Videoüberwachung

Videotechnik für Zutrittskontrolle und Hauskommunikation

Videoüberwachungssysteme sind in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens im Einsatz, auf in Verkehrsmitteln, auf Bahnhöfen und Flughäfen, aber auch in Supermärkten, in Banken, Krankenhäusern, Museen etc. Ein weiteres Einsatzfeld sind Industrie- und Bürogebäude und zunehmend auch kleine Betriebe, Hotels oder Läden sowie Privathäuser, die mit Videoüberwachungsanlagen ausgerüstet werden.
Im Privatbereich beginnt die Überwachung schon an der Haustür, mit Videotürsprechanlagen, die leicht zu Videoüberwachungssystemen erweitert werden können. Hier wird die Sicherheitstechnik zum Bestandteil der Hauskommunikation und der Gebäudetechnik.

Gallerie

Digitale Technologien sind Standard

Während ältere Systeme Videobilder noch auf Bändern gespeichert haben, wo umständliches Hin- und Herspulen die Auswertung oft erschwert hat, werden seit einigen Jahren nur noch digitale Systeme verwendet. Als Standardmedium für die Übertragung digitaler Signale haben sich insbesondere in Büro- und Gewerbebauten lokale IP-Netzwerke durchgesetzt.

Da immer mehr Endgeräte per Power over Ethernet (PoE) über das Datennetz mit Strom versorgt werden, können auch Netzwerkkameras (IP-Kameras) für die Videoüberwachung verwendet werden. Das hat viele Vorteile, denn brauchte zuvor jede Kamera ein eigenes Koaxialkabel sowie Stromversorgung und Steuerleitung, genügt dagegen mittlerweile zum Anschließen einer IP-Kamera eine RJ45-Standard-Datendose und ein Patchkabel (ein üblicher Kabeltyp der Netztechnik). Darüber hinaus können CCTV-Systeme (Closed Circuit Television), eingebunden in IP-Netzwerke, räumlich nahezu beliebig angeordnet werden. In vordigitaler Zeit waren Videotechnik und Zutrittskontrolle zwei voneinander isolierte unterschiedliche Systeme. Durch den inzwischen unbegrenzt möglichen digitalen Datenaustausch wachsen sie rasch zusammen und erhöhen das Sicherheitsniveau.

Zutrittskontrolle mit Videosprechanlagen

In neuen Wohnungen und Einfamilienhäusern im Privatbereich gehören heute neben Gegensprech- oder Freisprechanlagen mehr und mehr auch Videotürsprechanlagen zur Standardausstattung, die neben der Kommunikationsfunktion gleichzeitig eine effiziente Kontrolle des Geschehens vor der Haustür ermöglichen (siehe auch: Fachwissen zum Thema).

Die umfassendste Kontrolle ungebetener Gäste ermöglichen Videosprechanlagen. Um Einlass begehrende Besucher nicht nur zu hören, sondern auch sehen zu können, ist in der Türsprechstelle eine Kamera eingebaut. Die Sprechstellen in den Wohnungen sind jeweils mit einem kleinen Monitor ausgerüstet. Die Produkte der führenden Hersteller sind meist modular aufgebaut. Vorhandene Türsprechanlagen lassen sich daher meist auch nachträglich mit Videoteilen erweitern.

Mobile Bedienung per Smartphone möglich

Wer viel unterwegs ist, möchte eventuell auch von außerhalb wissen, wer vor der Tür steht. Das geht mit Hilfe einer App, mit der die Bilder von der Türsprechstelle auch auf das Smartphone, Tablet oder den PC übertragen werden können. Die Nutzer und Nutzerinnen können auf dem mobilen Endgrät sehen, wer vor der Tür steht, kann mit Gästen oder Lieferanten sprechen und gegebenenfalls sogar die Tür öffnen.

