Begriffe zur Steuerung
Gallerie
Zentrale
In der Steuerungszentrale sind bestimmte Programme hinterlegt,
die sowohl Komfortfunktionen als auch Sicherheitsfunktionen
gewährleisten. Dadurch können zum Beispiel die Einstellungen des
Sonnenschutzes auf Wunsch des Kunden geändert werden
(Komfortfunktionen), oder der Sonnenschutz wird vor
Witterungseinflüssen geschützt (Sicherheitsfunktionen).
Motorsteuereinheit
Eine Motorsteuereinheit wird dem Motor als Steuergerät direkt
vorgeschaltet und ist erforderlich, da die Kondensatormotore der
Sonnenschutzantriebe nicht parallel geschaltet werden dürfen. Sie
besitzt zentral und örtlich Handtaster-Eingänge. Je nach Typ
enthalten sie auch eine individuelle Programme, die in Verbindung
mit der Zentrale Steuermechanismen die verschiedenen
Sonnenschutzprodukte getrennt von einander ansteuern kann.
Geschossansteuerung
Die Geschossansteuerung besitzt ein Netzteil, mit dem die
nachgeschalteten Motorsteuereinheiten mit der notwendigen
Steuerspannung versorgt werden. Man benötigt dieses Gerät für
Motorsteuereinheiten mit 24V DC Steuerspannung.
Messwertgeber
Um bestimmte Wetterdaten (z. B. Wind / Niederschlag / Temperatur)
in Befehlstelegramme umwandeln zu können, werden sogenannte
Messwertgeber verwendet. Die Befehlstelegramme werden an die
Zentrale gemeldet.
Windüberwachung
Über den Messwertgeber Wind wird die Windgeschwindigkeit erfasst
und an die Zentrale gemeldet. Je nach Art des anzusteuernden
Sonnenschutzes ist in der Zentrale ein Windgrenzwert hinterlegt,
der bei Überschreitung einen Hochfahr-Befehl auslöst und so die
Anlage vor Beschädigungen schützt. Während eines anstehenden
Windalarms kann der Sonnenschutz nicht bedient werden.
Niederschlagsüberwachung
Der Messwertgeber Niederschlag registriert Regen und Schnee. Diese
Informationen meldet er an die Zentrale, die dann den Sonnenschutz
hochfährt. Während eines anstehenden Niederschlagalarms kann
entsprechend der Sonnenschutz nicht bedient werden.
Eisüberwachung
Wenn es regnet und die Außentemperatur unter drei Grad abfällt,
wird die Anlage rechtzeitig hochgefahren und ist nicht mehr zu
bedienen. Dadurch wird eine Beschädigung der festgefrorenen Anlagen
vermieden.
Photoautomatik
Die Photoautomatik löst einen Fahrbefehl aus. Je nachdem, ob ein
Grenzwert über- oder unterschritten wird, sorgt die Photoautomatik
dafür, dass z. B. ein Behang herunter- oder hochgefahren wird. Wie
stark die Sonne gerade scheint, messen die Zentralen über die
Messwertgeber Photo. Überschreitet die Sonneneinstrahlung den eingestellten Grenzwert,
werden die Behänge heruntergefahren.
Dämmerungsautomatik
Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Behänge bei Morgendämmerung
hoch und bei Abenddämmerung tieffahren zu lassen. Diese Automatik
kann individuell für jeden Frühlings-, Sommer-, Herbst- und
Wintertag eingerichtet werden.
Temperaturautomatik
Es gibt Messwertgeber Temperatur für den Innen- und für den
Außenbereich. Mit dem Einschalten der Temperaturautomatik wird die
Innentemperatur zur Freigabe der Photoautomatik als
Kontrollkriterium herangezogen. Somit kann sich der Wintergarten
erst aufheizen, wenn die Photoautomatik dem Sonnenschutz den Befehl
herunterzufahren gibt. Die Außentemperatur wird für die
Sicherheitsfunktion Eisüberwachung benötigt.
Uhrzeitautomatik
Die Zeitschaltuhr fährt den Sonnenschutz zu festgelegten Uhrzeiten
hoch bzw. tief. Hier können für die Werktage und das Wochenende
jeweils individuelle Vorgaben einprogrammiert werden. Die
Automatikfreigabeuhr erlaubt es dem Benutzer, die
Komfortsteuerungen nur zu bestimmten Zeiten zu aktivieren.
Luftfeuchtesteuerung
Diese Automatikfunktion ist speziell für den Wintergarten gedacht,
um hier neben dem Sonnenschutz ggf. Fenster oder Lüfter
anzusteuern.
Manuelle Bedienfunktion
Jede Zentrale bietet die Möglichkeit einer direkten Bedienung der
jeweiligen Kanäle durch integrierte Hoch- und Tieftaster!
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