Telefon- und Internetanschluss

In jeder Wohnung gibt es heutzutage einen oder mehrere Anschlüsse für Telefon, Fax und Internet (per DSL oder ISDN) sowie Internettelefonie (Voice over IP). Die für diese Zwecke benötigten Leitungen bzw. Leerrohrnetze werden bei Neubauten oder bei Modernisierungen im Rahmen der Starkstrom-Installation mitverlegt. Ein entsprechendes Rohrnetz sollte vor Baubeginn in der Hausinstallation vorgesehen werden.

Gallerie

Die Vorschriften der Anbieter besagen, dass Leitungen, die nicht auf der Wandoberfläche verlegt werden, auswechselbar in Rohren oder Kanälen zu führen sind. Ist dies aus konstruktiven Gründen nicht möglich, dürfen innerhalb der Wohnungen auch Installationskabel des Typs J-YY im Putz verlegt werden. Es ist nicht gestattet Fernmeldeleitungen und Starkstromleitungen gemeinsam in einem Rohr zu verlegen. In Schächten oder Kanälen ist eine Trennung, z.B. durch Trennstege vorgeschrieben. Ähnlich wie Starkstrom-Erdkabel wird das Telefon-Erdkabel oft im Hausanschlussraum ins Gebäude und von dort zu einem Hausverteiler geführt.

Die Telefone oder andere Endgeräte werden über spezielle Anschlussdosen (TAE) angeschlossen. Die meisten Hersteller bieten diese TAE-Dosen (Telekommunikations-Anschluss-Einheiten) im gleichen Design wie Schalter, Steckdosen etc. an. Je nach Ausstattungswert der Wohnung sind für Telefone 1 Anschluss (*), 3 Anschlüsse (**) oder 5 Anschlüsse (***) vorzusehen. Noch höher sind die Anforderungen für die neuen Kategorien der RAL-Ausstattungswerte 1plus, 2 plus und 3 plus (siehe Beitrag Installationsumfang und Ausstattungswerte).

Die Entwicklung des Internets verlangt danach, dass heute alle Räume von Gebäuden/ Wohnungen mit Internetanschluss ausgerüstet werden. Demzufolge müssen die internen Telefon- und Datenleitungen miteinander vernetzt (Strukturierte Gebäudeverkabelung, Triple Play) und an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen werden (siehe Abb. 4).

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