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Umbau Gästehaus der Rachid Karami International Fair in Tripoli
Oscar Niemeyer reloaded: zeitgenössischer Arbeitsplatz mit reversibel verlegten Bodenbelägen
Am Stadtrand von Tripoli befindet sich ein architektonisch
bedeutsames Gebäudeensemble von Oscar Niemeyer: die Rachid Karami
International Fair. Anfang der Sechzigerjahre begann der
brasilianische Architekt mit der Planung des Messegeländes, dessen
Bau jedoch mit dem Ausbruch des libanesischen Bürgerkriegs 1975 ein
jähes Ende fand. Das Großprojekt bleibt bis heute unvollendet.
Eines der Gebäude des Komplexes ist das sogenannte Gästehaus, das
2018 von East Architecture Studio umgebaut und einer Neunutzung
zugeführt wurde. Alle Interventionen des Beiruter
Architekturstudios sind reversibel angelegt, inklusive der
Bodenbeläge im Innen- und Außenraum.
Gallerie
East Architecture Studio hat im libanesischen Tripoli ein Gebäude von Oscar Niemeyer umgebaut, das zur Rachid Karami International Fair gehört, die ab 1962 entstand und unvollendet blieb. Im Bild: Outdoor-Bodenbeläge aus Beton und Kiesel.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
01|25
Das von Oscar Niemeyer entworfene Gästehaus hat eine komplett fensterlose Fassade, während das Atrium und zwei Innenhöfe für eine natürliche Beleuchtung sorgen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
02|25
Wechselspiel zwischen innen und außen mit geschlossener Fassade und lichtdurchflutetem Atrium.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
03|25
Einige Räume des umgenutzten Gästehauses sind als Ausstellungsflächen für die Möbel der gemeinnützigen Plattform Minjara vorgesehen.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
04|25
Alle architektonischen Elemente wie beispielsweise die Glasfenster und -türen wurden von East Architecture Studio so konzipiert, dass sie rückgebaut werden können, ohne Schäden an der originalen Bausubstanz zu hinterlassen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
05|25
Tischler und Handwerker aus der Stadt können die gut ausgestatteten Werkstätten von Minjara nutzen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
06|25
Nachträglich eingefügter Bodenbelag aus Beton. Die Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren Recherchen herausgefunden, dass auch Oscar Niemeyer beabsichtigte, den Empfangsbereich des Gästehauses mit einem Betonboden auszustatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
07|25
Der neue Bodenbelag aus Beton wurde so verlegt, dass er nicht ganz an die originalen Wände aus Naturstein heranreicht, die einen schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses schaffen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
08|25
Die offenen Betonstreben im Atrium schaffen ein interessantes Spiel von Licht und Schatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
09|25
Neben dem Atrium im Zentrum des Gästehauses gibt es zwei weitere, wesentlich kleinere Innenhöfe. Mit der groben Steinwand referenziert Oscar Niemeyer libanesische Bautraditionen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
10|25
Bodenbelag aus Kies in einem der zwei kleineren Höfe.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
11|25
Die 14 Gästezimmer des Gästehaus wurden bisher nicht saniert. Hier sind die ursprünglichen Terrazzoplatten und Betonpflastersteine in den Innenhöfen noch vorhanden.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
12|25
Nicolas Fayad (li.) und Charles Kettaneh (re.) haben East Architecture Studio 2015 in Beirut gegründet. Für den Umbau des Gästehauses von Oscar Niemeyer auf dem Gelände der Rachid Karami International Fair in Tripoli erhielten die Architekten 2022 den renommierten Aga Khan Award for Architecture.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
14|25
Grundriss Kellergeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
15|25
Dachaufsicht
Bild: East Architecture Studio, Beirut
16|25
Geländeplan: Das Messegelände in Tripoli ist 72 Hektar groß und befindet sich zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem Hafen. Mehrere markante Gebäude sind hier locker verstreut angeordnet.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
17|25
Luftansicht des 72 Hektar großen Geländes. Das von East Architecture Studio sanierte Gästehaus befindet sich seitlich des monumentalen Eingangsgebäudes.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
18|25
Vor dem Eingangsgebäude zum Messegelände befindet sich ein riesiger Vorplatz mit einem im Boden eingelassenen Ticketverkaufsstand und dem Administrationsgebäude.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
19|25
Der von Oscar Niemeyer entworfene Libanesische Pavillon wird durch die markanten Bögen rythmisiert.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
20|25
Innenansicht des Libanesischen Pavillons mit einer Rampe, die zur Empore führt. Hier finden manchmal Veranstaltungen statt, erzählen die Architekten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
21|25
Vom Libanesischen Pavillon schweift der Blick zum Outdoor-Theater und dem markanten Bogen. Rechts davon befindet sich der Wasserturm mit integriertem Restaurant.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
22|25
Das Amphitheater wird von einer Betonkuppel überdacht. Das unfertige Innere besteht aus einer Bühne und umlaufenden Sitzreihen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
23|25
Der Kindergarten auf dem Messegelände hat eine ziemlich ungewöhnliche geometrische Form. Schön ist auch der von Oscar Niemeyer entworfene Pflanzkübel, der wie eine eigene Architektur wirkt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
24|25
Die rund 700 Meter lange Ausstellungshalle war ursprünglich als offenes Gebäude geplant, wurde später aber teilweise mit Glasfenstern und -türen geschlossen, was den Gesamteindruck stark beeinträchtigt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
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Unvollendetes Großprojekt
Tripoli, die zweigrößte Stadt des Libanon, liegt im Norden des
Landes und befindet sich wie der gesamte Libanon in einer schweren
politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krise. Ein
Hoffnungsschimmer ist die Ernennung der Stadt zur „Arab Capital of
Culture 2024“ durch die Arabische Liga. Einen wesentlichen Anteil
an dieser Auszeichnung dürfte das zwischen der historischen
Altstadt und dem Hafen gelegene Bauensemble von Oscar Niemeyer
haben: die zwischen 1962 und 1975 geplante Rachid Karami
International Fair. Ursprünglich sollte das permanent angelegte
Messegelände bis zu zwei Millionen Besuchende jährlich empfangen,
doch der Ausbruch des Bürgerkriegs 1975 verhinderte die
Fertigstellung der Gebäude und die Eröffnung der Messe.
