Elektronisches Türverschlusssystem
Mehrfachverriegelung ohne Schließzylinder
Eine Tür ohne sichtbares Schloss, die dennoch sicher verriegelt? Möglich ist das mit dem elektronischen Türverschlusssystem Instinct. Der Hersteller Maco hat eine Mehrfachverriegelung ohne Schließzylinder entwickelt. Diese basiert auf einer neuartigen Mechanik: den Guard genannten Verschlusskomponenten. Diese greifen mit ihren pferdekopfartigen Verschlusshaken in das Schließteil ein und ver- bzw. entriegeln in Bewegungsrichtung der Tür. Damit wird die Masse der Tür für sicheres Schließen mit Anpressdruck genutzt. Durch die direkte Krafteinwirkung verriegelt die Tür mit besonders starkem Halt. In der Ausführung Guard+ wird das Schließen zusätzlich motorisch unterstützt und der Dichtungsdruck weiter erhöht.
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Bis zu acht motorisch gesteuerte Verschlusselemente lassen sich in einer Tür platzieren und finden durch ihre geringe Bautiefe von nur 20 mm nicht nur im Türflügel, sondern auch im Türrahmen Platz. Durch die kompakte Bauform können motorische Komponenten auch rahmenseitig verbaut werden. So kommen Türflügel ohne Kabelübergang oder Stößelkontakt aus. Durch die geringe Bautiefe der Verschlusselemente werden besonders schlanke Türprofile realisierbar, die ohne Schließzylinder und Türdrücker auskommen. Türformen, -höhen und -breiten sind frei gestaltbar.
Automatische Einbrucherkennung
Die Verschlusselemente können vertikal, horizontal sowie an schrägen Flächen, im Flügel oder Rahmen – unabhängig von Höhe, Breite oder Form der Tür – gesetzt werden. Drei Verschlusselemente reichen, um die Widerstandsklasse RC 2 zu erreichen. Jede Verschlusskomponente ist standardmäßig mit mehreren Sensoren ausgestattet, die Manipulationsversuche sofort erkennen. Diese automatische Einbrucherkennung ist einfach mit Smart-Home-Systemen oder Alarmanlagen kombinierbar. Hinzu kommen die integrierte Tagesentriegelung, Kindersicherung und der Einmalzutritt.
Öffnen und Schließen per Taster und App
Statt mit einem Schließzylinder wird die Tür von innen beispielsweise mittels Taster, von außen mit der zugehörigen App geöffnet, die für Android und iOS kostenlos verfügbar ist. Darüber lässt sich steuern, wer wann Zugang bekommt. Auch ein lückenloses Zutrittsprotokoll kann darüber abgerufen werden. Durch die intuitive Benutzerführung kann der Endkunde alles selbst programmieren. Die Kommunikation mit der App funktioniert über eine im Türblatt verborgene, verschlüsselte Bluetooth-Schnittstelle, die alle Daten nur lokal speichert. Auch andere oder zusätzliche Öffnungsoptionen wie Fingerscan oder Codetastaturen sind möglich.
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