Fensterbänder

Bänder im Fensterbau ermöglichen die Bewegung von Fensterflügeln. Für die Auswahl und den Einsatz müssen zunächst das zu tragende Gewicht und die zu erwartenden Belastungen ermittelt bzw. berücksichtigt werden. Bänder werden aus Stahl oder Aluminium hergestellt. Je nach Einsatzart können weitere Materialien wie z.B. Kunststoff für Lagerbuchsen verwendet werden.

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Besondere Bedeutung bei den Bändern hat die Oberflächenveredelung, zur Auswahl stehen über 20 Verfahren für den Oberflächenschutz. Schließlich sind die Bandkegel üblicherweise sichtbar und damit Teil der Fenstergestaltung. Die Palette reicht von matt-vernickelt, verchromt, Edelstahl bis zu RAL-Farben für die Kunststoffbeschichtung. Die Oberflächenbehandlung von Bändern dient nicht nur der Ästhetik. Besonders wichtig ist der dauerhafte Korrosionsschutz. In Feuchträumen oder in extrem witterungsbelasteten Einsatzbereichen sollte möglichst Edelstahl für Bänder eingesetzt werden. Auch eloxiertes Aluminium gewährleistet einen hohen Korrosionsschutz.

Die früher üblichen Einstemmbänder (Fitschenbänder) wurden mehr und mehr durch Einbohrbänder oder Aufschraubbänder ersetzt. Die Ausführung und Auswahl der Befestigungsart richtet sich wesentlich nach dem Material des Rahmens: Im Holz wird gebohrt, eingestemmt oder gefräst; im Kunststoff wird eingebohrt oder aufgeschraubt, während beim Aluminiumrahmen aufgeschraubt, verklemmt oder aufgeschweißt wird.

In den letzten Jahren hat der Einsatz von verdecktliegenden Türbändern zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bei dieser Art der Türbänder sind bei geschlossenen Tür- oder Fensterflügel die verbauten Bänder nicht sichtbar.

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