Deckenranddämmung für Ziegelmauerwerk
Verbesserter Schall- und Wärmeschutz
Anschlüsse zwischen Wand und Decke gelten als Schwachstellen, was den Schall- und Wärmeschutz angeht. Für den Bereich der Geschossdeckeneinbindung bei einschaligen Mauerwerksbauten bietet der Hersteller Unipor wärmegedämmte Deckenrandelementen als Ergänzung zu seinen ebenfalls wärmegedämmten Hochlochziegeln Coriso an.
Gallerie
Die Elemente bestehen aus einer nur einen Zentimeter starken Ziegelschale und zwei Schichten extrudierten Polystyrols (EPS) der Wärmeleitgruppe (WLG) 032. Putzrillen auf der Ziegelaußenseite sorgen für einen einheitlichen Putzgrund. Dieser kann so ohne Festigkeitsunterschiede aushärten; vorzusehen ist lediglich eine Gewebeeinlage im Unterputz. Die Dämmschichten wirken Wärmebrücken an den Stirnseiten der Geschossdecke entgegen und verringern gleichzeitig die Schallübertragung (siehe Abb. 5).
Erhältlich sind die Randelemente in Dämmstärken von 10 bis 16
cm, abgestimmt auf die Wandstärken 30 / 36,5 / 42,5 / 49 cm und die
Deckenstärken 18 / 20 / 22 und 240 mm. Der längenbezogene
Wärmedurchgangskoeffizient Psi (Wärmebrückenverlustkoeffizient)
liegt bei Deckenstärken ab 20 cm in jeder Ausführung unter 0,06
W/m²K. In Verbindung mit den oben genannten Hochlochziegeln
erfüllen sie zudem die Anforderungen des Schallschutzes nach
Beiblatt 1 der DIN 4109 Empfehlungen für erhöhten
Schallschutz. Der statische Nachweis für das Deckenauflager
lässt sich im vereinfachten Verfahren gemäß Eurocode 6
durchführen.