisen mit ihren Proportionen an die spitzen Giebel und Satteldächer des Altbaus.
Bild: Gareth Gardner, London
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Ein Skelett aus Brettschichtholz ist mit Eichenbalken als diagonalen Lamellen ausgefacht, die ein markantes geometrisches Muster erzeugen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Westseite des Pavillons ist analog mit zwei spitzwinkligen Fensterflügeln gestaltet.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das Kircheninnere setzt sich aus zwei verschieden großen Schiffen zusammen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Um beide Kirchenräume flexibel nutzen zu können, wurden in die steinernen Laibungen der Bögen gläserne doppelflügelige Türen eingefügt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Aus dem Holz der nicht mehr benötigten Bänke wurden der Tresen des Cafés und Verkleidungen für eine Sanitärbox gefertigt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das klare und gleichzeitig komplexe Volumen des Pavillons wurde mithilfe eines Modells entwickelt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Bei geöffneten Türen entsteht ein luftig durchlässiger Raum, der die Besucher wie mit offenen Armen empfängt.
Bild: Gareth Gardner, London
14|25
Der Vikar findet: „Es sieht umwerfend aus, funktioniert aber auch praktisch für unsere mittlerweile gut besuchten Kirchen- und Gemeindeveranstaltungen.“
Bild: Gareth Gardner, London
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„Die neue Veranda ist eine wunderbare Neuerung, die neue und alte Gäste willkommen heißt und dem Gebäude auch von außen einen echten Mehrwert verleiht.“
Bild: Gareth Gardner, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Lageplan mit Friedhof
Bild: John Puttick Associates, London
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Grundriss
Bild: John Puttick Associates, London
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Zeichnungen des neuen Eingangs
Bild: John Puttick Associates, London
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Seitenansicht der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Stirnseite der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Eine Umnutzung christlicher Kirchen, wie sie laut der Deutschen
Stiftung Denkmalschutz mittlerweile vermehrt geschieht,
kann diesen Prozess verhindern. Neue Nutzungen wie beispielsweise
als Bibliothek, Kindertagesstätte, Kunstgalerie und sogar Wohnraum
kann diese meist bedeutenden kulturgeschichtlichen und damit
erhaltenswerten Baudenkmäler retten. Dass diese Entwicklung nicht
auf Deutschland beschränkt ist, zeigt ein aktuelles Beispiel aus
Großbritannien.
Die anglikanische Kirche St. Leonard in Hove, einem
kleinen Ort nahe Brighton an der südenglischen Küste, sollte 2016
geschlossen werden, weil die Gemeinde überwiegend ihre zweite,
neuere und größere Kirche St. Peter in Brighton nutzte. Teile von
St. Leonard stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 19.
Jahrhunderts wurde sie in Reminiszenz an romanische und frühe
gotische Stilelemente um ein zweites Kirchenschiff erweitert,
erhielt Spitzbogenfenster und eine Fassade aus trutzig gebrochenem
regionalen Quarzstein.
Gallerie
Teile der Kirche St. Leonard stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie um ein zweites Kirchenschiff erweitert, erhielt Spitzbogenfenster und eine Fassade aus regionalem Quarzstein.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Transformation der anglikanischen Kirche beinhaltet einen neuen Eingangspavillon.
Bild: Gareth Gardner, London
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Engagierte Gemeindemitglieder setzten sich dafür ein, das Kirchengebäude zu revitalisieren, um es für Konzerte und ähnliche Aktivitäten nutzbar zu machen.
Bild: Gareth Gardner, London
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An der Westseite bildet der neue Eingangspavillon einen Aufenthaltsraum zwischen Kirche und Kirchhof.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Eingangspavillon besitzt eine Grundfläche von etwa 16 Quadratmetern und ist 4,50 hoch.
Bild: Gareth Gardner, London
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Zwei der Seiten sind als übergroße spitzwinklige Flügeltüren ausgeführt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Flügeltüren verweisen mit ihren Proportionen an die spitzen Giebel und Satteldächer des Altbaus.
