Greenhouses - Cathedrals for Plants
teNeues, Augsburg 2023
304 Seiten, gebunden, Format 29 x 37 cm,
Texte in deutscher und englischer Sprache von Werner Pawlok, Stephan Reisner und Alexandra Schmöger
etwa 200 Farb- und S/W-Fotografien
Preis: 100 EUR
ISBN 978-3-96171-457-5
Der Fotograf Werner Pawlok besuchte und fotografierte einige der
berühmtesten und eindrucksvollsten europäischen Gewächshäuser
in botanischen Gärten:
- Palmengarten Frankfurt
- Wilhelma Stuttgart
- Großes Palmenhaus Schönbrunn Wien
- Schmetterlingshaus Burggarten Hofburg Wien
- Royal Greenhouses of Laeken Brüssel
- Royal Botanic Gardens Kew London
- Butterfly House Williamson Park Lancaster
- Palm House Sefton Park Liverpool
- Eden Project Cornwall
- Kibble Palace Glasgow
- Conservatory & Palm House Glasgow
- Botanic Garden Benmore
- Botanical Gardens Birmingham
- Ny Carlsberg Glyptotek Kopenhagen
- Fata Morgana Prag
- Palm House & Botanical Garden Lednice
Werner Pawlok erläutert in eigenen Worten: „Die frühen Greenhouses waren technische Meisterleistungen, die den Einsatz neuer, industriell produzierter Baustoffe wie Eisen und Glas virtuos vor Augen führten, und sie waren zugleich Bühne für die ehrgeizigsten Trophäen der Botanik aus der exotischen Pflanzenwelt der Tropen. Ihre Faszinationskraft ist bis heute einzigartig. Diese Traumwelt unter Glas ins Bild zu rücken, war eine Herausforderung besonderer Art. Tatsächlich erscheint mir das vorliegende Resultat in manchen Augenblicken wie die visuelle Erinnerung an eine der fantastischen Forschungsreisen des 19. Jahrhunderts.“
Die wunderschönen Bilder machen eine scheinbar paradiesisch-harmonische Koexistenz von Pflanzen, Tieren und Architektur sichtbar. Der einführende Essay der Historikerin Alexandra Schmöger erinnert an die Herkunft der exotischen Pflanzen, den mühevollen Transport und den notwendigen, ununterbrochenen Aufwand, den es bedarf, um Gewächshäuser am Leben zu erhalten. Jedes Gewächshaus wird zudem mit Daten zum Ort, zur Größe, zur Architektur und mit Anmerkungen zu Besonderheiten vorgestellt. Das Buch versteht sich deshalb auch als Einladung, diese gläsernen „Kathedralen“ zu besuchen und - so wie die Auftraggeber*innen im 19. Jahrhundert - den eigenen Wintergarten als einen möglicherweise ganz außergewöhnlichen Raum zu pflegen und zu hegen. -sj