Betondeckung

Gallerie

Bewehrung aus Stahl ist anfällig für Umwelteinflüsse und große Hitzeentwicklung beispielsweise durch Feuer. Sie muss deshalb durch eine ausreichend dicke Betondeckung geschützt sein, die im Regelfall zwischen 2,5 cm und 5 cm liegt. Die Betondeckung sichert

  • den Verbund von Beton und Stahl
  • den Korrosionsschutz
  • und den Brandschutz
Im oberflächennahen Bereich muss der Beton so beschaffen sein, dass er verdichtet und nachbehandelt ist, um große Rissbildung zu vermeiden. Auf die Notwendigkeit einer gründlichen und ausreichend lang wirkenden Nachbehandlung wird in DIN 1045-2 ausdrücklich hingewiesen. Die Nachbehandlungsdauer ist in DIN 1045-3 festgelegt und wird anhand der Festigkeitsentwicklung des Betons bestimmt. Nach DIN 1045-2 ist die Festigkeitsentwicklung in schnell, mittel und langsam erhärtend unterteilt.

Sind die vorgenannten Bedingungen erfüllt, ist ein korrosionsschützendes und alkalisches Milieu gewährleistet, das das Tragverhalten über die gesamte Nutzungsdauer gewährleistet. Die Betondeckung ist durch das Nennmaß definiert. Die Mindestmaße der Betondeckung hängen von den Umwelteinflüssen und von den Durchmessern der Stahleinlagen ab. Bei einem Zuschlag mit Korngröße > 32 mm muss das Maß der Betondeckung entsprechend erhöht werden, ebenso bei noch zu behandelnden Oberflächen wie Waschbeton oder scharrierten Oberflächen sowie bei Bauteilen mit erhöhtem Brandschutz.

Die Bewehrungsführung ist in der DIN 1045 Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton angegeben.

Fachwissen zum Thema

In der DIN 18500-1 Betonwerkstein – Teil 1: Begriffe, Anforderungen, Prüfung sind zahlreiche Bearbeitungstechniken und die mit ihnen erzeugten Oberflächen definiert.

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Oberflächen

Handwerkliche Bearbeitung

Zu den handwerklichen Bearbeitungstechniken gehören das Scharrieren, Stocken, Spitzen und Bossieren.

Stahlbewehrung

Bewehrung

Stahlbewehrung

Stahl ist das älteste und am meisten verwendete Bewehrungsmaterial für Beton. Erfinder der Stahlbewehrung war der Franzose Joseph...

Textilbewehrungen erlauben dünnwandige Bauteile auszubilden, da die nicht-rostenden Matten verglichen mit Stahlbewehrungen eine deutlich geringere Betondeckung benötigen.

Textilbewehrungen erlauben dünnwandige Bauteile auszubilden, da die nicht-rostenden Matten verglichen mit Stahlbewehrungen eine deutlich geringere Betondeckung benötigen.

Bewehrung

Textilbewehrung

Anders als Stahlbewehrungen rosten die Gelege aus Carbon-, Glas oder Basaltfasern nicht.

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Aufgaben der Bewehrung

Die Bewehrung geht einen Verbund mit dem Beton ein, um dessen Tragwirkung zu verstärken.

Die Bewehrung geht einen Verbund mit dem Beton ein, um dessen Tragwirkung zu verstärken.

Die Bewehrung sorgt dafür, das Betonbauteile nicht nur Druck-, sondern auch Zugkräfte aufnehmen können.

Betondeckung

Freiliegende Stahlbewehrung

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Bewehrung aus Stahl ist anfällig für Umwelteinflüsse und große Hitzeentwicklung beispielsweise durch Feuer. Sie muss deshalb durch...

Spannbeton

In Spannbeton ausgeführter Vorlandbrückenbereich der Metro-Brücke über das Goldene Horn (Entwurf: Michel Virlogeux; Ausführung: Hakan Kiran; Tragwerksplanung: Wiecon)

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Vorgespannte Stahlbewehrungen ermöglichen schlankere Bauteile und größere Stützweiten.

Stahlbewehrung

Stahlbewehrung

Stahl ist das älteste und am meisten verwendete Bewehrungsmaterial für Beton. Erfinder der Stahlbewehrung war der Franzose Joseph...

Textilbewehrung

Textilbewehrungen erlauben dünnwandige Bauteile auszubilden, da die nicht-rostenden Matten verglichen mit Stahlbewehrungen eine deutlich geringere Betondeckung benötigen.

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Anders als Stahlbewehrungen rosten die Gelege aus Carbon-, Glas oder Basaltfasern nicht.

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