Videoüberwachung und Gesichtserkennung zur Personenidentifikation

Für die Zutrittskontrolle in besonders sicherheitsrelevanten Bereichen ist es auch möglich, eine Gesichtserkennungssoftware einzusetzen. Mit einem solchen System zur automatischen biometrischen Gesichtserkennung kann die Videokamera am Eingang nicht nur erkennen, dass dort eine oder mehrere Personen eintreten wollen, sondern auch sofort deren Identität feststellen, sodass besonders sensible Bereiche nur für Berechtigte zugänglich sind. Die Technik und dafür erforderlichen Algorithmen sind vorhanden. Auch stellt die Identifikation einzelner Personen auf dem digitalen Videomaterial mit Gesichtserkennung ein Mittel dar, das beispielsweise mit der Begründung der Vereitelung von terroristischen Anschlägen verstärkt eingesetzt werden soll. Im Gegensatz zur einfachen Videoüberwachung, wie sie heute üblich ist, können Systeme zur biometrischen Gesichtserkennung Menschen, deren Fotos in einer Datenbank gespeichert sind, live erkennen, sobald sie von einer Videokamera erfasst werden. Anzumerken ist unbedingt, dass der Einsatz solcher Verfahren im öffentlichen Bereich aus datenschutzrechtlichen Gründen sehr umstritten ist.

Fachwissen zum Thema

Bis in die 1980er-Jahre bestand eine Elektroinstallation hauptsächlich aus Ein-Aus-Schaltern, Steckdosen und der Beleuchtung.

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Planungsgrundlagen

Entwicklung der Elektroinstallation

Den Durchbruch für vernetzte und automatisierte Gebäudefunktionen brachte die Entwicklung von Bussystemen.

Die umfassendste Kontrolle ungebetener Gäste ermöglichen kombinierte Videosprechanlagen (Produkt: Video-Innenstation A CREATION)

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Gebäudekommunikation

Türkommunikationsanlagen

Um sich vor dem Öffnen der Tür vergewissern zu können, wer vor der Tür steht, sind heute in den meisten Wohnobjekten...

Für die Gewährleistung der Gebäudesicherheit zählen verschiedene Einrichtungen, Systeme und Maßnahmen zum Stand der Technik: Brand- und Rauchmeldesysteme; Alarm-, Einbruch- und Überfallmeldeanlagen; Videoüberwachungsanlagen; Zutrittskontrollsysteme, Maßnahmen gegen Cyberkriminalität.

Für die Gewährleistung der Gebäudesicherheit zählen verschiedene Einrichtungen, Systeme und Maßnahmen zum Stand der Technik: Brand- und Rauchmeldesysteme; Alarm-, Einbruch- und Überfallmeldeanlagen; Videoüberwachungsanlagen; Zutrittskontrollsysteme, Maßnahmen gegen Cyberkriminalität.

Gebäudesicherheit

Übersicht Gefahrenmeldeanlagen an und in Gebäuden

In einer immer komplexeren Welt steigt das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit. Dem Schutz von Gesundheit, Leben und Eigentum...

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Übersicht Gefahrenmeldeanlagen an und in Gebäuden

Für die Gewährleistung der Gebäudesicherheit zählen verschiedene Einrichtungen, Systeme und Maßnahmen zum Stand der Technik: Brand- und Rauchmeldesysteme; Alarm-, Einbruch- und Überfallmeldeanlagen; Videoüberwachungsanlagen; Zutrittskontrollsysteme, Maßnahmen gegen Cyberkriminalität.

Für die Gewährleistung der Gebäudesicherheit zählen verschiedene Einrichtungen, Systeme und Maßnahmen zum Stand der Technik: Brand- und Rauchmeldesysteme; Alarm-, Einbruch- und Überfallmeldeanlagen; Videoüberwachungsanlagen; Zutrittskontrollsysteme, Maßnahmen gegen Cyberkriminalität.

In einer immer komplexeren Welt steigt das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit. Dem Schutz von Gesundheit, Leben und Eigentum...

Brand- und Rauchmeldeanlagen

Mithilfe von Rauchwarnmeldern können Brände frühzeitig erkannt und entsprechende Alarme ausgelöst werden, weshalb es in allen Bundesländern verpflichtende Bestimmungen zu deren Einsatz gibt. Funkvernetzte Module lassen sich untereinander koppeln und erlauben die Inbetriebnahme, Wartung, entsprechende Protokollerstellung und Verwaltung aus der Ferne.

Mithilfe von Rauchwarnmeldern können Brände frühzeitig erkannt und entsprechende Alarme ausgelöst werden, weshalb es in allen Bundesländern verpflichtende Bestimmungen zu deren Einsatz gibt. Funkvernetzte Module lassen sich untereinander koppeln und erlauben die Inbetriebnahme, Wartung, entsprechende Protokollerstellung und Verwaltung aus der Ferne.

