Fingerschutztüren
Lösung gegen eingeklemmte Finger
Gerade Kinderfinger sind schnell zwischen Türkante und Zarge
eingeklemmt oder gequetscht. Abhilfe können Fingerschutztüren
schaffen, wie sie die Firma Küffner zur Verwendung in Schulen und
Kindertagesstätten entwickelt hat. An erster Stelle steht dabei der
Einbau nachgiebiger Fingerschutzdichtungen, die gleichsam als
„Knautschzonen" wirksam werden sollen.
Gallerie
Neben Bandrollen, die die Beschläge abdecken, soll die Verletzungsgefahr zudem auch durch sichere Spaltmaße reduziert werden: Dank der besonderen Formgebung der Bänder, die in die Zarge integriert sind, bewegt sich das Türblatt in einem gleichbleibenden Abstand von ungefähr drei Millimetern um den Zargenspiegel. Schließlich wurde bei der Formgebung der Beschläge auf große Radien geachtet, um auf diese Weise scharfe Kanten zu vermeiden.
Der Hersteller bietet vier verschiedene Türblattvarianten für unterschiedliche Verwendungsbereiche an – so auch Modelle, die sich durch eine robustere Gestaltung auszeichnen oder den besonderen Ansprüchen des Brandschutzes gerecht werden. Neben verschiedenartigen Oberflächen können dabei auch eckige oder kreisrunde Lichtausschnitte gewählt werden.
Holztüren und Fingerschutzzargen beim Kindergarten Dörfle am Bach
Mit Fichte furnierte Fingerschutztüren mit eloxierten Aluminkumprofilen der Zarge kommen beispielsweise beim Kindergarten Dörfle am Bach in Wurmlingen zum Einsatz. Das von Munzarchitekt entworfene Gebäude bietet Platz für zwei Regelgruppen und eine Kinderkrippe. Es besteht aus sechs individuellen Häusern, die ein flacheres zentrales Gebäude, gleichsam einem Dorfplatz, umringen. Asymmetrische Giebel sowie steigende und fallende Traufen kennzeichnen die Gebäudeteile, deren Dachkonstruktionen aus Massivholzplatten auf Sichtbetonwände aufgesetzt sind. Die Wände des zentralen Raums, der von oben durch Lichtkuppeln zusätzlich mit Tageslicht versorgt wird, sind teils mit Fichtenholzbrettern verkleidet. Um Abschnitte zu gestalten, aber Durchblicke beizubehalten, bestehen einige Wände aus Glas in Pfostenkonstruktionen.
Aluminiumprofile integriert in Massivholzzargen und Festverglasungen
Speziell für die Verbindung mit handwerklich gefertigten
Holzzargen hat der Hersteller Küffner ein schlankes Falzprofil
aufgelegt. Die stranggepresste HFI-Fingerschutzzarge integriert
flächenbündig und stabil die Bandrollen für die Verbindung mit dem
Türblatt. Dadurch ist mit einem geringstmöglichen Spaltmaß für die
erforderliche Sicherheit gegen Durchgriff von Kinderfingern
gesorgt. Die eloxierten Aluminiumprofile der Zarge korrespondieren
beim Kindergarten Dörfle am Bach mit den Sichtbetonwänden und
wurden in die Massivholzzargen und Festverglasungen integriert. Das
Zusammenspiel von Zargenkonstruktion und Falzdichtung mit den in
den Türkanten integrierten Knautschzonen schützt vor Verletzungen
und bietet durch die nachgiebigen Bereiche eine dauerhafte
Sicherheit.
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