Stahltreppen: Montagezeitpunkt
Der Zeitpunkt der Treppenmontage beeinflusst den Bauablauf erheblich. Eine späte Installation, insbesondere in der Endausbauphase, kann zu logistischen Herausforderungen und Mehrkosten führen.
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Häufige Probleme bei später Montage:
- Erschwerte Materialtransporte durch bereits eingebaute Türen und enge Zugänge
- Nicht belastbare Bodenflächen, etwa Heizestrich oder Doppelböden
- Erhöhter Schutzaufwand für angrenzende Bauteile wie Fensterelemente oder Wandoberflächen
- Fehlende Montageöffnungen in Dach oder Fassade
Optimierung durch eine frühzeitige Montage
Um diesen Problemen vorzubeugen, empfiehlt sich eine Montage im frühen Rohbauzustand. Dadurch kann die Treppe in größeren Segmenten oder als Ganzes eingebaut werden. Zudem lässt sich die Installation mit Hebezeugen wie Minikränen durchführen – vorausgesetzt, die Gebäudestatik erlaubt dies.
Schutz und Baustellenorganisation
Bereits eingebrachte Treppen müssen vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Zudem ist es ratsam, sie für den allgemeinen Baustellenverkehr zu sperren, um Beschädigungen zu vermeiden. Bei Fahrtreppen ist dieses Vorgehen bereits gängige Praxis.
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Planung auf Basis theoretischer Maße
Für eine frühe Montage kann es erforderlich sein, auf theoretische Planmaße zurückzugreifen. Dies ist umsetzbar, wenn die Abstimmung zwischen Planenden und Treppenbauer*innen frühzeitig erfolgt und relevante Parameter wie Rohbauabstände und fertige Höhen definiert sind.
Eine frühzeitige Treppenmontage spart nicht nur Kosten und Zeit, sondern reduziert auch baubedingte Komplikationen. Architektinnen und Bauleiterinnen sollten sie daher frühzeitig in die Bauablaufplanung integrieren, um eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten.
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