Fischschuppen für die Fassade
Materialbedarf, Befestigung, Mindesthöhen- und Seitenüberdeckung
Die Fischschuppe zählt zusammen mit der Spitzwinkel-, Waben-, Coquettes-, Octogonesdeckung und Schuppendeckung zu den Dekorativen Deckungen. Sie wird vor allem als Deckart für Fassadenbekleidungen eingesetzt.
Gallerie
Eine vorgehängte, hinterlüftete Schieferfassade empfiehlt sich insbesondere als Wandbekleidung in der Sanierung, wenn zum Beispiel altes Mauerwerk nachträglich gedämmt werden soll. Dabei kann auch feuchtes Mauerwerk hinter einer belüfteten Schieferfassade problemlos trocknen. Fischschuppen-Deckungen sind, ungeachtet ihres jeweiligen Formates, grundsätzlich zur Deckung von Fassaden konzipiert worden. Die Geometrie des Steins – eine rechteckige Grundform mit einem schuppenförmigen Bogen im Sichtbereich – ist so gewählt, dass der Eindruck einer dekorativen Deckung erhalten bleibt.
Für einen Quadratmeter Wandfläche werden bei der Wahl des größten Steinformats von 40 x 19 cm etwa 29,5 Steine benötigt. Das sind rund zehn Steine pro Quadratmeter weniger als beim nächstkleineren Format 30 x 19 cm. Bei diesem größten Steinformat müssen allerdings mindestens drei Befestigungsmittel gewählt werden.
Ab Werk sind die Steine mit einer versetzten Vierfachlochung versehen, ihre Befestigung erfolgt über mindestens zwei Schiefernägel oder -stifte innerhalb der Überdeckung. Die Überdeckung regelt sich nach der Größe und dem Abschnitt der Schiefer, wobei der Abschnitt (die obere Kante jeder einzelnen Schieferplatte) völlig überdeckt sein muss. Die Mindesthöhenüberdeckung der Spezial-Fischschuppen beträgt 20 mm überdoppelt.
Fachwissen zum Thema
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