Gallerie
East Architecture Studio hat im libanesischen Tripoli ein Gebäude von Oscar Niemeyer umgebaut, das zur Rachid Karami International Fair gehört, die ab 1962 entstand und unvollendet blieb. Im Bild: Outdoor-Bodenbeläge aus Beton und Kiesel.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
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Das von Oscar Niemeyer entworfene Gästehaus hat eine komplett fensterlose Fassade, während das Atrium und zwei Innenhöfe für eine natürliche Beleuchtung sorgen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
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Wechselspiel zwischen innen und außen mit geschlossener Fassade und lichtdurchflutetem Atrium.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
03|25
Einige Räume des umgenutzten Gästehauses sind als Ausstellungsflächen für die Möbel der gemeinnützigen Plattform Minjara vorgesehen.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
04|25
Alle architektonischen Elemente wie beispielsweise die Glasfenster und -türen wurden von East Architecture Studio so konzipiert, dass sie rückgebaut werden können, ohne Schäden an der originalen Bausubstanz zu hinterlassen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
05|25
Tischler und Handwerker aus der Stadt können die gut ausgestatteten Werkstätten von Minjara nutzen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
06|25
Nachträglich eingefügter Bodenbelag aus Beton. Die Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren Recherchen herausgefunden, dass auch Oscar Niemeyer beabsichtigte, den Empfangsbereich des Gästehauses mit einem Betonboden auszustatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
07|25
Der neue Bodenbelag aus Beton wurde so verlegt, dass er nicht ganz an die originalen Wände aus Naturstein heranreicht, die einen schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses schaffen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
08|25
Die offenen Betonstreben im Atrium schaffen ein interessantes Spiel von Licht und Schatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
09|25
Neben dem Atrium im Zentrum des Gästehauses gibt es zwei weitere, wesentlich kleinere Innenhöfe. Mit der groben Steinwand referenziert Oscar Niemeyer libanesische Bautraditionen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
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Bodenbelag aus Kies in einem der zwei kleineren Höfe.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
11|25
Die 14 Gästezimmer des Gästehaus wurden bisher nicht saniert. Hier sind die ursprünglichen Terrazzoplatten und Betonpflastersteine in den Innenhöfen noch vorhanden.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
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Nicolas Fayad (li.) und Charles Kettaneh (re.) haben East Architecture Studio 2015 in Beirut gegründet. Für den Umbau des Gästehauses von Oscar Niemeyer auf dem Gelände der Rachid Karami International Fair in Tripoli erhielten die Architekten 2022 den renommierten Aga Khan Award for Architecture.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
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Grundriss Kellergeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
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Dachaufsicht
Bild: East Architecture Studio, Beirut
16|25
Geländeplan: Das Messegelände in Tripoli ist 72 Hektar groß und befindet sich zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem Hafen. Mehrere markante Gebäude sind hier locker verstreut angeordnet.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
17|25
Luftansicht des 72 Hektar großen Geländes. Das von East Architecture Studio sanierte Gästehaus befindet sich seitlich des monumentalen Eingangsgebäudes.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
18|25
Vor dem Eingangsgebäude zum Messegelände befindet sich ein riesiger Vorplatz mit einem im Boden eingelassenen Ticketverkaufsstand und dem Administrationsgebäude.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
19|25
Der von Oscar Niemeyer entworfene Libanesische Pavillon wird durch die markanten Bögen rythmisiert.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
20|25
Innenansicht des Libanesischen Pavillons mit einer Rampe, die zur Empore führt. Hier finden manchmal Veranstaltungen statt, erzählen die Architekten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
21|25
Vom Libanesischen Pavillon schweift der Blick zum Outdoor-Theater und dem markanten Bogen. Rechts davon befindet sich der Wasserturm mit integriertem Restaurant.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
22|25
Das Amphitheater wird von einer Betonkuppel überdacht. Das unfertige Innere besteht aus einer Bühne und umlaufenden Sitzreihen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
23|25
Der Kindergarten auf dem Messegelände hat eine ziemlich ungewöhnliche geometrische Form. Schön ist auch der von Oscar Niemeyer entworfene Pflanzkübel, der wie eine eigene Architektur wirkt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
24|25
Die rund 700 Meter lange Ausstellungshalle war ursprünglich als offenes Gebäude geplant, wurde später aber teilweise mit Glasfenstern und -türen geschlossen, was den Gesamteindruck stark beeinträchtigt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
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Ausgezeichneter Umbau
Der Umbau des Gästehauses sei ihr erstes größeres Projekt
gewesen, erzählen Charles Kettaneh und Nicolas Fayad, die Gründer
des Architekturbüros East Architecture Studio. Doch natürlich
kannten sie den Architekturkomplex schon vorher, denn sie hatten
das Messegelände bereits als Studenten der American University von
Beirut besucht. Doch erst durch den prestigeträchtigen Auftrag
vertieften sie sich in die Materie, studierten das Werk des
brasilianischen Architekten, suchten in den Archiven der Stadt nach
Plänen, Grundrissen und anderen Dokumenten. Auch die Oscar Niemeyer
Foundation in Rio de Janeiro kontaktierten sie, allerdings ohne
großen Erfolg. Niemeyer habe sich nach dem Baustopp von dem Projekt
distanziert und es quasi nie erwähnt, erzählen Charles Kettaneh und
Nicolas Fayad, was dazu beigetragen haben dürfte, dass es in
Vergessenheit geriet. Dass es nun endlich die verdiente
Aufmerksamkeit erhält, liegt auch daran, dass East Architecture
Studio für den Umbau im letzten Jahr den renommierten „Aga Khan
Architecture Award “ erhalten hat.