Bild: Gareth Gardner, London
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Ein Skelett aus Brettschichtholz ist mit Eichenbalken als diagonalen Lamellen ausgefacht, die ein markantes geometrisches Muster erzeugen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Westseite des Pavillons ist analog mit zwei spitzwinkligen Fensterflügeln gestaltet.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das Kircheninnere setzt sich aus zwei verschieden großen Schiffen zusammen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Um beide Kirchenräume flexibel nutzen zu können, wurden in die steinernen Laibungen der Bögen gläserne doppelflügelige Türen eingefügt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Aus dem Holz der nicht mehr benötigten Bänke wurden der Tresen des Cafés und Verkleidungen für eine Sanitärbox gefertigt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das klare und gleichzeitig komplexe Volumen des Pavillons wurde mithilfe eines Modells entwickelt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Bei geöffneten Türen entsteht ein luftig durchlässiger Raum, der die Besucher wie mit offenen Armen empfängt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Vikar findet: „Es sieht umwerfend aus, funktioniert aber auch praktisch für unsere mittlerweile gut besuchten Kirchen- und Gemeindeveranstaltungen.“
Bild: Gareth Gardner, London
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„Die neue Veranda ist eine wunderbare Neuerung, die neue und alte Gäste willkommen heißt und dem Gebäude auch von außen einen echten Mehrwert verleiht.“
Bild: Gareth Gardner, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Lageplan mit Friedhof
Bild: John Puttick Associates, London
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Grundriss
Bild: John Puttick Associates, London
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Zeichnungen des neuen Eingangs
Bild: John Puttick Associates, London
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Seitenansicht der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Stirnseite der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Seit den 1950er-Jahren steht das Gebäude unter Denkmalschutz.
Eine kleine Gruppe engagierter Gemeindemitglieder entwickelte die
Idee, das Kirchengebäude zu revitalisieren, es um
Gemeinschaftsräume und ein Café zu ergänzen, und für Konzerte und
ähnliche Aktivitäten nutzbar zu machen. Nachdem die Church of
England die Finanzierung garantierte, wurde im Jahr 2020 ein
Architekturwettbewerb ausgelobt, den der in London ansässige
Architekt John Puttick mit seinem Team für sich entscheiden
konnte.
Pavillon mit spitzwinkligen Flügeltüren
Die Transformation beinhaltete neben der Neuorganisation und
technischen Sanierung einen neuen Eingangspavillon. Die vorher
genutzte Pforte an der Südseite wurde als wenig einladend und
deshalb eher negativ beurteilt. An der Westseite, der Stirnseite,
bildet der neue Eingangspavillon nun in der Art einer Veranda einen
Aufenthaltsraum zwischen Kirche und Kirchhof mit dem Friedhof. Mit
einer Grundfläche von etwa 16 Quadratmetern umfasst er ein
kubisches Volumen mit einer Höhe von 4,50 m und einem steilen
Kreuzdach. Ein Skelett aus Brettschichtholz wurde mit Eichenbalken
als diagonalen Lamellen ausgefacht. Entstanden ist ein markantes
geometrisches Muster, das unweigerlich Assoziationen an gotische
Diagonalrippen weckt.
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Teile der Kirche St. Leonard stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie um ein zweites Kirchenschiff erweitert, erhielt Spitzbogenfenster und eine Fassade aus regionalem Quarzstein.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Transformation der anglikanischen Kirche beinhaltet einen neuen Eingangspavillon.
Bild: Gareth Gardner, London
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Engagierte Gemeindemitglieder setzten sich dafür ein, das Kirchengebäude zu revitalisieren, um es für Konzerte und ähnliche Aktivitäten nutzbar zu machen.
Bild: Gareth Gardner, London
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An der Westseite bildet der neue Eingangspavillon einen Aufenthaltsraum zwischen Kirche und Kirchhof.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Eingangspavillon besitzt eine Grundfläche von etwa 16 Quadratmetern und ist 4,50 hoch.