Mithilfe von Rauchwarnmeldern oder durch komplexe Brandmeldeanlagen, die meist  in größeren Gebäuden installiert werden, können...

Einbruchmeldeanlagen und andere Melder

Einbruchmeldeanlagen (EMA), im allgemeinen Sprachgebrauch meist als Alarmanlagen bezeichnet, dienen dem Zweck, das Eindringen oder den Versuch des Eindringens in einen überwachten Bereich zu erkennen und anzuzeigen, das heißt zu alarmieren.

Einbruchmeldeanlagen (EMA), im allgemeinen Sprachgebrauch meist als Alarmanlagen bezeichnet, dienen dem Zweck, das Eindringen oder den Versuch des Eindringens in einen überwachten Bereich zu erkennen und anzuzeigen, das heißt zu alarmieren.

Einbruchmeldeanlagen (EMA), im allgemeinen Sprachgebrauch meist als Alarmanlagen bezeichnet, dienen dem Zweck, das Eindringen oder...

Videoüberwachung

Videoüberwachungssysteme sind in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens im Einsatz, auf öffentlichen Plätzen, in Verkehrsmitteln, auf Bahnhöfen und Flughäfen, aber auch in Supermärkten, in Banken, Krankenhäusern, Museen etc. Ein weiteres Einsatzfeld sind Industrie- und Bürogebäude und zunehmend auch kleine Betriebe, Hotels oder Läden sowie Privathäuser.

Videoüberwachungssysteme sind in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens im Einsatz, auf öffentlichen Plätzen, in Verkehrsmitteln, auf Bahnhöfen und Flughäfen, aber auch in Supermärkten, in Banken, Krankenhäusern, Museen etc. Ein weiteres Einsatzfeld sind Industrie- und Bürogebäude und zunehmend auch kleine Betriebe, Hotels oder Läden sowie Privathäuser.

Bahnhöfe, Flughäfen, aber auch Museen, Banken, Bürobauten sowie private Häuser - das Einsatzfeld der Technik ist groß.

Zutrittskontrollsysteme

Zeitgemäße Zutrittskontrollsysteme bestehen meist aus mechatronischen Schließgeräten, zum Beispiel Elektronikzylinder, die oft über RFID-Technik aktiviert werden (im Bild: Schlüsselloses Schließen: Zylinder mit integriertem Transponder).

Zeitgemäße Zutrittskontrollsysteme bestehen meist aus mechatronischen Schließgeräten, zum Beispiel Elektronikzylinder, die oft über RFID-Technik aktiviert werden (im Bild: Schlüsselloses Schließen: Zylinder mit integriertem Transponder).

Drehsperre oder Schleuse, Ausweiskarte, Code, Schlüssel oder RFID-Transponder, Fingerabdruck oder sogar Augennetzhaut - die Bandbreite für geregelten Zutritt ist groß. Eine Übersicht.

Netzwerksicherheit im Gebäude

Ein mit Smart Home ausgestattetes Gebäude bietet hohen Komfort und Energieeinsparung. Dabei ist auf die Datensicherheit und damit die Funktionssicherheit Acht zu geben, damit die im Gebäude erzeugten Daten nicht kriminell missbraucht werden.

Ein mit Smart Home ausgestattetes Gebäude bietet hohen Komfort und Energieeinsparung. Dabei ist auf die Datensicherheit und damit die Funktionssicherheit Acht zu geben, damit die im Gebäude erzeugten Daten nicht kriminell missbraucht werden.

Was sind Schwachstellen und welche Maßnahmen erhöhen den Sicherheitsstandard? Ein Überblick.

Störungs- und Gefahrenmelder

Um technische Störungen im Gebäude frühzeitig zu identifizieren, können spezielle Melder eingesetzt werden, die beim Überschreiten bestimmter Grenzwerte entsprechende Maßnahmen auslösen.

Um technische Störungen im Gebäude frühzeitig zu identifizieren, können spezielle Melder eingesetzt werden, die beim Überschreiten bestimmter Grenzwerte entsprechende Maßnahmen auslösen.

Um technische Störungen im Gebäude zu identifizieren, können spezielle Melder eingesetzt werden, die beim Überschreiten bestimmter Grenzwerte entsprechende Maßnahmen auslösen.

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