Gallerie
East Architecture Studio hat im libanesischen Tripoli ein Gebäude von Oscar Niemeyer umgebaut, das zur Rachid Karami International Fair gehört, die ab 1962 entstand und unvollendet blieb. Im Bild: Outdoor-Bodenbeläge aus Beton und Kiesel.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
01|25
Das von Oscar Niemeyer entworfene Gästehaus hat eine komplett fensterlose Fassade, während das Atrium und zwei Innenhöfe für eine natürliche Beleuchtung sorgen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
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Wechselspiel zwischen innen und außen mit geschlossener Fassade und lichtdurchflutetem Atrium.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
03|25
Einige Räume des umgenutzten Gästehauses sind als Ausstellungsflächen für die Möbel der gemeinnützigen Plattform Minjara vorgesehen.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
04|25
Alle architektonischen Elemente wie beispielsweise die Glasfenster und -türen wurden von East Architecture Studio so konzipiert, dass sie rückgebaut werden können, ohne Schäden an der originalen Bausubstanz zu hinterlassen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
05|25
Tischler und Handwerker aus der Stadt können die gut ausgestatteten Werkstätten von Minjara nutzen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
06|25
Nachträglich eingefügter Bodenbelag aus Beton. Die Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren Recherchen herausgefunden, dass auch Oscar Niemeyer beabsichtigte, den Empfangsbereich des Gästehauses mit einem Betonboden auszustatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
07|25
Der neue Bodenbelag aus Beton wurde so verlegt, dass er nicht ganz an die originalen Wände aus Naturstein heranreicht, die einen schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses schaffen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
08|25
Die offenen Betonstreben im Atrium schaffen ein interessantes Spiel von Licht und Schatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
09|25
Neben dem Atrium im Zentrum des Gästehauses gibt es zwei weitere, wesentlich kleinere Innenhöfe. Mit der groben Steinwand referenziert Oscar Niemeyer libanesische Bautraditionen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
10|25
Bodenbelag aus Kies in einem der zwei kleineren Höfe.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
11|25
Die 14 Gästezimmer des Gästehaus wurden bisher nicht saniert. Hier sind die ursprünglichen Terrazzoplatten und Betonpflastersteine in den Innenhöfen noch vorhanden.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
12|25
Nicolas Fayad (li.) und Charles Kettaneh (re.) haben East Architecture Studio 2015 in Beirut gegründet. Für den Umbau des Gästehauses von Oscar Niemeyer auf dem Gelände der Rachid Karami International Fair in Tripoli erhielten die Architekten 2022 den renommierten Aga Khan Award for Architecture.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
13|25
Grundriss Erdgeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
14|25
Grundriss Kellergeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
15|25
Dachaufsicht
Bild: East Architecture Studio, Beirut
16|25
Geländeplan: Das Messegelände in Tripoli ist 72 Hektar groß und befindet sich zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem Hafen. Mehrere markante Gebäude sind hier locker verstreut angeordnet.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
17|25
Luftansicht des 72 Hektar großen Geländes. Das von East Architecture Studio sanierte Gästehaus befindet sich seitlich des monumentalen Eingangsgebäudes.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
18|25
Vor dem Eingangsgebäude zum Messegelände befindet sich ein riesiger Vorplatz mit einem im Boden eingelassenen Ticketverkaufsstand und dem Administrationsgebäude.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
19|25
Der von Oscar Niemeyer entworfene Libanesische Pavillon wird durch die markanten Bögen rythmisiert.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
20|25
Innenansicht des Libanesischen Pavillons mit einer Rampe, die zur Empore führt. Hier finden manchmal Veranstaltungen statt, erzählen die Architekten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
21|25
Vom Libanesischen Pavillon schweift der Blick zum Outdoor-Theater und dem markanten Bogen. Rechts davon befindet sich der Wasserturm mit integriertem Restaurant.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
22|25
Das Amphitheater wird von einer Betonkuppel überdacht. Das unfertige Innere besteht aus einer Bühne und umlaufenden Sitzreihen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
23|25
Der Kindergarten auf dem Messegelände hat eine ziemlich ungewöhnliche geometrische Form. Schön ist auch der von Oscar Niemeyer entworfene Pflanzkübel, der wie eine eigene Architektur wirkt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
24|25
Die rund 700 Meter lange Ausstellungshalle war ursprünglich als offenes Gebäude geplant, wurde später aber teilweise mit Glasfenstern und -türen geschlossen, was den Gesamteindruck stark beeinträchtigt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
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Bauensemble der Moderne
Zudem wurde die Rachid Karami International Fair in diesem Jahr
in die UNESCO-Liste der bedrohten Welterbestätten („List of World
Heritage in Danger “) aufgenommen. Der Entwurf von Oscar Niemeyer
sei „ein herausragendes Beispiel für den Städtebau und die
Architektur des 20. Jahrhunderts“, so der Bewerbungstext für die
Aufnahme in die Welterbeliste. Auf einer Fläche von 72 Hektar
gruppieren sich Hauptgebäude wie die große Ausstellungshalle, der
Libanesische Pavillon, das Amphitheater und die Direktorenvilla
sowie zahlreiche Nebengebäude. Einige der markanten Strukturen
wurden in den letzten Jahrzehnten – teils unter völliger
Missachtung der Ideen Niemeyers – bis zur Unkenntlichkeit umgebaut,
andere verfielen aufgrund von Stahlkorrosion und
Alterserscheinungen des Betons oder sind von Bäumen und Gestrüpp
überwuchert.
