Kriterien für die Qualitätsbeurteilung von Schiefer

Für einen Nichtfachmann ist die aussagekräftige Beurteilung eines bestimmten Schiefers sehr schwierig. Er kann bei entsprechender Anleitung möglicherweise die Klangprobe nachvollziehen: Klingt ein Schiefer (bei richtigem Halten und Abklopfen mit Metall) hell, gilt er als „gesund“. Der geübte Dachdecker vollzieht bei der Verlegung in der Regel diese Klangprobe. Man kann bei hellem Klang mindestens davon ausgehen, dass keine „Quarz-Köpfe und -Messer“ enthalten sind. Eine umfassende Beurteilung der Qualität gibt die Klangprobe jedoch nicht her.

Ebenfalls leicht durchzuführende Prüfungen des Materials sind die sogenannten Sichtproben, die eine eingehende optische Begutachtung beschreibt und die Tastprobe, bei der ein Schiefer durch Abtasten nach unerwünschten Unregelmäßigkeiten untersucht wird.

Für eine abschließende Beurteilung der Materialeigenschaften reichen diese Proben allerdings nicht aus. Eine Entscheidung kann ohne das jahrelang geübte und erfahrene Auge eines Fachmannes und zusätzliche Prüfmittel nicht getroffen werden. Seriöse Schieferlieferanten trennen daher strikt die Materialien nach Herkunft und kennzeichnen sie entsprechend, allein schon um übermäßige Farbschwankungen zu vermeiden. Jede andere Handhabe erschwert auch Feststellungen in Gewährleistungsfällen.

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