Türschlösser
Schlosstypen und Funktionen
Mit dem gestiegenen Bedürfnis nach Sicherheit im Gebäude steigt auch die Bedeutung von Verschlüssen an Türen. Als Standard gelten Einsteckschlösser mit Falle (Tagesfalle) und Riegel. In DIN 18251 Einsteckschlösser werden Begriffe und Maße für verdeckt liegende Türschlösser nach DIN EN 12209 und Mehrfachverriegelungen nach E DIN EN 15685:2019-10 sowie DIN EN 14846 festgelegt, die speziell für Drehflügeltüren vorgesehen sind.
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Je nach Schließ- und Sperrmechanismus werden Schlösser in drei Hauptkategorien unterteilt: Buntbartschloss, Zuhaltungsschloss und Zylinderschloss. Zusätzlich bieten Hersteller spezielle Schlossvarianten für bestimmte Einsatzbereiche an, etwa Behördenschlösser, Hotelschlösser oder andere Typenschlösser mit funktionalen Anpassungen. Im Lauf der Zeit wurde das klassische Einsteckschloss um zahlreiche Zusatzfunktionen erweitert. Dazu zählen unter anderem:
- selbstverriegelndes Antipanikschloss (siehe Link in den
Surftipps)
- Schiebetür-Einsteckschloss
- Pendeltür-Einsteckschloss
- Hakenriegel- oder Schwenkriegelschloss
- Einsteckschlösser mit Multiverriegelung
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Trotz zunehmender Verbreitung schlüsselloser Zugangssysteme behalten Schließzylinder ihren festen Platz in der Türtechnik. Der Profilzylinder mit einreihigen Stiftzuhaltungen stellt nach wie vor die gebräuchlichste Variante dar. Seine Technik wird laufend weiterentwickelt, etwa durch Abtastschutz, Aufbohrschutz oder neue Stiftkonfigurationen, um die Zahl der möglichen Schließvariationen zu erhöhen. Der mechanische Schlüssel, dessen Prinzip bis ins Altertum zurückreicht, bleibt damit auch künftig ein fester Bestandteil sicherungstechnischer Systeme – auch wenn er in Bereichen wie dem Hotelwesen zunehmend durch elektronische Zutrittsmedien wie codierte Karten ersetzt wird.
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