Tageslichtlenksysteme
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Tageslicht ist der sichtbare Teil der Strahlungsenergie, der von der Sonne ausgeht. Er liegt im Wellenlängenbereich von 380 - 780 Nanometer. Um Tageslicht als kostenlose Energiequelle optimal nutzen zu können, werden in vielen Fassaden Lichtlenksysteme eingesetzt. Sie haben auch die Aufgabe die Raumausleuchtung in großen Raumtiefen zu verbessern. Nachfolgend einige der vielen Möglichkeiten der Tagelichtlenkung:
- Verglasung mit Spiegelprofilen
- Reflektierende Lamellen
- Lichtlenkglas im Oberlicht
- Lichtstreuende Gläser
- Lichtschwert
- Laser-Cut-Paneele
- Diffuslichtumlenkung mit holographisch-optischen
Elementen
- Prismenplatten als Sonnenschutz mit Diffuslichtdurchlass
- Reflektorprofile im Scheibenzwischenraum (SZR) einer Isolierglasscheibe
Die direkte Einstrahlung aus hohen Sonnenprofilwinkeln führt zu einer hohen Reflexion an den Spiegelprofilen. Der thermische Sonnenschutz ist sehr gut, der g-Wert der Verglasung liegt bei ca. 10%. Die direkte Einstrahlung aus mittleren und flachen Sonnenprofilwinkeln führt zu partieller Transmission des Sonnenlichts und zu partieller Lichtumlenkung in die Raumtiefe. Bei diffuser Einstrahlung wird das Licht nach oben in Richtung Raumtiefe abgegeben. Das Lichtlenksystem eignet sich vor allem für den Einsatz in Oberlichtbändern in vertikalen Fassaden. Abhängig von den technischen Erfordernissen des Objekts sowie der Ausrichtung und Neigung der Fassaden werden unterschiedliche Profilstellungen und -arten gewählt. Je nach Lamellenquerschnitt ist eine horizontale Durchsicht auf einem Flächenanteil von ca. 50% möglich.
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