Trockenbauplatten aus Ton
Regulierung der Raumtemperatur und -feuchte
Gipskartonplatten sind wohl der am weitesten verbreitete Baustoff für Trockenbaukonstruktionen. Eine Alternative aus Ton und Zellulosefasern bietet der österreichische Hersteller Emoton mit der Trockenbauplatte Panello. Die Platte ist herkömmlichen Varianten aus Gipskarton in bauphysikalischer Hinsicht deutlich überlegen, das zeigte sich bei Untersuchungen im Rahmen des EU-Forschungsprojektes (H)-House: Die Tonplatten wiesen deutlich bessere Werte hinsichtlich Feuchteregulierung und Schadstoffaufnahme auf.
Gallerie
Die Panello-Platten haben eine hohe Speichermasse – das bedeutet, sie regulieren die Raumtemperatur und verfügen über einen guten Schallschutz. In Bezug auf ihr Brandverhalten sind die Ton-Zellulose-Platten als A2 nicht brennbar eingestuft, sodass im Wandaufbau eine Feuerwiderstandsdauer von EI 60 zertifiziert werden kann. Montiert werden sie zunächst wie herkömmliche Gipskartonplatten, anschließend erhalten sie zwei dünne Lagen (insgesamt 5 mm) Tonspachtelung.
Erhältlich sind die 15 mm starken Platten in den Formaten 125 x125, 125 x 62,5 sowie 62,5 x 62,5 cm. Ihre Wiederverwertung ist problemlos: Zerkleinert lassen sie sich zu neuen Platten verarbeiten.