_Nachhaltig Bauen
Nachverdichtung
Der Begriff Nachverdichtung bezeichnet im Städtebau das Nutzen
freier Flächen im Bereich bereits bestehender Bebauung. Sie erfolgt
beispielsweise durch Hinterlandbebauung, Aufstockungen oder dem
Andocken von Flächen und ist, vorwiegend in Städten angewandt,
größtenteils ein Gegenkonzept zum Bauen in Stadtrandgebieten. Zu
einem verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen gehört
schließlich auch die Nutzung von gegebenen freien Flächen und damit
die Schonung von unbebautem Boden.
Nachverdichtung ist auch im Sinne der Nachhaltigkeit
eine zukunftsweisende Form des Bauens, da
- die bereits vorhandene städtebauliche Infrastruktur und Erschließung genutzt werden kann (Straßen, Strom-, Wasser-, Telefonleitungen usw.),
- es bereits eine vorhandene institutionelle Infrastruktur gibt (Schulen, Einkaufsmöglichkeiten usw.),
- die Kosten für den Grundstückserwerb meist geringer sind,
- die Verkleinerung der Haushaltsgrößen der Verkleinerung der Grundstücksgröße entspricht und
- die Einbeziehung z.B. von bestehenden Brandwänden Baumaterial,
-zeit und -kosten spart und den Bestand energetisch und optisch
aufwerten kann.
Fachwissen zum Thema
Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Mauerwerk sponsored by:
Wienerberger | Kontakt 0511 / 610 70-0 | www.wienerberger.de
Wienerberger | Kontakt 0511 / 610 70-0 | www.wienerberger.de