Nutzschicht textiler Bodenbeläge
Als Nutzschicht
wird die von oben sichtbare Begehschicht von textilen Bodenbelägen
und abgepassten
Teppichen bezeichnet. Sie besteht bei Polteppichen aus
dreidimensionalen Fasergebilden (Schlingen- oder Schnittpolnoppen
bzw. Kombinationen aus beidem) und bei Nadelvliesen
und Flachgeweben aus einer zweidimensionalen Schicht. Polvliese
weisen ebenfalls eine dreidimensionale Nutzschicht auf.
Hinsichtlich der Faserzusammensetzung der Nutzschicht (Synthese-
oder Naturfasern,
auch Mischungen verschiedener Faserarten) besteht heute europaweit
eine Kennzeichnungspflicht, geregelt in einer verbindlichen
Direktive, die beispielsweise auch Toleranzen bei der Verwendung
von Fasermischungen und chemische Bestimmungsmethoden enthält.
Neben der Optik des Bodenbelages bestimmen die eingesetzten Fasern
sowie deren Verarbeitung dessen Eigenschaften sehr wesentlich. Da
die wechselseitigen Einflüsse einzelner Konstruktionselemente so
komplex sind, muss auf genormte technologische Prüfungen
zurückgegriffen werden, um eine abgesicherte Aussage über die
Strapazierfähigkeit
und ggf. über zusätzliche Eigenschaften wie z.B. die Eignung für
die Beanspruchung durch Bürostühle („Stuhlrolleneignung“) machen zu
können.
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