Bild: Gareth Gardner, London
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Zwei der Seiten sind als übergroße spitzwinklige Flügeltüren ausgeführt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Flügeltüren verweisen mit ihren Proportionen an die spitzen Giebel und Satteldächer des Altbaus.
Bild: Gareth Gardner, London
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Ein Skelett aus Brettschichtholz ist mit Eichenbalken als diagonalen Lamellen ausgefacht, die ein markantes geometrisches Muster erzeugen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Westseite des Pavillons ist analog mit zwei spitzwinkligen Fensterflügeln gestaltet.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das Kircheninnere setzt sich aus zwei verschieden großen Schiffen zusammen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Um beide Kirchenräume flexibel nutzen zu können, wurden in die steinernen Laibungen der Bögen gläserne doppelflügelige Türen eingefügt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Aus dem Holz der nicht mehr benötigten Bänke wurden der Tresen des Cafés und Verkleidungen für eine Sanitärbox gefertigt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das klare und gleichzeitig komplexe Volumen des Pavillons wurde mithilfe eines Modells entwickelt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Bei geöffneten Türen entsteht ein luftig durchlässiger Raum, der die Besucher wie mit offenen Armen empfängt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Vikar findet: „Es sieht umwerfend aus, funktioniert aber auch praktisch für unsere mittlerweile gut besuchten Kirchen- und Gemeindeveranstaltungen.“
Bild: Gareth Gardner, London
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„Die neue Veranda ist eine wunderbare Neuerung, die neue und alte Gäste willkommen heißt und dem Gebäude auch von außen einen echten Mehrwert verleiht.“
Bild: Gareth Gardner, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Lageplan mit Friedhof
Bild: John Puttick Associates, London
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Grundriss
Bild: John Puttick Associates, London
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Zeichnungen des neuen Eingangs
Bild: John Puttick Associates, London
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Seitenansicht der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Stirnseite der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Zwei Seiten des Pavillons – die zur Straße ausgerichtete Süd-
und die gegenüberliegende Nordseite – sind als übergroße
spitzwinklige Flügeltüren konstruiert. Auch sie stellen eine
Variation der historischen Proportionen dar, indem sie auf die
spitzen Giebel und Satteldächer des Altbaus verweisen. In
geöffnetem Zustand bilden sie einen geradezu luftig durchlässigen
Raum, der die Besucher wie mit offenen Armen empfängt. Die
Westseite des Pavillons ist analog mit zwei spitzwinkligen
Fensterflügeln gestaltet. Eine einzelne Kirchenbank im
Brüstungsbereich dient als Ruhepunkt. Dieses einerseits klare und
gleichzeitig komplexe Volumen wurde mittels eines Modells
entwickelt und überprüft.
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Teile der Kirche St. Leonard stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie um ein zweites Kirchenschiff erweitert, erhielt Spitzbogenfenster und eine Fassade aus regionalem Quarzstein.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Transformation der anglikanischen Kirche beinhaltet einen neuen Eingangspavillon.
Bild: Gareth Gardner, London
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Engagierte Gemeindemitglieder setzten sich dafür ein, das Kirchengebäude zu revitalisieren, um es für Konzerte und ähnliche Aktivitäten nutzbar zu machen.
Bild: Gareth Gardner, London
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An der Westseite bildet der neue Eingangspavillon einen Aufenthaltsraum zwischen Kirche und Kirchhof.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Eingangspavillon besitzt eine Grundfläche von etwa 16 Quadratmetern und ist 4,50 hoch.
Bild: Gareth Gardner, London
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Zwei der Seiten sind als übergroße spitzwinklige Flügeltüren ausgeführt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Flügeltüren verweisen mit ihren Proportionen an die spitzen Giebel und Satteldächer des Altbaus.
