Sonnenschirme
Sonnenschirme zählen zu den im Außenbereich anwendbaren, textilen Sonnenschutzsystemen. Ihr Vorteil liegt in ihrer Flexibilität, denn Sonnenschirme werden in den seltensten Fällen an einem bestimmten Ort fest installiert. Stattdessen können sie an verschiedenen Orten hin-, aber auch wieder weggestellt werden. Aus diesem Grund eignen sie sich sowohl für den privaten als auch für den öffentlichen Raum, also für Gärten und Terrassen ebenso wie für Marktstände und Straßencafés.
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Aufgrund folgender Merkmale werden verschiedene Schirmarten
unterschieden:
- Ausbildung der Konstruktionsteile (Standfuß, Mast, Aufhängungen)
- Art des Schirmbezuges
- Art der Bedienung
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Leichte Schirme können direkt in die Erde gesteckt werden. Die
Masten der meisten Schirme allerdings werden in einem
Standfuß verankert. Diesen Fuß gibt es in verschiedenen
Ausführungen und Formen, von Plastik über Holz bis zu massiven
Materialien wie Stein, Beton oder Stahl.
Der Mast kann als Mittel- oder Seitenmast ausgebildet sein.
Mit ihm verbunden ist die sogenannte Schirmkrone (oder -dach) mit
den Schirmspeichen (oder -streben), die die Windkräfte in den
Schirmmast ableiten. Die Schirmkrone ist rund, quadratisch oder
rechteckig. Mast, Krone und Streben bestehen meist aus
Aluminiumprofilen, mitunter auch aus Plastik oder Holz. Mit den
Schirmspeichen hängt auch die Spannweite des Schirmes zusammen,
eine besonders hohe Spannweite erreichen beispielsweise Speichen,
die als Scherenarme ausgebildet sind.
Der Schirmbezug besteht meist aus den Stoffen, die auch für
Markisen verwendet werden wie Acryl, das
lichtecht, wetterecht und reißfest ist. Qualitativ hochwertige
Stoffe sind imprägniert und dadurch wasser- und schmutzabweisend,
luftdurchlässig, schnelltrocknend und verrottungssicher.
Geöffnet und geschlossen wird ein Sonnenschirm manuell, über eine
Kurbel
oder über einen Motorantrieb. Manche Schirme lassen sich auch
seitlich neigen, sodass der Schattenwurf gezielt ausgerichtet
werden kann. Je nach Hersteller werden Sonnenschirme auch mit
Zubehör wie Leuchten, Heizstrahlern oder textilen Regenrinnen
ausgestattet. Sogenannte Windwächter sorgen für ein automatisches
Schließen des Schirms beim Erreichen kritischer Windstärken und
werden von einigen Herstellern angeboten.
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