Gallerie
East Architecture Studio hat im libanesischen Tripoli ein Gebäude von Oscar Niemeyer umgebaut, das zur Rachid Karami International Fair gehört, die ab 1962 entstand und unvollendet blieb. Im Bild: Outdoor-Bodenbeläge aus Beton und Kiesel.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
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Das von Oscar Niemeyer entworfene Gästehaus hat eine komplett fensterlose Fassade, während das Atrium und zwei Innenhöfe für eine natürliche Beleuchtung sorgen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
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Wechselspiel zwischen innen und außen mit geschlossener Fassade und lichtdurchflutetem Atrium.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
03|25
Einige Räume des umgenutzten Gästehauses sind als Ausstellungsflächen für die Möbel der gemeinnützigen Plattform Minjara vorgesehen.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
04|25
Alle architektonischen Elemente wie beispielsweise die Glasfenster und -türen wurden von East Architecture Studio so konzipiert, dass sie rückgebaut werden können, ohne Schäden an der originalen Bausubstanz zu hinterlassen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
05|25
Tischler und Handwerker aus der Stadt können die gut ausgestatteten Werkstätten von Minjara nutzen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
06|25
Nachträglich eingefügter Bodenbelag aus Beton. Die Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren Recherchen herausgefunden, dass auch Oscar Niemeyer beabsichtigte, den Empfangsbereich des Gästehauses mit einem Betonboden auszustatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
07|25
Der neue Bodenbelag aus Beton wurde so verlegt, dass er nicht ganz an die originalen Wände aus Naturstein heranreicht, die einen schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses schaffen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
08|25
Die offenen Betonstreben im Atrium schaffen ein interessantes Spiel von Licht und Schatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
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Neben dem Atrium im Zentrum des Gästehauses gibt es zwei weitere, wesentlich kleinere Innenhöfe. Mit der groben Steinwand referenziert Oscar Niemeyer libanesische Bautraditionen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
10|25
Bodenbelag aus Kies in einem der zwei kleineren Höfe.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
11|25
Die 14 Gästezimmer des Gästehaus wurden bisher nicht saniert. Hier sind die ursprünglichen Terrazzoplatten und Betonpflastersteine in den Innenhöfen noch vorhanden.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
12|25
Nicolas Fayad (li.) und Charles Kettaneh (re.) haben East Architecture Studio 2015 in Beirut gegründet. Für den Umbau des Gästehauses von Oscar Niemeyer auf dem Gelände der Rachid Karami International Fair in Tripoli erhielten die Architekten 2022 den renommierten Aga Khan Award for Architecture.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
13|25
Grundriss Erdgeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
14|25
Grundriss Kellergeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
15|25
Dachaufsicht
Bild: East Architecture Studio, Beirut
16|25
Geländeplan: Das Messegelände in Tripoli ist 72 Hektar groß und befindet sich zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem Hafen. Mehrere markante Gebäude sind hier locker verstreut angeordnet.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
17|25
Luftansicht des 72 Hektar großen Geländes. Das von East Architecture Studio sanierte Gästehaus befindet sich seitlich des monumentalen Eingangsgebäudes.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
18|25
Vor dem Eingangsgebäude zum Messegelände befindet sich ein riesiger Vorplatz mit einem im Boden eingelassenen Ticketverkaufsstand und dem Administrationsgebäude.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
19|25
Der von Oscar Niemeyer entworfene Libanesische Pavillon wird durch die markanten Bögen rythmisiert.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
20|25
Innenansicht des Libanesischen Pavillons mit einer Rampe, die zur Empore führt. Hier finden manchmal Veranstaltungen statt, erzählen die Architekten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
21|25
Vom Libanesischen Pavillon schweift der Blick zum Outdoor-Theater und dem markanten Bogen. Rechts davon befindet sich der Wasserturm mit integriertem Restaurant.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
22|25
Das Amphitheater wird von einer Betonkuppel überdacht. Das unfertige Innere besteht aus einer Bühne und umlaufenden Sitzreihen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
23|25
Der Kindergarten auf dem Messegelände hat eine ziemlich ungewöhnliche geometrische Form. Schön ist auch der von Oscar Niemeyer entworfene Pflanzkübel, der wie eine eigene Architektur wirkt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
24|25
Die rund 700 Meter lange Ausstellungshalle war ursprünglich als offenes Gebäude geplant, wurde später aber teilweise mit Glasfenstern und -türen geschlossen, was den Gesamteindruck stark beeinträchtigt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
25|25
Allein der Vorplatz ist riesig – mit einem in den Boden
eingelassenen Kiosk, der für den Ticketverkauf vorgesehen war, dem
Administrationsgebäude und einer weit auskragenden Dachstruktur,
die den Eingang zum Messegelände markiert. Dort gibt es auch zwei
befahrbare Rampen, wobei die ursprüngliche Planung von Niemeyer
vorsah, dass diese von einem Wasserbecken umgeben sein sollten, was
mit den Reflexionen sehr effektvoll gewirkt hätte. Leicht erhöht
gelegen, kann man von hier aus das gesamte Gelände überblicken,
einige Gebäude wie der Wasserturm, der Libanesische Pavillon und
das Amphitheater ragen mit ihren klaren geometrischen Formen
markant heraus.