Bild: Gareth Gardner, London
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Ein Skelett aus Brettschichtholz ist mit Eichenbalken als diagonalen Lamellen ausgefacht, die ein markantes geometrisches Muster erzeugen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Westseite des Pavillons ist analog mit zwei spitzwinkligen Fensterflügeln gestaltet.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das Kircheninnere setzt sich aus zwei verschieden großen Schiffen zusammen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Um beide Kirchenräume flexibel nutzen zu können, wurden in die steinernen Laibungen der Bögen gläserne doppelflügelige Türen eingefügt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Aus dem Holz der nicht mehr benötigten Bänke wurden der Tresen des Cafés und Verkleidungen für eine Sanitärbox gefertigt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das klare und gleichzeitig komplexe Volumen des Pavillons wurde mithilfe eines Modells entwickelt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Bei geöffneten Türen entsteht ein luftig durchlässiger Raum, der die Besucher wie mit offenen Armen empfängt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Vikar findet: „Es sieht umwerfend aus, funktioniert aber auch praktisch für unsere mittlerweile gut besuchten Kirchen- und Gemeindeveranstaltungen.“
Bild: Gareth Gardner, London
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„Die neue Veranda ist eine wunderbare Neuerung, die neue und alte Gäste willkommen heißt und dem Gebäude auch von außen einen echten Mehrwert verleiht.“
Bild: Gareth Gardner, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Lageplan mit Friedhof
Bild: John Puttick Associates, London
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Grundriss
Bild: John Puttick Associates, London
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Zeichnungen des neuen Eingangs
Bild: John Puttick Associates, London
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Seitenansicht der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Stirnseite der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Glastüren in Spitzbögen
Das Innere der Kirche setzt sich aus zwei parallelen, jedoch
verschieden großen Schiffen zusammen. Beide Schiffe sind räumlich
mit einer Reihe von gemauerten Spitzbögen verbunden. Um diese
beiden Räume flexibel nutzen zu können, wurden in die steinernen
Laibungen der Bögen gläserne doppelflügelige Türen eingefügt. Die
Kämpfer
sind sorgfältig entlang der sogenannten Kämpferpunkte, also den
Punkten der Trennlinie zwischen senkrechter Laibung und Bogen, auf
die Geometrie der Spitzbögen abgestimmt. Konturiert eingepasste
Oberlichtern schließen die Fläche der Spitzbögen. So können beide
Schiffe einerseits für größere Veranstaltungen wie Konzerte
zusammengeschaltet und andererseits, beispielsweise für kleinere
Gottesdienste, Gesprächskreise oder Kindergruppen, akustisch
getrennt werden.
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Teile der Kirche St. Leonard stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie um ein zweites Kirchenschiff erweitert, erhielt Spitzbogenfenster und eine Fassade aus regionalem Quarzstein.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Transformation der anglikanischen Kirche beinhaltet einen neuen Eingangspavillon.
Bild: Gareth Gardner, London
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Engagierte Gemeindemitglieder setzten sich dafür ein, das Kirchengebäude zu revitalisieren, um es für Konzerte und ähnliche Aktivitäten nutzbar zu machen.
Bild: Gareth Gardner, London
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An der Westseite bildet der neue Eingangspavillon einen Aufenthaltsraum zwischen Kirche und Kirchhof.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Eingangspavillon besitzt eine Grundfläche von etwa 16 Quadratmetern und ist 4,50 hoch.
Bild: Gareth Gardner, London
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Zwei der Seiten sind als übergroße spitzwinklige Flügeltüren ausgeführt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Flügeltüren verweisen mit ihren Proportionen an die spitzen Giebel und Satteldächer des Altbaus.
