Brandschutz für Rohrleitungen im Holzbau
Brandschutzsteine für Einzel- und Sammelleitungen
Auch wenn der Holzbau boomt und die dazugehörigen Produkte und Konstruktionssysteme weiterentwickelt und optimiert werden, wird im Bereich des Brandschutzes häufig auf Lösungen aus dem Massivbau zurückgegriffen. Das heißt, dass beispielsweise Deckendurchbrüche für Kabel- und Rohrdurchführungen „konventionell“ mittels Gipskarton-Abschottungen erfolgen oder mit Beton bzw. Brandschutzmörtel verschlossen werden, da es keinen Standard für Holzbauweisen gibt. Entsprechend hoch ist der Arbeitsaufwand, zudem kann die Feuchte aus der Betonverfüllung negativen Einfluss auf die Holzkonstruktion haben.
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Der Schweizer Hersteller von Holzsystemen Lignatur kooperiert mit den Brandschutzexperten der Firma Hilti: Diese bietet Brandschutzsteine für Einzel- und Sammelleitungen an. Das spezielle Brandschutzschott wird je nach Abmessungen der Deckendurchdringungen in die vorgefertigten Aussparungen eingebaut. Die Öffnungen für die Rohr- und Leitungsdurchführungen werden vor Ort ausgeschnitten, die Zwischenräume mit Brandschutzfüllmasse abgedichtet.