Nassestrich
Bei Nassestrichen handelt es sich um Estrichmischungen aus
Bindemittel, Wasser und Zuschlägen, die in nassem Zustand mit
glatter, fugenloser Oberfläche verarbeitet werden. Sie können als
Baustellenestrich, Werktrocken- oder Transportestrich eingebracht
werden.
Baustellenestrich wird häufig bei kleinen Baustellen
verwendet. Der Estrichsand kommt lose auf dem LKW auf die
Baustelle, das Bindemittel in Papiersäcken. In einem Fahrmischer
wird unter Zugabe von Wasser nach Raummaß gemischt, anschließend
wird der Estrich
zur Einbaustelle gepumpt. Die Lagerung im Freien birgt allerdings
das Risiko, dass sich Bindemittel oder Zuschläge aufgrund von
Temperatur oder Feuchtigkeitseinflüssen verändern können. Außerdem
können ungenaue Bemessungen bei der Rezeptur zu Unregelmäßigkeiten
der Estrichfestigkeit oder Oberflächenbeschaffenheit führen.
Ein bereits im Werk gemischter Transportestrich wird als
Werktrockenestrich bezeichnet. Auf der Baustelle muss ihnen
nur noch Wasser in genau dosierter Menge beigemischt werden. Bei
Kleinbaustellen kommt das Trockenestrichgemisch als Sackware, bei
großen Baustellen in Containern oder Silos.
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