Bild: Gareth Gardner, London
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Ein Skelett aus Brettschichtholz ist mit Eichenbalken als diagonalen Lamellen ausgefacht, die ein markantes geometrisches Muster erzeugen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Westseite des Pavillons ist analog mit zwei spitzwinkligen Fensterflügeln gestaltet.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das Kircheninnere setzt sich aus zwei verschieden großen Schiffen zusammen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Um beide Kirchenräume flexibel nutzen zu können, wurden in die steinernen Laibungen der Bögen gläserne doppelflügelige Türen eingefügt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Aus dem Holz der nicht mehr benötigten Bänke wurden der Tresen des Cafés und Verkleidungen für eine Sanitärbox gefertigt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das klare und gleichzeitig komplexe Volumen des Pavillons wurde mithilfe eines Modells entwickelt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Bei geöffneten Türen entsteht ein luftig durchlässiger Raum, der die Besucher wie mit offenen Armen empfängt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Vikar findet: „Es sieht umwerfend aus, funktioniert aber auch praktisch für unsere mittlerweile gut besuchten Kirchen- und Gemeindeveranstaltungen.“
Bild: Gareth Gardner, London
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„Die neue Veranda ist eine wunderbare Neuerung, die neue und alte Gäste willkommen heißt und dem Gebäude auch von außen einen echten Mehrwert verleiht.“
Bild: Gareth Gardner, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Lageplan mit Friedhof
Bild: John Puttick Associates, London
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Grundriss
Bild: John Puttick Associates, London
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Zeichnungen des neuen Eingangs
Bild: John Puttick Associates, London
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Seitenansicht der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Stirnseite der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Fußbodenheizung
Zugunsten eines angenehmeren Raumklimas besonders im Winter war
eine Heizung gewünscht. Die Entscheidung fiel auf eine –
nahezu unsichtbare – Fußbodenheizung mit einer Wärmepumpe. Der
vorhandene historische Fischgrät-Parkettboden wurde schützend
abgedeckt und anschließend überbaut. Lediglich im Bereich der Apsis
blieb der historische Bodenbelag unangetastet und somit weiterhin
sichtbar. Im gesamten übrigen Innenraum wurde das Fußbodenniveau um
15 cm angehoben. Rampen am Eingangspavillon und an der Südpforte
gewähren schwellenlose Zugänge.
Re-used Holz der Kirchenbänke
Die vormaligen Kirchenbänke wurden durch stapelbare Stühle
ersetzt, um für beide Schiffe verschiedene Bestuhlungsvarianten
oder deren vollständige Entfernung zu ermöglichen. Aus dem Holz der
nicht mehr benötigten Bänke wurden der Tresen des Cafés und
hölzerne Verkleidungen für eine Sanitärbox gefertigt.
Gallerie
Teile der Kirche St. Leonard stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie um ein zweites Kirchenschiff erweitert, erhielt Spitzbogenfenster und eine Fassade aus regionalem Quarzstein.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Transformation der anglikanischen Kirche beinhaltet einen neuen Eingangspavillon.
Bild: Gareth Gardner, London
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Engagierte Gemeindemitglieder setzten sich dafür ein, das Kirchengebäude zu revitalisieren, um es für Konzerte und ähnliche Aktivitäten nutzbar zu machen.
Bild: Gareth Gardner, London
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An der Westseite bildet der neue Eingangspavillon einen Aufenthaltsraum zwischen Kirche und Kirchhof.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Eingangspavillon besitzt eine Grundfläche von etwa 16 Quadratmetern und ist 4,50 hoch.
Bild: Gareth Gardner, London
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Zwei der Seiten sind als übergroße spitzwinklige Flügeltüren ausgeführt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Flügeltüren verweisen mit ihren Proportionen an die spitzen Giebel und Satteldächer des Altbaus.
Bild: Gareth Gardner, London
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Ein Skelett aus Brettschichtholz ist mit Eichenbalken als diagonalen Lamellen ausgefacht, die ein markantes geometrisches Muster erzeugen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Die Westseite des Pavillons ist analog mit zwei spitzwinkligen Fensterflügeln gestaltet.
Bild: Gareth Gardner, London
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Das Kircheninnere setzt sich aus zwei verschieden großen Schiffen zusammen.
Bild: Gareth Gardner, London
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Um beide Kirchenräume flexibel nutzen zu können, wurden in die steinernen Laibungen der Bögen gläserne doppelflügelige Türen eingefügt.
Bild: Gareth Gardner, London
11|25
Aus dem Holz der nicht mehr benötigten Bänke wurden der Tresen des Cafés und Verkleidungen für eine Sanitärbox gefertigt.
