Lagertechnik für Drückergarnituren
Gallerie
Beim Öffnen einer Tür treten axiale und radiale Kräfte auf, die
von der Drückergarnitur aufgenommen und übertragen werden müssen.
Konstruktiv werden zwei Ausführungen für die Lagertechnik
unterschieden:
- Fest drehbar Lagertechnik
Bei dieser Konstruktion ist der Drücker fest mit dem Schild bzw. der Rosette verbunden, bleibt aber drehbar. Die auftretenden Kräfte werden vom Drücker über die Schilder bzw. Rosetten und deren Befestigungsschrauben auf das Türblatt übertragen. Das erfordert mindestens zwei durchgehende lockerungssichere Schrauben. Zusätzlich können Schrauben zum Aufschrauben von außen vorgesehen sein. Der Drücker soll mindestens 5 mm tief in Schild oder Rosette gelagert sein. Diese Lagertechnik ist für Objekttüren in Schulen, öffentlichen Gebäuden u.ä. sowie für Feuerschutzgarnituren zu empfehlen. - Einstellbare Lagertechnik
Hier sorgen Druckfeder und Distanzscheiben für den notwendigen axialen Spielausgleich zwischen Drücker und Schlossnuss. Oft ragen die Drücker weit in das Türblatt hinein, so wird verhindert, dass die Drückerstifte bei hoher Belastung torsiert werden, denn sie sind kürzer als bei der fest-drehbar-Lagertechnik. Beide Drückerhälften werden durch einen Federbolzen im Stift miteinander verbunden, der bei Demontage durch einen Stift zurückgedrückt wird. Rosetten und Schilder werden durch Holzschrauben miteinander verbunden und leiten keine Kräfte aus der Drückergarnitur in das Türblatt ein.
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