Luftgehalt im Beton
Durch das Verdichten des Betons wird wie beim Schütten und Mischen eingetragene Luft ausgetrieben. Selbst nach sorgfältiger Verdichtung bleibt der Luftgehalt beispielsweise bei 32 mm Größtkorn noch 1 Vol.-% bis 2 Vol.-%, bei feinkörnigem Beton bis zu 6 Vol.-%, das heißt 60 dm³/m³.
Durch luftporenbildende Zusatzmittel LP kann absichtlich Luft im Beton erzeugt werden. Der Frost- und Taumittel-Widerstand des erhärteten Beton wird dadurch erhöht. Grundsätzlich beeinträchtigt zu hoher Luftgehalt die Festigkeit.
Prüfung des Luftgehalts
Die Prüfung des Luftgehalts wird in DIN EN 12350-7 Prüfung von
Frischbeton - Teil 7: Luftgehalt -
Druckverfahren beschrieben. Sie erfolgt mit Hilfe eines
Drucktopfes, in den Beton gefüllt wird. Durch Verdichten der
eingebrachten Schichten wird der Beton entlüftet. Mit Hilfe eines
Luftgehaltprüfers, der eine Druckkammer enthält, wird durch
Einpumpen von Luft der Luftgehalt in Volumen-% festgestellt.
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