Arten von Korkbodenbelägen

Grundsätzlich werden drei Arten von Kork-Bodenbelägen unterschieden: Kork-Fliesen (auch Kork-Parkett genannt), Kork-Fertigfußböden (auch Kork-Fertigparkett genannt) und Korkmosaik. Der sogenannte Rollkork ist kein Oberbelag, denn er wird als Untergrund für andere Belagsarten verwendet, da er trittschalldämmend wirkt, elastisch und gleichzeitig stabil ist.

Gallerie

Kork-Fliesen (Kork-Parkett)

Kork-Fliesen bestehen aus Granulat oder Stücken aus Naturkork, die von einem Bindemittel zusammengehalten werden. Sie lassen sich mit einem geeigneten Produkt direkt mit dem Unterboden verkleben. Kork-Fliesen gibt es mit homogenem oder furniertem Aufbau. Letztere unterscheiden sich durch ein aufgeklebtes Korkfurnier von den einschichtigen Presskorkprodukten. Die Oberflächen können unbehandelt bleiben oder gewachst bzw. geölt eingesetzt werden. Auch transparente oder eingefärbte Versiegelungen sind möglich, sodass sich zahlreiche Designs und Farbtöne ergeben. Die Materialdichte der Platten bewegt sich in der Regel zwischen 420 und 480 kg/m³, besonders strapazierfähige Produkte erreichen bis zu 550 kg/m³. Die Plattenstärke beträgt üblicherweise 4 mm, auch 6 oder 8 mm starke Platten werden angeboten.

Kork-Fertigfußboden (Kork-Fertigparkett)

Bei Kork-Fertigfußboden handelt es sich um schwimmend zu verlegende Fertigelemente mit einer meist ringsum laufenden Nut- und Federverbindung. Sie bestehen aus einer Korkauflage als Oberfläche (Granulat oder Stücke, die von einem Bindemittel zusammengehalten werden), einer Trägerplatte und einem Gegenzug, der meistens ebenfalls aus Kork besteht. Diese Fertigelemente haben in der Regel eine Stärke von ca. 12 mm und sind ebenfalls in unterschiedlichen Designs und Plattengrößen erhältlich.

Korkmosaik

Ganz ohne Bindemittel und der Pressung von Granulat kommt das Korkmosaik aus: Es besteht aus massiven, kreisrunden Korkstücken, die auf ein Trägermaterial aufgebracht werden. Dabei handelt es sich in der Regel um ein unterseitiges Gitter oder eine oberseitige Folie. Letztere lässt sich nach der vollflächigen Verklebung mit der Bodenfläche abziehen. Anschließend werden die Mosaikfliesen mit dauerelastischem Kunstharz verfugt, sodass ein feuchteresistenter Belag entsteht. Die Fliesen sind gefärbt, gekalkt, unbehandelt oder vorversiegelt erhältlich. Für unterschiedliche Anforderungen an den Boden können verschiedene Fugenmassen eingesetzt werden, die wiederum in mehreren Farben zur Verfügung stehen. Die Höhe der Plättchen beträgt in der Regel 6 mm.

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Der zu den elastischen Bodenbelägen zählende Naturbaustoff ist lärm- und schalldämmend, strapazierfähig, trittelastisch und pflegeleicht. Es gibt ihn als Fliesen, Fertigboden oder Mosaik.

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