Holzrollläden
Hölzerne Rollläden erleben heute wieder mehr Wertschätzung als langlebiges, robustes und auch visuell überzeugendes Fassadenelement, nachdem sie seit den 1970er-Jahren vielerorts durch das meist graue Pendant aus PVC-Kunststoff ersetzt wurden. Traditionell dienen stabile hölzerne Rollläden als Einbruchsschutz, sie sind jedoch auch als Sonnen- und Wärmeschutz wirksam. Darüber hinaus können sie – im halb geschlossenen Zustand – als Sicht- und Blendschutz genutzt werden.
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Die Profilstäbe bestehen aus Massivholz, ein nachwachsender Rohstoff, der sich gut warten und reparieren lässt. Bevorzugt wird Nadelholz verwendet, zum Beispiel Kiefer, Fichte, Lärche, Douglasie und Hemlock. Die Querschnitte der Stäbe sind entweder prismatisch oder leicht profiliert und gebogen und messen in der Regel zwischen 20 und 60 mm. Die Rollläden kommen für Fenster- und Türformate bis etwa 5 m Höhe und etwa 4 m Breite infrage. Diese Dimensionen stehen in Abhängigkeit zum Durchmesser des aufgerollten Panzers und zum verfügbaren Platz für den Rollladenkasten. Betrieb und Steuerung erfolgen mit der Hand oder mit Motoren und Sensoren.
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Die Stäbe werden nach einer Imprägnierung lackiert oder lasiert, je nach visuellen Vorlieben und in Abstimmung mit den Materialien der Fenster- und Türprofile und der Fassade. Mit den kräftigen, satten Farben von Lacken kann der Rollladen im geschlossenen Zustand – innen wie außen – einen hohen ästhetischen Reiz haben. Zur weiteren Gestaltung bzw. visuellen Kommunikation können individuelle Bilder, Schriftzüge und Logos aufgetragen werden. Die Oberflächen lassen sich mit feinem Schleifpapier gut reinigen, Fehlstellen können überstrichen und einzelne schadhafte Profilstäbe sogar ausgetauscht und neu verklammert werden. Je nach Behandlung ist das Holz recyclingfähig und kann so im Materialkreislauf bleiben.
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