Komponenten- oder Integralfassaden
Die fortschreitende technologische Entwicklung von Fassaden lässt es logisch erscheinen, verschiedene Komponenten wie etwa die Heizung oder Klimageräte innerhalb eines Fassadenmoduls zu integrieren. Zumal Fassaden schon immer mit raumseitigen Heizungen ausgestattet wurden und dezentralen Klima- oder Lüftungsmodule immer kleiner werden. Mittlerweile lassen sich in Komponentenfassaden oder Integralfassaden, wie sie auch genannt werden, nicht nur Elemente zum Heizen, Kühlen, Lüften integrieren sondern auch Beleuchtungs- und Verschattungselemente oder Solarpaneele zur Erzeugung von Strom. Dabei müssen nicht immer alle Funktionen in einem Element vereint sein. Eine Kombination nach dem Baukastenprinzip lässt den Planern die Möglichkeit, Fassaden individuell nach den jeweiligen Erfordernissen zu gestalten.
Gallerie
Die Montage der Komponentenfassade entspricht der einer
herkömmlichen Elementfassade, verkürzt jedoch den Einbau von
Haustechnikkomponenten im Rohbau. Von Nachteil ist der höhere
Wartungsaufwand aufgrund der großen Anzahl der dezentralen
Klimaeinheiten im Vergleich zu einer zentralen Klimaanlage sowie
die umfangreichere Steuerungstechnik. Dagegen verringert sich der
Platzbedarf von Technikzentralen, Schächten und Kanälen. Zudem kann
auch die Geschosshöhe geringer ausfallen, da eine horizontale
Luftführung in der Regel entfällt. Ein weiterer Vorteil ist der
verbesserte Raumkomfort für die Nutzer, die sowohl Raumklima als
auch Luftqualität individuell regeln können.
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