Gallerie
East Architecture Studio hat im libanesischen Tripoli ein Gebäude von Oscar Niemeyer umgebaut, das zur Rachid Karami International Fair gehört, die ab 1962 entstand und unvollendet blieb. Im Bild: Outdoor-Bodenbeläge aus Beton und Kiesel.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
01|25
Das von Oscar Niemeyer entworfene Gästehaus hat eine komplett fensterlose Fassade, während das Atrium und zwei Innenhöfe für eine natürliche Beleuchtung sorgen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
02|25
Wechselspiel zwischen innen und außen mit geschlossener Fassade und lichtdurchflutetem Atrium.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
03|25
Einige Räume des umgenutzten Gästehauses sind als Ausstellungsflächen für die Möbel der gemeinnützigen Plattform Minjara vorgesehen.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
04|25
Alle architektonischen Elemente wie beispielsweise die Glasfenster und -türen wurden von East Architecture Studio so konzipiert, dass sie rückgebaut werden können, ohne Schäden an der originalen Bausubstanz zu hinterlassen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
05|25
Tischler und Handwerker aus der Stadt können die gut ausgestatteten Werkstätten von Minjara nutzen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
06|25
Nachträglich eingefügter Bodenbelag aus Beton. Die Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren Recherchen herausgefunden, dass auch Oscar Niemeyer beabsichtigte, den Empfangsbereich des Gästehauses mit einem Betonboden auszustatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
07|25
Der neue Bodenbelag aus Beton wurde so verlegt, dass er nicht ganz an die originalen Wände aus Naturstein heranreicht, die einen schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses schaffen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
08|25
Die offenen Betonstreben im Atrium schaffen ein interessantes Spiel von Licht und Schatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
09|25
Neben dem Atrium im Zentrum des Gästehauses gibt es zwei weitere, wesentlich kleinere Innenhöfe. Mit der groben Steinwand referenziert Oscar Niemeyer libanesische Bautraditionen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
10|25
Bodenbelag aus Kies in einem der zwei kleineren Höfe.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
11|25
Die 14 Gästezimmer des Gästehaus wurden bisher nicht saniert. Hier sind die ursprünglichen Terrazzoplatten und Betonpflastersteine in den Innenhöfen noch vorhanden.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
12|25
Nicolas Fayad (li.) und Charles Kettaneh (re.) haben East Architecture Studio 2015 in Beirut gegründet. Für den Umbau des Gästehauses von Oscar Niemeyer auf dem Gelände der Rachid Karami International Fair in Tripoli erhielten die Architekten 2022 den renommierten Aga Khan Award for Architecture.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
13|25
Grundriss Erdgeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
14|25
Grundriss Kellergeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
15|25
Dachaufsicht
Bild: East Architecture Studio, Beirut
16|25
Geländeplan: Das Messegelände in Tripoli ist 72 Hektar groß und befindet sich zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem Hafen. Mehrere markante Gebäude sind hier locker verstreut angeordnet.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
17|25
Luftansicht des 72 Hektar großen Geländes. Das von East Architecture Studio sanierte Gästehaus befindet sich seitlich des monumentalen Eingangsgebäudes.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
18|25
Vor dem Eingangsgebäude zum Messegelände befindet sich ein riesiger Vorplatz mit einem im Boden eingelassenen Ticketverkaufsstand und dem Administrationsgebäude.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
19|25
Der von Oscar Niemeyer entworfene Libanesische Pavillon wird durch die markanten Bögen rythmisiert.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
20|25
Innenansicht des Libanesischen Pavillons mit einer Rampe, die zur Empore führt. Hier finden manchmal Veranstaltungen statt, erzählen die Architekten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
21|25
Vom Libanesischen Pavillon schweift der Blick zum Outdoor-Theater und dem markanten Bogen. Rechts davon befindet sich der Wasserturm mit integriertem Restaurant.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
22|25
Das Amphitheater wird von einer Betonkuppel überdacht. Das unfertige Innere besteht aus einer Bühne und umlaufenden Sitzreihen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
23|25
Der Kindergarten auf dem Messegelände hat eine ziemlich ungewöhnliche geometrische Form. Schön ist auch der von Oscar Niemeyer entworfene Pflanzkübel, der wie eine eigene Architektur wirkt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
24|25
Die rund 700 Meter lange Ausstellungshalle war ursprünglich als offenes Gebäude geplant, wurde später aber teilweise mit Glasfenstern und -türen geschlossen, was den Gesamteindruck stark beeinträchtigt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
25|25
Transformation in einen zeitgenössischen Arbeitsplatz
Das von East Architecture Studio umgebaute Gebäude liegt gleich
neben der als Bumerang bezeichneten, rund 700 Meter langen
Ausstellungshalle. Das ehemalige Gästehaus der Messe wirkt aufgrund
der fensterlosen Fassade hermetisch geschlossen. „Minjara“ steht am
Eingang in großen Lettern, wobei das Schild auf die Neunutzung
hinweist. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich in Tripoli eine
florierende Holz- und Möbelindustrie entwickelt, von der heute
nicht mehr viel übrig ist. Unterstützt von der Europäischen Union,
soll die 2018 gegründete Plattform Minjara Handwerkenden und
Möbelherstellern vor Ort helfen, vor allem mit gut ausgestatteten
Werkstätten.
