Dämmelement für auskragende Stahlbauteile
Thermische Trennung und Übertragung von Schnittkräften
Sowohl im Neubau als auch in der Altbausanierung kommen vielfach Balkone als frei auskragende oder gestützte Konstruktionen zum Einsatz. Allerdings bilden die Fassadenanschlüsse eine enorme Schwachstelle: an den von innen nach außen durchlaufenden Stahlträgern bilden sich Wärmebrücken, die zu Bauschäden führen können. Eine konstruktive Lösung für die thermische Trennung an dieser Stelle bietet der Bauteilhersteller Schöck mit dem Isokorb Typ KST.
Gallerie
Das tragende Wärmedämmelement für den Anschluss von auskragenden Stahlträgern an die -konstruktion setzt sich aus Platten und Gewindestangen aus nicht rostendem Stahl zur Aufnahme von Zug-, Druck- (KSTZ) und Querkräften (KSTQ) sowie Dämmzwischenstücken aus Polystyrol-Hartschaum zusammen. Durch den modularen Aufbau kann das Element auf alle Profilgrößen und statischen Beanspruchungen angepasst werden und bis zu 50 kN aufnehmen.
Sein fRsi-Wert liegt bei 0,74. Der einzuhaltende
Grenzwert beträgt fRsi ≥ 0,7 bzw. 12,6°C
Oberflächentemperatur. Liegt der errechnete Wert oberhalb von 0,7
besteht unter normativen Bedingungen kein Risiko des
Tauwasserausfalls und damit auch kein Schimmelpilzrisiko. Das
Bauteil erfüllt damit laut Hersteller die Anforderungen der
EnEV 2014
und des Wärmeschutzes nach DIN 4108-2. Das bestätigt auch die
Zulassung des DIBt und ein Gutachten der RWTH Aachen. Neben der
technischen Dokumentation stellt der Hersteller allen Planern ein
Bemessungsprogramm zur Verfügung.