Tuned City - zwischen Klang- und Raumspekulation
Kookbooks, Idstein 2008
200 Seiten, deutsch/englisch, mit Illustrationen von Andreas Töpfer
Preis: 25,00 EUR
ISBN 978-3-937445-36-6
Geräusche in der Stadt sind allgegenwärtig. Sie bestimmen Räume,
Situationen und Identitäten. Seit Jahrzehnten nutzen Künstler diese
Sounds der Stadt, um den gebauten Raum zu inszenieren und zu
hinterfragen – für Planer und Architekten ist das Entwerfen von und
mit Geräuschen hingegen Neuland. Tuned City - Zwischen Klang-
und Raumspekulation ist ein Ausstellungs- und Konferenzprojekt,
das nach einer Neubewertung architektonischer Räume aus der
Perspektive des Akustischen fragt.
Der Band fasst Positionen von Künstlern, Architekten und
Wissenschaftlern zusammen und bietet eine Grundlage, um den
Architekturdiskurs um die flüchtige Dimension des Hörens zu
erweitern (Verlagsinformation).
Aus dem Inhalt:
- Doris Kleilein und Anne Kockelkorn: Akustik nervt
- Barry Blesser und Linda-Ruth Salter: Aurale Architektur
- Interview mit Gisela Herzog und Gerhard Steinke: Nachhallzeit
- Susanne Hauser: Auge, Ohr und die große Stadt
- Interview mit Thomas Ankersmit: Resonanz
- Pascal Amphoux und Grégoire Chelkoff: Wie klingen die Städte? Eine Rückschau auf den Begriff des Klangeffektes
- Interview mit Raviv Ganchrow: Klangmaterial
- Mark Bain: Psychosonics (und die Kontrolle des öffentlichen Raumes)
- Interview mit Arno Brandlhuber und Markus Emde: Lärmkontrolle
- Michael Bull: iPod-Kultur: Das Ausschalten der Stadt
- Interview mit Stefan Kölsch: Fluchtbereitschaft und Sprachvermögen
- Interview mit Jacob Kirkegaard: Otoakustische Emission