Gallerie
East Architecture Studio hat im libanesischen Tripoli ein Gebäude von Oscar Niemeyer umgebaut, das zur Rachid Karami International Fair gehört, die ab 1962 entstand und unvollendet blieb. Im Bild: Outdoor-Bodenbeläge aus Beton und Kiesel.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
01|25
Das von Oscar Niemeyer entworfene Gästehaus hat eine komplett fensterlose Fassade, während das Atrium und zwei Innenhöfe für eine natürliche Beleuchtung sorgen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
02|25
Wechselspiel zwischen innen und außen mit geschlossener Fassade und lichtdurchflutetem Atrium.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
03|25
Einige Räume des umgenutzten Gästehauses sind als Ausstellungsflächen für die Möbel der gemeinnützigen Plattform Minjara vorgesehen.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
04|25
Alle architektonischen Elemente wie beispielsweise die Glasfenster und -türen wurden von East Architecture Studio so konzipiert, dass sie rückgebaut werden können, ohne Schäden an der originalen Bausubstanz zu hinterlassen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
05|25
Tischler und Handwerker aus der Stadt können die gut ausgestatteten Werkstätten von Minjara nutzen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
06|25
Nachträglich eingefügter Bodenbelag aus Beton. Die Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren Recherchen herausgefunden, dass auch Oscar Niemeyer beabsichtigte, den Empfangsbereich des Gästehauses mit einem Betonboden auszustatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
07|25
Der neue Bodenbelag aus Beton wurde so verlegt, dass er nicht ganz an die originalen Wände aus Naturstein heranreicht, die einen schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses schaffen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
08|25
Die offenen Betonstreben im Atrium schaffen ein interessantes Spiel von Licht und Schatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
09|25
Neben dem Atrium im Zentrum des Gästehauses gibt es zwei weitere, wesentlich kleinere Innenhöfe. Mit der groben Steinwand referenziert Oscar Niemeyer libanesische Bautraditionen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
10|25
Bodenbelag aus Kies in einem der zwei kleineren Höfe.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
11|25
Die 14 Gästezimmer des Gästehaus wurden bisher nicht saniert. Hier sind die ursprünglichen Terrazzoplatten und Betonpflastersteine in den Innenhöfen noch vorhanden.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
12|25
Nicolas Fayad (li.) und Charles Kettaneh (re.) haben East Architecture Studio 2015 in Beirut gegründet. Für den Umbau des Gästehauses von Oscar Niemeyer auf dem Gelände der Rachid Karami International Fair in Tripoli erhielten die Architekten 2022 den renommierten Aga Khan Award for Architecture.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
13|25
Grundriss Erdgeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
14|25
Grundriss Kellergeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
15|25
Dachaufsicht
Bild: East Architecture Studio, Beirut
16|25
Geländeplan: Das Messegelände in Tripoli ist 72 Hektar groß und befindet sich zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem Hafen. Mehrere markante Gebäude sind hier locker verstreut angeordnet.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
17|25
Luftansicht des 72 Hektar großen Geländes. Das von East Architecture Studio sanierte Gästehaus befindet sich seitlich des monumentalen Eingangsgebäudes.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
18|25
Vor dem Eingangsgebäude zum Messegelände befindet sich ein riesiger Vorplatz mit einem im Boden eingelassenen Ticketverkaufsstand und dem Administrationsgebäude.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
19|25
Der von Oscar Niemeyer entworfene Libanesische Pavillon wird durch die markanten Bögen rythmisiert.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
20|25
Innenansicht des Libanesischen Pavillons mit einer Rampe, die zur Empore führt. Hier finden manchmal Veranstaltungen statt, erzählen die Architekten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
21|25
Vom Libanesischen Pavillon schweift der Blick zum Outdoor-Theater und dem markanten Bogen. Rechts davon befindet sich der Wasserturm mit integriertem Restaurant.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
22|25
Das Amphitheater wird von einer Betonkuppel überdacht. Das unfertige Innere besteht aus einer Bühne und umlaufenden Sitzreihen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
23|25
Der Kindergarten auf dem Messegelände hat eine ziemlich ungewöhnliche geometrische Form. Schön ist auch der von Oscar Niemeyer entworfene Pflanzkübel, der wie eine eigene Architektur wirkt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
24|25
Die rund 700 Meter lange Ausstellungshalle war ursprünglich als offenes Gebäude geplant, wurde später aber teilweise mit Glasfenstern und -türen geschlossen, was den Gesamteindruck stark beeinträchtigt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
25|25
Das einstöckige Gästehaus ist baulich zweigeteilt: In den
ehemals öffentlich genutzten Räumen befinden sich heute die
Tischlerwerkstätten, Ausstellungs- und Büroräume von Minjara –
diesen Bereich hat East Architecture Studio umgebaut und saniert.
Im hinteren Teil des Gebäudes hatte Niemeyer 14 Gästezimmer mit
eigenen Bädern und Höfen vorgesehen, die aus Kostengründen bisher
nicht saniert wurden. Das Innere entwickelt sich von einem
zentralen Atrium aus, dessen vier Seiten mit raumhohen
Fensterflächen versehen sind. Die Freifläche ist mit Gräsern
bepflanzt und mit Stahlbetonstreben in markanter Rasterstruktur
überdacht. Von hier geht der Blick in die angrenzenden Werkstätten,
Ausstellungsräume und die Materialbibliothek, während Büros,
Waschräume, Lager- und Technikräume am Rand des Gebäudes
untergebracht sind. Sämtliche baulichen Interventionen von East
Architecture Studio orientieren sich an fertiggestellten Gebäuden
des brasilianischen Architekten und sind reversibel angelegt. Dazu
gehören beispielsweise die hinzugefügten Glastüren mit feinen
Metallrahmen, welche die großflächigen Räume voneinander abtrennen.
Sie nehmen das Raster der Betondecke auf, berühren sie aber nicht.
Strukturelle Elemente werden von East Architecture Studio hinter
Sperrholzplatten verborgen, während die Deckenleuchten maßgefertigt
sind und sich am Deckenraster orientieren.
