Zu hoher Wasserzementwert

Schlecht für die Festigkeit

Der Wasserzementwert (w/z-Wert) ist nach DIN EN 206-1 Beton, Teil 1: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität geregelt. Er beträgt für bewehrte Betone zwischen 0,45 und 0,75. Weist ein Beton einen zu hohen Wert auf, wirkt sich dies auf die Betoneigenschaften aus. Überschüssiges Wasser kann nicht gebunden werden und wandert auf Grund der relativen Luftfeuchtigkeit an die Oberfläche. Bindet der Zement beim Erhärten nicht sämtliches Wasser, verdunstet es später im Gefüge und schafft Kapillarporen. Die Folgen sind Festigkeitsabnahme, Schwindverhalten und Bluten des Betons.

Fachwissen zum Thema

Schäden

Bluten des Betons

Als Bluten wird das Absondern von Wasser eines fertig gemischten, eingebrachten und verdichteten Mörtels oder Betons bezeichnet....

Zur vollständigen Hydratation des Betons ist ein w/z-Wert von circa 0,40 notwendig, also 40 Prozent der Masse des Zements an Wasser.

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Eigenschaften

Einfluss des Wasserzementwertes

Das Verhältnis von Wasser zu Zement im Zementleim des Frischbetons ist entscheidend für die Festigkeit des Baustoffs und seine Beständigkeit.

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Depassivierung und Karbonatisierung sind zwei chemische Prozesse, die zu starken Schäden an Stahlbewehurngen und am Beton führen.

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