Niederdruck-Wirbelstrahl-Technik
Im Unterschied zu herkömmlichen Nassstrahlverfahren zur
Reinigung von Fassaden , bei denen ein Gemisch aus Wasser und
Granulat mit hohem Druck auf die zu reinigende Oberfläche gespritzt
werden, werden mit dem (patentierten)
Niederdruck-Rotationswirbel-Verfahren Schäden und Substanzverluste
– zum Beispiel durch die „Erosion" von Kanten und Konturen –
vermieden.
Bei diesem Verfahren wird in einer patentierten Spezialdüse bei
einem niedrigerem Luftdruck aus ca. 30 bis 60 Liter Wasser/h und
einem neutralen Granulat (Glas- oder Steinpudermehl) ein
Wasser-Luft-Wirbel erzeugt, mit dessen Hilfe Anstriche, Lasuren
oder Schmutzablagerungen relativ schonend entfernt werden können.
Das verwirbelte Gemisch tritt mit 1,5 bis 2 atü spiralförmig aus
der Düse aus, trifft etwa parallel zur Oberfläche des Objektes auf
und reinigt diese, indem es die Oberfläche leicht scheuert. Das
Granulat lässt sich in seiner Korngröße – je nach Anforderung –
verändern. Die Vorteile des Verfahrens bestehen im Unterschied zu
ebenfalls materialschonenden, chemischen Alternativen darin, dass
keine Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Umwelt und Personen nötig
sind, ebenso ist das Neutralisieren und Nachspülen der Objekte
nicht notwendig. Das Verfahren kann auf verschiedenen Oberflächen
in einem Arbeitsgang angewendet werden, ohne dass eine andere
Einstellung des Gerätes notwendig wäre.
Mit dem Verfahren lassen sich folgende Beschichtungen
entfernen:
- Verschmutzungen auf Natur- und Kunststein
- Mikroorganismen wie Algen und Pilze
- alte Mineralfarbanstriche
- alte Dispersionsanstriche
- alte Lackanstriche von Holz
- Lasuranstriche auf Holz
- Graffiti
- Kalkausblühungen auf Sichtmauerwerk
- Sinterschichten auf Putz und Beton
Fachwissen zum Thema
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