Bild: Gareth Gardner, London
12|25
Das klare und gleichzeitig komplexe Volumen des Pavillons wurde mithilfe eines Modells entwickelt.
Bild: Gareth Gardner, London
13|25
Bei geöffneten Türen entsteht ein luftig durchlässiger Raum, der die Besucher wie mit offenen Armen empfängt.
Bild: Gareth Gardner, London
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Der Vikar findet: „Es sieht umwerfend aus, funktioniert aber auch praktisch für unsere mittlerweile gut besuchten Kirchen- und Gemeindeveranstaltungen.“
Bild: Gareth Gardner, London
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„Die neue Veranda ist eine wunderbare Neuerung, die neue und alte Gäste willkommen heißt und dem Gebäude auch von außen einen echten Mehrwert verleiht.“
Bild: Gareth Gardner, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Modellfoto
Bild: John Puttick Associates, London
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Lageplan mit Friedhof
Bild: John Puttick Associates, London
21|25
Grundriss
Bild: John Puttick Associates, London
22|25
Zeichnungen des neuen Eingangs
Bild: John Puttick Associates, London
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Seitenansicht der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Stirnseite der Kirche mit dem neuen Eingang
Bild: John Puttick Associates, London
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Fazit
Das Ergebnis der Transformation kann sich sehen lassen und wird
gut angenommen, wie der Vikar der Gemeinde bestätigt:
„Es sieht umwerfend aus, funktioniert aber auch praktisch für
unsere mittlerweile gut besuchten Kirchen- und
Gemeindeveranstaltungen. Die Reaktionen sowohl von Menschen, die
die Kirche schon vorher kannten, als auch von denen, die zum ersten
Mal hierher kommen, sind voller Bewunderung und Wertschätzung. Das
Zusammenfügen der besten alten mit den neuen Elementen ist
großartig. Die neue Veranda ist eine wunderbare Neuerung, die neue
und alte Gäste willkommen heißt und dem Gebäude auch von außen
einen echten Mehrwert verleiht.“ -sj
Bautafel
Architektur: John Puttick Associates, London (Transformation und Sanierung) Projektbeteiligte: Momentum, Bath (Tragwerk); Cerowski Architects, East Grinstead (Denkmalschutz); MCA Consulting Engineers, Horsham (Haustechnik); DBR, London (Bauausführung) Bauherrin: St. Leonard Church, Hove Fertigstellung: 2024 Standort: New Church Road, Hove, England Bildnachweis: Gareth Gardner, London – über Salt, London
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Lesen mit Ausblick hinter aufgefalteter Fassade
Mit dem Umbau eines Lokdepots zur Bibliothek LocHal im niederländischen Tilburg gelingt dem Büro Civic Architects ein Schritt zur Aufwertung des Bahnhofsviertels.
Bild: Stijn Bollaert, Gent
Kultur/Bildung
Bibliothek LocHal in Tilburg
Innenverglasung als Raumteiler
Mit dem Erweiterungsbau nach Plänen von gmp Architekten erhielt die Kunsthalle Mannheim nicht nur weitaus mehr Ausstellungsfläche, sondern auch das Restaurant Luxx.
Bild: Constantin Meyer/ Solarlux, Melle
Kultur/Bildung
Restaurant in der Kunsthalle Mannheim
Schaufenster der Stadt
Das Haus der Musik nach Plänen von Erich Strolz und Dietrich Untertrifaller vereint mehrere Kulturinstitutionen; u.a. die Kammerspiele, zwei Konzertsäle, das Landeskonservatorium, das Institut für Musikwissenschaft und das Mozarteum
Bild: Solarlux, Melle
Kultur/Bildung
Haus der Musik in Innsbruck
Nathloser Übergang von Innen und Außen
Vorgehängte Balkonfassaden
Für die Fassadensanierung: Modulare Komplett-Systeme von Solarlux schließen die Gebäudehülle energieeffizient und schallschützend!