Schlupftür
Tür im Tor
Schlupftüren dienen – genau wie der Name vermiten lässt – dem Hinaus- oder Hindurchschlüpfen, also einer recht schnellen Bewegung ohne komplizierte Prozedere. Das einfache Ermöglichen genau dieser Bewegung ist tatsächlich die Aufgabe von Schlupftüren. Als Türflügel mit seitlichen Scharnieren, also so wie übliche Türen, sind sie Bestandteil von größer dimensionierten Toren bzw. Torfeldsystemen und Portalen. Im Gegensatz zu diesen oft auf andere Aufgaben bzw. Nutzungen ausgerichteten Toren und deren Öffnungsmaße sind Schlupftüren exakt auf den menschlichen Maßstab angepasst, also auf die minimal erforderlichen Breiten und Höhen.
Gallerie
Die Bandbreite von Toren und Pforten mit Schlupftüren reicht dabei von repräsentativ symbolisch betonten und deshalb überproportionierten Kirchen- und Schloßportalen bis zu landwirtschaftlichen Scheunen- und Industrietoren, durch die ganz pragmatisch großformatige Maschinen wie beispielsweise Mähdrescher und Hochregalstapler gefahren werden. Schlupftüren finden sich ebenfalls in Brandschutztoren und -schiebewänden, in torartigen Verschlüssen von Garagen, Durch- bzw. Ausfahrten von Höfen, aber auch in den riesigen Hangartoren für Flugzeuge und Satelliten für Weltraumforschung beispielsweise bei der NASA.
Schlupftüren erfüllen zwei wesentliche Aufgaben hinsichtlich
Organisation, Sicherheit, Schnelligkeit und praktischer
Effizienz:
- Sie ermöglichen einen zügigen Ein- und Ausgang, ohne dass das ganze Tor oder die Toranlage geöffnet werden muss. Damit ermöglichen sie grundsätzlich eine Ersparnis von Aufwand, Zeit, auch Strom und Steuerung sowie ggf. umfangreichere Zutrittskontrollen.
- Sie bieten im Notfall einen schnellen Fluchtweg durch eine unkomplizierte Öffnung, zumal das gesamte Tor geschlossen bleiben kann. Damit wird unter Umständen kostbare Zeit für die Rettung gespart.
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