Gallerie
East Architecture Studio hat im libanesischen Tripoli ein Gebäude von Oscar Niemeyer umgebaut, das zur Rachid Karami International Fair gehört, die ab 1962 entstand und unvollendet blieb. Im Bild: Outdoor-Bodenbeläge aus Beton und Kiesel.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
01|25
Das von Oscar Niemeyer entworfene Gästehaus hat eine komplett fensterlose Fassade, während das Atrium und zwei Innenhöfe für eine natürliche Beleuchtung sorgen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
02|25
Wechselspiel zwischen innen und außen mit geschlossener Fassade und lichtdurchflutetem Atrium.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
03|25
Einige Räume des umgenutzten Gästehauses sind als Ausstellungsflächen für die Möbel der gemeinnützigen Plattform Minjara vorgesehen.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
04|25
Alle architektonischen Elemente wie beispielsweise die Glasfenster und -türen wurden von East Architecture Studio so konzipiert, dass sie rückgebaut werden können, ohne Schäden an der originalen Bausubstanz zu hinterlassen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
05|25
Tischler und Handwerker aus der Stadt können die gut ausgestatteten Werkstätten von Minjara nutzen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
06|25
Nachträglich eingefügter Bodenbelag aus Beton. Die Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren Recherchen herausgefunden, dass auch Oscar Niemeyer beabsichtigte, den Empfangsbereich des Gästehauses mit einem Betonboden auszustatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
07|25
Der neue Bodenbelag aus Beton wurde so verlegt, dass er nicht ganz an die originalen Wände aus Naturstein heranreicht, die einen schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses schaffen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
08|25
Die offenen Betonstreben im Atrium schaffen ein interessantes Spiel von Licht und Schatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
09|25
Neben dem Atrium im Zentrum des Gästehauses gibt es zwei weitere, wesentlich kleinere Innenhöfe. Mit der groben Steinwand referenziert Oscar Niemeyer libanesische Bautraditionen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
10|25
Bodenbelag aus Kies in einem der zwei kleineren Höfe.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
11|25
Die 14 Gästezimmer des Gästehaus wurden bisher nicht saniert. Hier sind die ursprünglichen Terrazzoplatten und Betonpflastersteine in den Innenhöfen noch vorhanden.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
12|25
Nicolas Fayad (li.) und Charles Kettaneh (re.) haben East Architecture Studio 2015 in Beirut gegründet. Für den Umbau des Gästehauses von Oscar Niemeyer auf dem Gelände der Rachid Karami International Fair in Tripoli erhielten die Architekten 2022 den renommierten Aga Khan Award for Architecture.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
13|25
Grundriss Erdgeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
14|25
Grundriss Kellergeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
15|25
Dachaufsicht
Bild: East Architecture Studio, Beirut
16|25
Geländeplan: Das Messegelände in Tripoli ist 72 Hektar groß und befindet sich zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem Hafen. Mehrere markante Gebäude sind hier locker verstreut angeordnet.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
17|25
Luftansicht des 72 Hektar großen Geländes. Das von East Architecture Studio sanierte Gästehaus befindet sich seitlich des monumentalen Eingangsgebäudes.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
18|25
Vor dem Eingangsgebäude zum Messegelände befindet sich ein riesiger Vorplatz mit einem im Boden eingelassenen Ticketverkaufsstand und dem Administrationsgebäude.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
19|25
Der von Oscar Niemeyer entworfene Libanesische Pavillon wird durch die markanten Bögen rythmisiert.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
20|25
Innenansicht des Libanesischen Pavillons mit einer Rampe, die zur Empore führt. Hier finden manchmal Veranstaltungen statt, erzählen die Architekten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
21|25
Vom Libanesischen Pavillon schweift der Blick zum Outdoor-Theater und dem markanten Bogen. Rechts davon befindet sich der Wasserturm mit integriertem Restaurant.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
22|25
Das Amphitheater wird von einer Betonkuppel überdacht. Das unfertige Innere besteht aus einer Bühne und umlaufenden Sitzreihen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
23|25
Der Kindergarten auf dem Messegelände hat eine ziemlich ungewöhnliche geometrische Form. Schön ist auch der von Oscar Niemeyer entworfene Pflanzkübel, der wie eine eigene Architektur wirkt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
24|25
Die rund 700 Meter lange Ausstellungshalle war ursprünglich als offenes Gebäude geplant, wurde später aber teilweise mit Glasfenstern und -türen geschlossen, was den Gesamteindruck stark beeinträchtigt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
25|25
Reversible Bodengestaltung
Die offenen Empfangsräume, die sich um das Atrium gruppieren,
wurden nicht fertiggestellt – im Unterschied zu den 14
Gästezimmern, bei denen noch die ursprünglichen Terrazzoplatten und
Betonpflastersteine in den Innenhöfen vorhanden sind. Die
Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren
Recherchen herausgefunden, dass Niemeyer beabsichtigte, den
Empfangsbereich mit einem Betonboden auszustatten. Dieser
ursprünglich vorgesehene Bodenbelag würde sich ebenso gut für die
neue Nutzung als Tischlerei und Ausstellungsplattform eignen,
stellten die Planenden fest. Dabei wurde der neue Boden mit einer
Fuge zu den originalen Wänden aus Naturstein verlegt, die einen
schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses
schaffen. Bei diesem gestalterischen Element ließ sich Niemeyer von
der traditionellen libanesischen Baukunst inspirieren. In den
Außenbereichen kommen Kies sowie ebenfalls Beton als Bodenbelag zum
Einsatz. Hier ist die Gestaltung inspiriert von den Farben,
Texturen und Materialien, die der Landschaftsarchitekt Roberto
Burle Marx in seiner Zusammenarbeit mit Niemeyer verwendete, so die
Architekten.
