Abdichtung von Stahlbetonbauten
Schutz vor Feuchte aus dem Erdreich
Eindringende Feuchte ist eine der Hauptursachen für Schäden an Bauwerken. Als Abdichtung gegen aufsteigende Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser sowie zum Schutz des Sockels gegen Spritzwasser bietet das Unternehmen Kingspan Gefinex eine Verbundabdichtung aus Kunststoff an. Damit kann ein Stahlbetonbau vor chemischen Angriffen geschützt und eine Korrosion der Bewehrung verhindert werden. Die Geficon Verbundabdichtung besteht aus einer Polyethylenfolie mit einer beidseitigen Kaschierung auf Basis von Polypropylen. Sie ist wasserdicht und widerstandsfähig gegenüber mechanischer Beanspruchung, frei von Weichmachern, sehr dehnfähig und weist sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand eine hohe Haftzugfestigkeit auf. Angeboten werden 1,00 m breite Bahnen (Gesamtstärke: 0,5 mm) mit und ohne Selbstklebestreifen.
Gallerie
Als Schutz vor aufsteigender Bodenfeuchte wird die Abdichtung vor der Betonage unter der Bodenplatte (oberhalb der Sauberkeitsschicht) eingesetzt. Ein längsseitiges Klebeband ermöglicht die schnelle und sichere Verklebung der Überlappungsstöße. Beim Erhärten des Betons entsteht eine feste Verbindung mit der Bahn. Durch die wannenförmige Ausbildung der Abdichtung werden die Plattenstirnseiten geschützt.
Die gleiche Bahn eignet sich zur Abdichtung der erdberührten
Außenwand und des Sockels gegenüber nicht stauendem Sickerwasser
bzw. Spritzwasser (gemäß DIN 18195 Bauwerksabdichtungen). In
dem Fall wird sie jedoch mit einem mineralischen Baukleber
verklebt. Der Anschluss an die Bodenabdichtung erfolgt überlappend;
der Vorgang ähnelt dem Tapezieren. Perimeter- und Wärmedämmplatten
als Teil eines Wärmedämmverbundsystems können direkt auf der
Abdichtung mit einem Baukleber angebracht werden. Zubehör aus
Manschetten, Innen- und Außenecken, Schalungsstreifen, Dicht- und
Fixierband ergänzt die Verbundabdichtung.