Kunststofffenster mit PVC-Anteil
Ein hoher technischer und gestalterischer Standard ist auch bei Kunststofffenstern üblich. Der am häufigsten dafür verwendete Werkstoff ist PVC (Polyvinylchlorid). Als Beimischungen werden Stabilisatoren wie Schwermetalle, Pigmente, Gesteinsmehl, Glasfaserstoffe hinzugefügt. PVC ist thermoplastisch, das heißt unter Temperatureinwirkung verformbar. Weitere Eigenschaften sind Witterungsbeständigkeit, Schlagfestigkeit, glatte Oberflächen und relative Wartungsfreiheit.
Gallerie
Die Fensterprofile entstehen üblicherweise im Spritzguss- oder im Strangpressverfahren. Durch seine thermoplastischen Eigenschaften lassen sich die fertigen Profile auch in der weiteren Verarbeitung materialgleich und stabil verbinden. Im Gegensatz zu manchen Klebeverbindungen bleibt die Verbindungsstelle farbgleich und homogen.
Die einfache Verformbarkeit des Grundmaterials ermöglicht eine große Formenvielfalt der fertigen Fensterprofile, vom einfachen rechtwinkeligen Rahmen über Rundbögen bis zu geometrisch komplexen Formen. Schlanke und verformungsarme Kunststoffprofile werden häufig mit einer geeigneten Stahlarmierung erzielt.
Kunststofffensterprofile werden gemäß des Wärmeschutzregelwerks
mit mindestens drei Kammern ausgestattet, die nach außen zur
Ableitung von anfallendem Wasser über Vorkammern geöffnet sind. Der
Kunststoff selbst kann in mehreren Farben durchgehend eingefärbt
werden, was eine große Farbenvielfalt unmittelbar ab dem
Herstellungsprozess ermöglicht.
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