Gallerie
East Architecture Studio hat im libanesischen Tripoli ein Gebäude von Oscar Niemeyer umgebaut, das zur Rachid Karami International Fair gehört, die ab 1962 entstand und unvollendet blieb. Im Bild: Outdoor-Bodenbeläge aus Beton und Kiesel.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
01|25
Das von Oscar Niemeyer entworfene Gästehaus hat eine komplett fensterlose Fassade, während das Atrium und zwei Innenhöfe für eine natürliche Beleuchtung sorgen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
02|25
Wechselspiel zwischen innen und außen mit geschlossener Fassade und lichtdurchflutetem Atrium.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
03|25
Einige Räume des umgenutzten Gästehauses sind als Ausstellungsflächen für die Möbel der gemeinnützigen Plattform Minjara vorgesehen.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
04|25
Alle architektonischen Elemente wie beispielsweise die Glasfenster und -türen wurden von East Architecture Studio so konzipiert, dass sie rückgebaut werden können, ohne Schäden an der originalen Bausubstanz zu hinterlassen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
05|25
Tischler und Handwerker aus der Stadt können die gut ausgestatteten Werkstätten von Minjara nutzen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
06|25
Nachträglich eingefügter Bodenbelag aus Beton. Die Architekten von East Architecture Studio hatten bei ihren Recherchen herausgefunden, dass auch Oscar Niemeyer beabsichtigte, den Empfangsbereich des Gästehauses mit einem Betonboden auszustatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
07|25
Der neue Bodenbelag aus Beton wurde so verlegt, dass er nicht ganz an die originalen Wände aus Naturstein heranreicht, die einen schönen Kontrast zur geradlinigen Architektur des Gästehauses schaffen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
08|25
Die offenen Betonstreben im Atrium schaffen ein interessantes Spiel von Licht und Schatten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
09|25
Neben dem Atrium im Zentrum des Gästehauses gibt es zwei weitere, wesentlich kleinere Innenhöfe. Mit der groben Steinwand referenziert Oscar Niemeyer libanesische Bautraditionen.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
10|25
Bodenbelag aus Kies in einem der zwei kleineren Höfe.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
11|25
Die 14 Gästezimmer des Gästehaus wurden bisher nicht saniert. Hier sind die ursprünglichen Terrazzoplatten und Betonpflastersteine in den Innenhöfen noch vorhanden.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
12|25
Nicolas Fayad (li.) und Charles Kettaneh (re.) haben East Architecture Studio 2015 in Beirut gegründet. Für den Umbau des Gästehauses von Oscar Niemeyer auf dem Gelände der Rachid Karami International Fair in Tripoli erhielten die Architekten 2022 den renommierten Aga Khan Award for Architecture.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
13|25
Grundriss Erdgeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
14|25
Grundriss Kellergeschoss
Bild: East Architecture Studio, Beirut
15|25
Dachaufsicht
Bild: East Architecture Studio, Beirut
16|25
Geländeplan: Das Messegelände in Tripoli ist 72 Hektar groß und befindet sich zwischen dem historischen Stadtzentrum und dem Hafen. Mehrere markante Gebäude sind hier locker verstreut angeordnet.
Bild: East Architecture Studio, Beirut
17|25
Luftansicht des 72 Hektar großen Geländes. Das von East Architecture Studio sanierte Gästehaus befindet sich seitlich des monumentalen Eingangsgebäudes.
Bild: Aga Khan Trust for Culture
18|25
Vor dem Eingangsgebäude zum Messegelände befindet sich ein riesiger Vorplatz mit einem im Boden eingelassenen Ticketverkaufsstand und dem Administrationsgebäude.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
19|25
Der von Oscar Niemeyer entworfene Libanesische Pavillon wird durch die markanten Bögen rythmisiert.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
20|25
Innenansicht des Libanesischen Pavillons mit einer Rampe, die zur Empore führt. Hier finden manchmal Veranstaltungen statt, erzählen die Architekten.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
21|25
Vom Libanesischen Pavillon schweift der Blick zum Outdoor-Theater und dem markanten Bogen. Rechts davon befindet sich der Wasserturm mit integriertem Restaurant.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
22|25
Das Amphitheater wird von einer Betonkuppel überdacht. Das unfertige Innere besteht aus einer Bühne und umlaufenden Sitzreihen.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
23|25
Der Kindergarten auf dem Messegelände hat eine ziemlich ungewöhnliche geometrische Form. Schön ist auch der von Oscar Niemeyer entworfene Pflanzkübel, der wie eine eigene Architektur wirkt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
24|25
Die rund 700 Meter lange Ausstellungshalle war ursprünglich als offenes Gebäude geplant, wurde später aber teilweise mit Glasfenstern und -türen geschlossen, was den Gesamteindruck stark beeinträchtigt.
Bild: Claudia Simone Hoff, Berlin
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Ungewisse Zukunft
Ein Masterplan von UNESCO und Getty Foundation, der die
Wiederbelebung und ganzheitliche Erhaltung des Geländes Rachid
Karami International Fair von Oscar Niemeyer zum Ziel hat,
erscheint unter den derzeitigen politischen und wirtschaftlichen
Gegebenheiten im Libanon kaum umsetzbar. Doch ist mit dem Umbau von
East Architecture Studio und der Neunutzung des Gästehauses ein
vielversprechender Anfang gemacht. -csh
Bautafel
Architekten: Oscar Niemeyer, Rio de Janeiro (1962-1975), East Architecture Studio, Beirut (Umbau)Projektbeteiligte: Association of Lebanese Industrialists, Beirut (Beratung); TECC Consulting, Beirut (Bauaufsicht); Topcat Industries, Koura (Metallarbeiten)Bauherrschaft: Expertise France, BeirutFertigstellung: 2018Fläche: 1.917 qm (Umbau); 3.200 qm (Gesamtfläche)Standort: El Maraad, Tripoli, Libanon Bildnachweis: Aga Khan Trust for Culture, Claudia Simone Hoff, Berlin und East Architecture Studio, Beirut (Fotos); East Architecture Studio, Beirut (Pläne und Grundrisse)
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